Beiträge von Tobie

    Dann allerdings meldet sie sich alle 1,5 Stunden. Sie weint und steht am Treppenschutzgitter nach oben. Sie meldet sich auch, wenn ich mit ihr draußen war. Für uns ist es allerdings keine Option, dass sie mit nach oben kommen.

    Noch kurz dazu:

    Ich glaube, wenn es nun völlig ausgeschlossen ist, dass sie mit ins Schlafzimmer darf, dann würde ich mir den Wecker stellen und unten bei ihr sein bevor sie anfangen kann zu weinen. Sodass sie gar nicht erst die Verbindung zwischen "Heulerei" und "Frauchen kommt" herstellen kann. Das wird dann zwar zunächst mal wieder anstrengender für Dich, führt möglicherweise aber auch dazu, dass sie schnell lernt, dass sie eben nicht verlassen wurde. Das wiederum bedeutet, Du kannst diese Reprisen schrittweise verlängern und hättest es später mglw. noch einfacher mit dem Alleinsein-Training. (Und: Kauknochen leistet bei uns immer gute Dienste, s.o.)

    Nur so eine Überlegung.

    Total normal, was sie da veranstaltet, würde ich sagen. Ich bin mit meiner Hündin gerade aus dem Gröbsten raus. Es geht, glaub ich, allen Welpenbesitzern so die erste Zeit in Bezug auf Schlafmangel und Übermüdung. Und irgendwann denkt man bestimmt auch mal "Du kannst mich mal, ....du süßer Fratz" :fluchen: (ich hab es jedenfalls). Man fühlt sich, als würde man neben sich stehen und traut sich kaum zu atmen wenn der Hund endlich zur Ruhe findet (meistens fehlt gerade dann irgendwas und man muss doch aufstehen).

    Ich habe meine Hündin (16 Wochen) an meinem Bett, auch um gleich in die Gänge zu kommen, falls sie mal raus muss. Das ist eine Übergangsphase, denn langfristig soll sie nicht im Schlafzimmer leben. Anfangs hat sie natürlich auch ständig Radau gemacht und der Zeitplan für meine eigene Körperhygiene musste gut durchdacht werden ;-) Ich habe das allerdings direkt nach den ersten Tagen der Eingewöhnung angefangen zu üben. D. h., mal kurz Müll rausgebracht, mal schnell geduscht u.s.w. und dann immer erst wieder zu ihr in dem Moment in dem sie kurz ruhig war. Dann aber natürlich auch mit viel Lob und Zuwendung. Schließlich geht es ja insgesamt darum ihr die Verlustängste zu nehmen und ihr beizubringen, dass Frauchen/Herrchen wiederkommt. Man verlängert die Sequenzen ganz langsam. Eigentlich genau so, wie Du ihr auch irgendwann später das Alleinsein zu Hause beibringst.

    Mittlerweile schläft sie durch, bzw. wird mal wach, muss dann aber nicht direkt raus. Den Unterschied bekommt man schnell mit. Praktisch am Bett: Ich brauche nicht erst aufstehen, lass' den Arm mal runterhängen oder rede leise mit ihr. Das dauert keine 5 Minuten, dann ist sie wieder im Land der Träume. Ich habe seit zwei Wochen keinen Jogginganzug mehr im Bett an (ein Gefühl der Freiheit) und die Schuhe stehen wieder im Flur. Sie kann kurz allein im Auto warten (und ist total entspannt - das freut mich sehr) und auch mal 'ne halbe Stunde allein zu Hause sein (da bring ich allerdings Sachen, die mir lieb und teuer sind, in Sicherheit). Ein Kauknochen hat auch sehr ! geholfen. Und natürlich vorher ein bisschen toben und alle "Geschäfte" erledigen.

    Ich habe den "Übungsdackel" bereits hinter mir. Freya hat mich die letzten 16 Jahre begleitet. Sie war großartig und mein Schatten. Wir haben zusammen studiert, sind zusammen in den Urlaub gefahren, haben mehrere "Lebensabschnittgefährten" verschlissen und die Schäferhunde haben stets in respektvollem Maß Abstand gehalten. Tut schon weh Abschied zu nehmen. Fühlt sich an wie ein Stück vom Körper, das amputiert wurde.

    Habe mich wohl etwas ungeschickt ausgedrückt. Das andere Hunde ziemlich überflüssig halten sieht so aus, sobald der Abstand zu kurz ist zum anderen Hund (aktuell ca 20m,waren aber auch schon 40 oder 50m) hängt er brüllend in der Leine und die Frau hat echt damit zu kämpfen ihn halten zu können.

