Beiträge von Murmelchen

    Super, noch mehr Verunsicherung streuen. Sehr hilfreich.

    Nein, einfach die Wahrheit sagen. Ja, man kann den Leuten Zucker in den Popo pusten und erklaeren, wie egal Genetik ist. Dann ist der Aufschlag auf den Boden der Tatsachen NOCH haerter.

    Weimaraner sind keine silbernen Labbis und Labradore haben keine Mannschaerfe. Eine Kombi aus den 2 voellig verschiedenen Grundtypen kann ein massives Problem werden!

    Um einen Hund fair zu behandeln und fuer die Gesellschaft gefahrenlos fuehren zu koennen, muss man wissen, was da drin steckt. Das beeinflusst das Verhalten des Hundes. Ganz einfach und ganz sachlich. Ohne Zucker und Wuensch-dir-was.

    Nicht nur der Weimaraner vor 'zig' :hust: Generationen kann einen Unterschied machen. Auch die Farbe bzw. die daran gebundene Erkrankung beim Labbi (das tritt nicht bei allen Hunden mit dilute auf, bei Labbis aber wohl vermehrt), kann wohl sein gesamtes Verhalten beeinflussen. Weiter vorne oder im anderen Thread wurde dazu was verlinkt.


    Btw. (und das soll jetzt kein Angriff sein!): ihr habt jetzt schon Probleme, aber wenn der Weimaraner durchschlagen sollte, dann muesst ihr lernen damit umzugehen? Mit Mannschaerfe? Gekoppelt an das typische Labbi-Getue? Wenn der Weimaraner durchschlaegt, dann macht euch auf viel Training bei einem echt faehigen Trainer gefasst...

    Nein. Entweder es ist eine Sonderfarbe, dann ist es innerhalb der FCI nicht erlaubt oder es ist schnoedes gelb und nichts besonderes.

    Der Standard ist da eindeutig und an den muss sich der VDH (und damit der Zuchtverein innerhalb des VDH) halten, da er Mitglied der FCI ist.

    Zitat

    Farbe: Einfarbig schwarz, gelb oder leber/schokoladenbraun. Gelb
    reicht von hellcreme bis fuchsrot, leberfarben/schokoladenbraun
    reicht von hell bis dunkel. Ein kleiner weiβer Fleck auf der Brust und
    auf der Hinterseite des Vordermittelfusses ist zulässig.

    Quelle: FCI-Standard


    EDIT: Oder bezeichnet einer der deutschen Retriever-RZV gelb als Champagner?

    Heute hat der Opa ein Kindergartenkind gluecklich gemacht und das Kind ihn.

    Die Kleine wollte unbedingt die Hunde streicheln und weil die Mutter mich nett gefragt hat und Pan da echt super ist, durfte sie den Opa streicheln (waehrend ich den Quaelgeist kontrolliert habe). Fanden beide super :herzen1:


    Bei den Malis lass ich es zu 99% nicht zu, bei Grimm aktuell eh gar nicht. Aber mit Pani geht das.

    Ich koennte dir jetzt z.B. aufschreiben, wie ich es hier mache mit einem Welpen, der sehr von sich ueberzeugt ist und z.B. auch knurrt wenn er korrigiert wird (und das ganz sicher nicht aus Unsicherheit oder gar Angst). Aber da man sieht/liest wie ihr das mit Hausleine/Auslauf umgesetzt habt, will ich nicht beschreiben, wie ich es mache.

    Ich bin noch immer der Meinung, dass ihr einen faehigen Trainer braucht. Und wenn ein Trainer meint, es sei passend den Hund anzuleinen und halbherzig mit zig verschiedenen Arten zu korrigieren, dann passt dieser Trainer nicht zu euch. Ist eigentlich ganz einfach.

    Ich red ja selten mit anderen Menschen wenn ich mit den Hunden unterwegs bin. Aber bisher kam immer ein 'Was? SO alt? Dafuer ist er (oder sie) aber total fit' wenn sie Pans Alter erfahren haben. Allerdings haben die Leute ihn auch nicht gesehen als es ihm echt schlecht ging. Und wenn es ihm nicht schlecht geht, wirkt er auch echt deutlich juenger. Bis auf das graue Gesicht..

    Der Opa (mit seinem neuen Projekt)

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    Gehen wir einmal von Urlaub oder Wochenende aus. Keine Arbeit, kein Büro. Das Leben spielt im Wohnzimmer/ Küche statt. Küche ist ein eigener Raum, da ist kein Platz für einen Laufstall.
    Würde ihn nun im Wohnzimmer aufbauen. Gehe ich dann in die Küche, beginnt sein Fordern. Nehme ich ihn raus und zu mir, ist er nur auf uns fixiert und bekommt seine Aufmerksamkeit.
    Lasse ihn gar nicht fordern, nehme ihn gleich mit, fängt direkt sein betteln nach essen in der Küche an. Oder, wenn er von uns nicht beachtet wird, weil wir grad essen, fängt er an die Fronten hochzuspringen. Wir korrigieren ihn, er empfindet es als Spiel und es ist eine Spirale.



    Wo ich euch recht mit gebe, er kommt raus und bekommt Action. Also fordert er dies. Ist nachvollziehbar.

    Ja und nochmal: Wie ist der Plan? Wann und wie soll er es lernen? Oder soll er es nicht lernen?

    Auslauf muss nicht in die Kueche... Aber auch da: wann und wie soll der Hund lernen nicht zu betteln? Wann und wie soll der lernen Frust auszuhalten? All das lernt er nicht, wenn er weggepackt wird und nur existieren darf, wenn es gerade passt.


    Ich hab hier einen Mali-Welpen sitzen. Eine andere Nummer als ein Labrador. Nein, ich warte nicht, bis sich gewisse Dinge verwachsen (Spoiler: das tun sie nie!). Der lernt von Anfang an, dass man kein Essen klaut, er nicht betteln soll, er seine Zaehne nicht in Menschen hauen soll, Menschen und andere Hunde nicht automatisch Action bedeuten, er manche Sachen nicht bekommt (Frust aushalten lernen), usw. Ein Grossteil davon wird uebrigens nicht aufwaendig und kleinschrittig trainiert/aufgebaut. Das ist schlicht verboten.

    Das sind die Grundlagen. Auf diesem Fundament baut alles andere auf. Wenn ihr das nicht angehen wollt, ok. Euer Ding. Aber dann seid euch bewusst, dass die naechsten Jahre sehr sicher sehr aetzend werden.