Beiträge von Tobie

    Für mich klingt es hier grade ein bisschen (bzw. ist mir das hier im Forum schon öfter aufgefallen), als wären eingefleischte Hundeplatz HH schon das einzig Wahre und jeder Anfänger wird gleich vergrault, weil er das alles ja eh nicht leisten kann. (Ohne denjenigen überhaupt zu kennen)

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das hier jemand unterstellen will. Aber als "Hundeplatz-HH" steckt man natürlich etwas mehr im Thema, insbesondere wenn es um die Rasse geht, die man selbst führt.

    Es ist einfach das Gesamtpaket, dass nicht hinhauen wird. Sie sagt ja selbst, dass Hundesport bislang weder die große Leidenschaft war noch sonderlich interessiert hat.

    Ich habe meinen Mann ab und zu auf den Hundeplatz begleitet, war da aber eher am tratschen mit den anderen Begleitungen, als wirklich aufmerksam zuzusehen.


    Dass es mir an Konsequenz fehlt und an Durchsetzungsvermögen befürchte ich auch.

    Was ja auch vollkommen i.O. ist.

    Und da der Unfall erst 4 Monate her ist, werden sicherlich noch ganz andere (mglw. größere und - für sie als Hinterbliebene - wichtigere) Aufgaben auf sie zukommen.

    Die Hunde zu behalten und "das schon irgendwie hinzukriegen" basiert auf einer romantischen und sicherlich auch sehr emotionalen Sicht. Wäre sicherlich auch meine erste Reaktion in der Situation.

    Es geht ja nur darum, dass sie am Ende nicht noch unglücklicher ist (und die Hunde jetzt eine gute Chance haben ihrem Naturell entsprechend unterzukommen). Wenn der Karren erstmal gegen die Wand gefahren ist und der Versuch schief geht, ist es zu spät.

    haben wir im Verein immer nur Ausschnitte bzw. einzelne Elemente mit Hund trainiert. Das komplette Schema wurde nur ohne Hund geübt. Meine Trainerinnen haben das damit begründet, dass die Hunde sich sonst schnell langweilen oder anfangen das Schema einfach ein

    runterzuspulen ohne auf Anweisung zu warten.

    So mach ich es auch. Einzelne Elemente werden geübt. Wenn die dann aber zusammengefügt werden, wird das bei mir schon (wie eine Schablone) auf das Laufschema gelegt. Was nicht heißt, dass wir nichts anderes machen. Wir drehen auch unsere Kreise und Rechts-/Links-/Kehrt-Wendungen etc. um aufmerksam zu bleiben.

    In der Fußarbeit komplett andere Wege zu gehen, fang ich weitestgehend erst nach der BH an. Mit dem Rüden muss ich bspw ausschließlich irgendwelche "Crazy-Touren" drehen und die einzelnen Übungen irgendwo einflechten, damit er aufmerksam bleibt. Da laufen wir auch schonmal 10 Minuten im Laufschritt Zickzack über den Platz, um die Verstecke rum und durch die Hürden.

    :denker: Vllt kommt es auch ein wenig drauf an, in welche Richtung es gehen soll. Bei uns ist es halt so, dass wir dieses BH-Laufschema (nicht das Schema im Allgemeinen) immer und immer wieder brauchen. Die IGP-UO hat das gleiche Grundgerüst.

    Pinchen ist am Wochenende mit der BH dran. Sie macht das großartig und da wir bei uns immer direkt fließend weiter üben für die IGP I bleibt es auch interessant und sie fängt nicht an irgendwelchen Blödsinn zu erfinden, weil ihr langweilig wird durch das immer gleiche Schema :yawning_face: :sleeping_face:

    Oder trainiert man Alltagskram und geht dann inen bestimmtem Zeitraum vorher in eine Prüfungsgruppe?

    Den Alltagskram trainiert man ja ohnehin automatisch bei jedem Spaziergang (den Straßenteil). Wo macht ihr denn BH? In einer SV OG? Denn dann kann man auch schonmal üben den Hund irgendwo anzubinden und sich in paar Meter entfernen, mal die Familie und Freunde mit Hund, Fahrrad und joggend vorbeischicken. Ich weiß nicht, wie das in anderen Einrichtungen läuft (Hundeschulen etc) und ob der VT dort anders abläuft.