    Hab ich vllt. auch missverstanden.

    Neeee.... das ist nicht schön! Da kommt man ja selbst ins Schwitzen und hofft, dass die Leine nicht reißt.

    Ich hatte vor ein paar Monaten öfter mal Begegnungen mit einem "Corona-Rottweiler" (Anm.: die Hündin wurde lt. Besitzer zum einen angeschafft, weil sie "nun endlich auf dem Dorf leben", zum anderen passte es so schön, da mehr Zeit war wg. Corona. Ersthund wohlgemerkt.) Eigentlich eine ganz tolle Hündin - aufgeweckt, neugierig und kontaktfreudig. Die hat sich nach ein paar Monaten genau so in die Leine geschmissen, wobei ich nicht den Eindruck hatte, dass es aggressiv war- zumindest am Anfang nicht. Resümee: Der letzte Trainer (danke an dieser Stelle an die :ironie2: großartigen VOX-Hundetrainer, deren Ergebnisse ich täglich "genießen" darf) hat dann zum Brustgeschirr geraten. Da war die Hündin ca. 8 Monate alt. Die Besitzer wurden fortan im Schleudergang durchs Dorf gezogen und meine Hunde haben in dieser Zeit gelernt auf Bäume zu klettern ;-)

    Die Hündin wurde im Endeffekt weggegeben. Das tat mir so leid. Auch so ein Ebay-Opfer: "Hund, halbes bis ein Jahr alt, umständehalber abzugeben"

    5 Hunden im Dorf die anderen Hunden inzwischen ausweichen, weil er andere Hunde oft ziemlich überflüssig hält. Die HH bedauern das und arbeiten auch dran, aber den jungen Hund mit vielen anderen spielen lassen ist keine Garantie für einen verträglichen Hund.

    Würde ich auch gar nicht als Problem sehen. Solange das nicht in Aggressionen umschlägt soll er doch seine Ruhe haben.:ka: Ich versteh' sowieso nicht, wieso ich ständig Hundehaltern begegne, die meinen, nur weil sich zwei Hunde treffen müssen die auch direkt spielen und sich einen guten Tag wünschen.

    Vor Kurzem bei einem Seminar zu dem Thema Hundebegegnungen gehört: "Wenn Sie auf Bahnhof und Flughafen unterwegs sind, wollen Sie dann, dass jeder auf sie zu gerannt kommt, sich vorstellt und Sie umarmt? Oder würden Sie das tun?" :D Musste so lachen bei der Vorstellung, fand es aber äußerst passend.

    Bruno musstet ihr vorschicken, aber es wartet jemand neues auf euch, der euch gerne kennenlernen möchte. Ob er nun aussieht wie Bruno oder nicht, macht dabei vermutlich keinen Unterschied, aber ich würde mich auch nicht darauf beschränken.

    So schön gesagt! Da schließe ich mich an!

    Ab und zu drück ich mein Gesicht tief in seine Kissen in der Hoffnung ihn zu spüren, zu riechen ihm nahe zu sein :verzweifelt:

    Ich musste im September im Abstand von 2 Wochen von meinem Pferd und meinem Dackel Abschied nehmen und wenn ich am Deckenschrank vorbei gehe mach ich genau das Gleiche (obwohl ich weiß, dass ich mich damit foltere) :( : Es ist, als ob einem ein Stück Familie genommen wurde.

    Ich habe mich ganz bewusst nicht auf die Suche nach einem neuen Rauhaardackel begeben. Aus genau den Gründen, die Dir auch durch den Kopf gehen. Ich habe Angst, dass der Schmerz noch so groß ist, dass ich nur noch mehr an den Verlust erinnert werde. Ich denke, die Zeit wird es bringen. ABER ich muss trotzdem sagen - würde ich jetzt zufällig in einem Welpenauslauf mit 8 Dackelwelpen sitzen, weiß ich genau, dass ich nicht allein nach Hause gehen würde.

    Na ja, bei vielen Rassehunden ist das natürlich nicht immer ganz einfach etwas zu finden, dass sich optisch groß unterscheidet.

