Beiträge von Hundekind und ich

    Wie siehts eigentlich mit deiner Therapeutin aus? Kannst du vielleicht einen Telefontermin bekommen? Sie kennt dich gut und kann vielleicht unterstützen was dich und deine Muster angeht.

    Meinst du die Hundetrainerin oder meinen Therapeuten? Erstere kommt am Montag wieder zu uns und gestern haben wir uns noch per Whatsapp ausgetauscht. Letzterer hat jetzt leider selbst noch zwei Wochen Urlaub. Hab erst Ende Juni wieder einen Termin bei ihm.

    Du scheinst so schnell die Dinge zu ändern, das das was gestern noch ganz dramatisch war, heute easy sind. Das ist rasant und erfreulich.

    Die Dinge sind heute noch genauso dramatisch für mich wie vor 10 Tagen. Ich kann noch immer nichts essen und bin auch immer noch täglich am Heulen. Ich hab bloß inzwischen dank eurer Hilfe erkannt, dass es nicht an Holly liegt, sondern an mir/an uns. Hier im Forum berichte ich jetzt aber auch vermehrt von den guten Dingen, die klappen. Dazu wurde mir von Einigen geraten und es hilft tatsächlich ein bisschen.

    Ich wart mal ein paar Tage, was dann ist. Dann bist du evt schon bei Rütter Beraterin für Problemhunde.

    Ganz sicher nicht. Das wird nie passieren.


    Ich meinte damit, dass ich inzwischen weiß, dass unsere Vorbereitung unzureichend war und dass ich inzwischen anderen Leuten raten könnte, wo/wie man sich im Vorfeld informieren kann, wenn man über einen Welpen nachdenkt.


    Mit heutigem Kenntnisstand würde ich keine Ratgeberbücher mehr lesen oder Vorbereitungskurse besuchen. Ich würde mir hier im Forum den gesamten Bereich "Welpen/Junghunde" durchlesen und mich ernsthaft fragen, ob ich das abkann, was so alles im Bereich des Möglichen liegt.


    Ich würde auch niemals mehr einen Hund adoptieren, den ich nie zuvor gesehen habe und ich würde mir die Möglichkeit erbitten, ihn zuvor ein paar Tage betreuen zu dürfen.

    Eine verquere Ansicht. Der Hund sollte zum Menschen und noch wichtiger, in das Umfeld rein passen, wo Mensch lebt und wie.

    Findest du? Ja, der Hund muss zum Menschen und seinem Umfeld passen. Der Mensch doch aber auch zum Hund, nicht? Im Grunde geht es um Kompatibilität. Wie auch immer man es formuliert.

    Das ist ein Hund mit Verlassensangst, warum auch immer. Bei mir wäre der Start ein Gitterchen. Und der Hund hätte nie die Gelegenheit dermaßen Panik zu schieben.

    Gitter/Kennel ist vorhin angekommen. 👍🏻

    Aber du bietest deine Gegenwart 24 Stunden an.

    Nicht ganz. Holly schläft seit der zweiten Nacht bei meinem Mann im anderen Schlafzimmer. Auf diese Weise können die zwei Schnarcher um die Wette sägen. 😜

    Ja es ist ein Fehler, so an die Hundeanschaffung zu gehen.

    Ich habe viele Fehler in dieser Hinsicht gemacht. Manches Wissen kommt leider erst mit eigener Erfahrung. Heute wüsste ich so einiges besser und könnte andere Menschen diesbezüglich beraten. Jeder fängt mal an, nicht wahr? Es ist ein bisschen wie beim Hausbau. Viele Bauherren wissen erst hinterher, wo genau sie die Steckdosen tatsächlich gebraucht hätten ...

    Wenn Holly so aufdringlich und fordernd ist, wie ist es denn zB beim Füttern? Fordert sie das auch und fängt an zu quietschen oder sowas? Das war nämlich bei Luna so am Anfang und dann habe ich mir beim Futter auffüllen einfach gaaanz viel Zeit gelassen und war erst fertig, wenn sie aufgehört hat zu quietschen und sich geduldig hingesetzt hat.

    Wenn ich ihr Futter zubereite, steht Holly lustigerweise in respektvoller Entfernung und beobachtet mich wie ein Luchs. Sobald ich ihren Napf nehme und rübertrage, springt sie dann aber an mir hoch, fiept und ist aufgeregt. Wir üben "ruhig" und "warte". Ich stelle das Futter erst hin, wenn sie sich beruhigt hat. Das Kommando "Sitz" kennt sie allerdings noch nicht. So kleine Übungen baue ich tatsächlich einfach in den Alltag ein. (Sie kann auch schon "Hopp" ins Auto.)

    Wenn du aufgrund der ständigen Anwesenheit Hollys Hauptbezugsperson zuhause bist, dann soll dein Mann doch einfach die Hauptbezugsperson für Außentermine werden. Wenn er mit dem Hund jede Woche zur Hundeschule bzw. zum Hundeplatz geht, rückt er in der Beliebtheitsskala ganz schnell ganz weit auf. Der „Arbeitskollege“ hat nämlich i.d.R einen hohen Stellenwert.

    Vielen Dank für diese Idee, das werde ich ihm vorschlagen.