    Das Laufschema übst Du am besten auf dem Platz. Die Hunde merken sich den Ablauf i.d.R. (genau wie Du) und das macht es dann ggf. in der Prüfung etwas angenehmer, weil es Dir als HF Sicherheit gibt (und wenn's nur psychologisch ist :smile: ). Wann man damit anfängt handhabt wohl jeder etwas unterschiedlich, wie ich hier jetzt gelernt habe. Ich fange damit an, sobald ich generell mit der Fußarbeit beginne. Also so ca. mit einem halben Jahr (selbstverständlich dann immer nur ein paar kurze Sequenzen am Stück). Der eine ist dann im Kopf bereit, der andere braucht noch etwas mehr Kinderzeit. Hängt vom Hund ab. Ich lass dann irgendwann mal Sitz und/oder Platz machen und irgendwann füge ich die einzelnen Übungen zusammen und verlängere damit automatisch die Übungseinheit. D.h., ich habe schon beim Beginn den späteren Ablauf der BH vor Augen.

    Bei uns wäre der übliche Weg Welpengruppe, Junghundegruppe, Familiengruppe, Prüfungsgruppe

    Ach siehst' :bindafür: Kenne ich nicht. Hört sich gut an.

    Wirklich eine furchtbare Situation. Es tut mir sehr leid.

    Zwei Hunde dieser Größenordnung auszulasten ist 'ne Mammutaufgabe. Meine persönliche Meinung: Jemand der noch gar keine Berührungspunkte mit der Ausbildung und dem Sport an sich hatte, so wie Du es ja schreibst, wird da ganz schnell an seine Grenzen stoßen. Zumal die Hunde ja offensichtlich schon dabei sind eine Eigendynamik zu entwickeln. Es muss kurzfristig was passieren.

    Wäre es nicht vielleicht eine Möglichkeit, den jüngeren Hund abzugeben und, sofern wirklich die Lust und die Leidenschaft da ist, irgendeinen Hundesport zu betreiben, das mit dem Älteren zu machen? Du wirst komplett gefordert und ausgefüllt sein mit einem der beiden und musst dich dann nicht noch um die Beziehung der beiden untereinander kümmern. :no:

    edit:

    Noch schnell ergänzt, weil zu spät gelesen:

    Ich weiß, dass er bei Nox immer beklagt hat, dass der Schutzdienst nicht so richtig läuft, dass ihm da der Trieb wohl etwas fehlen würde. Das hat der Verein so bestätigt und gemeint, dass Nox womöglich auch wo anders einen Anker finden würde.

    Meiner Meinung nach würde es sich dann evtl. sogar eher anbieten, dass Nox bleiben darf (der Jüngere oder?).

    Wenig Trieb macht es u.U. im Alltag leichter für Dich.

    Ich wünsche Dir auch alles Gute und eine glückliche Wahl bei der Entscheidungsfindung 🍀

    Studien kamen auch schon zu dem Ergebnis, dass der DSH angeblich öfter in innerfamiliäre Beißvorfälle verwickelt ist und oft Kleinkinder seine Opfer sind.

    Da muss man aber auch die schiere Masse der DSH (inkl der Mischlinge) in Relation zu den Beißvorfällen sehen. Eine Rasse, die so verbreitet ist, steht da natürlich schlechter da, als eine Rasse, die man kaum zu Gesicht bekommt. Und das mit den Kindern, egal bei welcher Rasse, liegt ja wie so oft an den blauäugigen Eltern, die Hund und Kind ganz niedlich im selben Korb fotografieren möchten (um es mal überspitzt zu sagen).

    Schäferhunde sind halt keine Bichons und deswegen wird hier ja u.a. aus dem Grund auch abgeraten. Das verspricht nämlich genau so ein Quoten-Schäfi zu werden, wie er in den Studien vorkommt.