    Ich denke, die Überlegungen, die Euch zurzeit so bewegen sagen einfach, dass Ihr noch ein wenig Zeit braucht. (Oder morgen läuft Euch einer über den Weg und es ist um Euch geschehen ;) )

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    Dagmar & Cara

    Oh danke. Probiere ich morgen gleich mal am PC. Tüddel hier mit dem Handy rum - unpraktisch :???:

    Hallo Alle :winken: Ich bin neu hier und dieser Thread war einer der auschlaggebenden Gründe mich nach langer anonymer "Mitleserei" mal anzumelden. Ich habe versucht alles komplett zu lesen - keine Chance - zu viel. Aber den Tenor habe ich mitbekommen und muss da zustimmen. Mir geht es genau so wie vielen anderen hier. Hat mir übrigens rein mental sehr geholfen zu lesen, dass ich nicht alleine bin mit meinen Problemen. In unserem Dorf gibt es mittlerweile fast mehr Hunde als Einwohner. Ich habe das "unfassbare Glück" direkt an der Hunde-Spaziergeh-Runde zu wohnen. Das heißt, ich kann mittlerweile den Hof nicht verlassen ohne in alle Richtungen nach freilaufenden Neuzugängen Ausschau zu halten. Meine Hunde werden IMMER an die Leine genommen bei allem was uns entgegen kommt (egal ob Mensch mit oder ohne Hund, Reiter, Auto, Fahrrad, etc). Eine Frage der Rücksicht. Und ableinen kann man doch schließlich immer noch, wenn es passt. Bei uns mittlerweile geradezu exotisch einen angeleinten Hund zu treffen. Dabei wäre es auch für meine Hunde so schön mal jemanden zu treffen, mit dem sie toben/kontakten können (für den Nachwuchs wäre es perfekt).

    Ich habe hier gelesen, dass einige sagen, es wäre hilfreich einen großen Hund an der Leine zu haben: Mir hilft es leider gar nicht. Im Gegenteil - Es gibt hier ein paar Spezialisten, die legen es sogar drauf an den "bösen Schäferhund" zu provozieren. Selbst wenn sie selbst sehr kleine Hunde haben. Ich stehe also da mit meinem 40-Kilo-Rüden, der mglw. im Kommando sitzt o.ä. und er muss sich dann von einem 30-cm-Rüden buchstäblich vor die Nase pinkeln lassen (was er zum Glück auch über sich ergehen lässt). Sage ich was werde ich beschimpft und mein Hund bedroht (echt passiert). Mich haben in den letzten 12 Monaten fremde Hunde vom Fahrrad geholt weil die Besitzer ihren Hund meinem hinterherlaufen lassen haben ("Meiner tut nichts") , ich wurde bepöbelt wenn ich darum bat anzuleinen, ich kann mit der kleinen Hündin (4 Monate) nicht durchs Dorf gehen, um sie an Menschen, andere Hunde und Verkehr zu gewöhnen, ich muss den Rasen vor dem Mähen auf Hundekot absuchen, u.s.w. ... Könnte ewig weiter aufzählen.

    Mittlerweile gehe ich trotz Dorfrandlage und letztem Haus der Straße, nicht mehr zu Hause spazieren. Ich lade ein und versuche woanders ein entspanntes Plätzchen zu finden. Das Problem in dieser Intensität erlebe ich erst seit Beginn Corona. :hilfe:

    Oh je das tut mir so leid dass du so schlechte Erfahrungen machen musstest. Es ist schon fies, wenn Leute absichtlich Provokation gegenüber deinem Schäfi zulassen. Zum Glück haben wir hier rücksichtsvollere HH, unsere großen Jungs werden weiträumig umgangen (vor allem der Kangal, seit er kein Welpe mehr ist) und die meisten nutzen auch die Leine wie es hier laut Leinenpflicht auch sein muss. Wenn ich mir nur vorstelle, wie ein provozierender Kleinhund dem Kangal vor die Füße läuft 😬neee das will ich mir lieber nicht vorstellen. Da reicht ja schon einmal Pfote drauf und... Respekt für die Impulskontrolle deines Hundes! 👍🏻

    Zur Corona-Welpenlage hier: hat sich völlig unerwartet entwickelt. Der kleine Corona-Labbi wurde abgegeben, weil die Halter überfordert waren, der Corona-Chow Chow dagegen ist noch da und die Halter - Anfänger wohlgemerkt - gehen absolut klasse mit ihm um, der wird wohl bleiben, hat sich super entwickelt, auch mit anderen Hunden verträglich, ich bin sehr beeindruckt bis jetzt. Ich hätte eigentlich gedacht dass es andersherum laufen würde, der Labbiwelpe war aus meiner Sicht ein ganz normaler, aufgeweckter, händelbarer Retrieverwelpe, ein Träumchen und SL mit gaaaanz wenig AL Einschlag, auch nicht zu fordernd oder so, und Chows sind ja eher als Herausforderung bekannt... Aber so kann es laufen. Auch die AB-Boxermixhündin ist noch da, scheint alles gut zu laufen. Der American Bully ist auch noch da, wird aber langsam auffällig im Verhalten, ich drücke den Haltern die Daumen dass sie sich schnell einen Trainer holen und das bewältigen, sonst werde ich in Zukunft wohl etwas aufpassen müssen beim Gassi dass unsere ihm nicht unerwartet begegnen. Es werden nun aber immer mehr Welpen - vor allem Retriever und Jagdhundiges. Obwohl die Preise steigen, geht der Boom hier erst recht los.

    Herrje :doh: Ich habe es noch nicht raus, wie ich Textstellen zitieren kann. Sorry, dass es jetzt alles geworden ist.

    Jedenfalls - war schön sich mal auskotzen zu können. So viel Geheule sollte es gar nicht werden.

    Kangals find ich beeindruckend. Und schön. Hach.... Ich hab viel zu wenig Platz umd Zeit um alles zu beherbergen, was ich gerne hätte.

    Dass der Große relativ geschmeidig bleibt find ich auch gut (ist aber leider nicht alleine auf meinem Mist gewachsen - er ist halt ein lieber Kerl). Aufpassen muss ich natürlich trotzdem. Wenn er könnte wie er wollte, würde er alle niederwalzen in seinem Enthusiasmus. Er ist ein wenig plump und tapsig :ka: ....und kann auch mal böse werden. Mit 3.5 Jahren im "vollem Saft" sozusagen.

    Hallo Alle :winken: Ich bin neu hier und dieser Thread war einer der auschlaggebenden Gründe mich nach langer anonymer "Mitleserei" mal anzumelden. Ich habe versucht alles komplett zu lesen - keine Chance - zu viel. Aber den Tenor habe ich mitbekommen und muss da zustimmen. Mir geht es genau so wie vielen anderen hier. Hat mir übrigens rein mental sehr geholfen zu lesen, dass ich nicht alleine bin mit meinen Problemen. In unserem Dorf gibt es mittlerweile fast mehr Hunde als Einwohner. Ich habe das "unfassbare Glück" direkt an der Hunde-Spaziergeh-Runde zu wohnen. Das heißt, ich kann mittlerweile den Hof nicht verlassen ohne in alle Richtungen nach freilaufenden Neuzugängen Ausschau zu halten. Meine Hunde werden IMMER an die Leine genommen bei allem was uns entgegen kommt (egal ob Mensch mit oder ohne Hund, Reiter, Auto, Fahrrad, etc). Eine Frage der Rücksicht. Und ableinen kann man doch schließlich immer noch, wenn es passt. Bei uns mittlerweile geradezu exotisch einen angeleinten Hund zu treffen. Dabei wäre es auch für meine Hunde so schön mal jemanden zu treffen, mit dem sie toben/kontakten können (für den Nachwuchs wäre es perfekt).

    Ich habe hier gelesen, dass einige sagen, es wäre hilfreich einen großen Hund an der Leine zu haben: Mir hilft es leider gar nicht. Im Gegenteil - Es gibt hier ein paar Spezialisten, die legen es sogar drauf an den "bösen Schäferhund" zu provozieren. Selbst wenn sie selbst sehr kleine Hunde haben. Ich stehe also da mit meinem 40-Kilo-Rüden, der mglw. im Kommando sitzt o.ä. und er muss sich dann von einem 30-cm-Rüden buchstäblich vor die Nase pinkeln lassen (was er zum Glück auch über sich ergehen lässt). Sage ich was werde ich beschimpft und mein Hund bedroht (echt passiert). Mich haben in den letzten 12 Monaten fremde Hunde vom Fahrrad geholt weil die Besitzer ihren Hund meinem hinterherlaufen lassen haben ("Meiner tut nichts") , ich wurde bepöbelt wenn ich darum bat anzuleinen, ich kann mit der kleinen Hündin (4 Monate) nicht durchs Dorf gehen, um sie an Menschen, andere Hunde und Verkehr zu gewöhnen, ich muss den Rasen vor dem Mähen auf Hundekot absuchen, u.s.w. ... Könnte ewig weiter aufzählen.

    Mittlerweile gehe ich trotz Dorfrandlage und letztem Haus der Straße, nicht mehr zu Hause spazieren. Ich lade ein und versuche woanders ein entspanntes Plätzchen zu finden. Das Problem in dieser Intensität erlebe ich erst seit Beginn Corona. :hilfe: