Erschreckend fällt mir bei den ganzen Hobby Vermehrern, Händlern und Produzenten in letzter Zeit der Zusatz in den Anzeigen auf: „Anzahlung X (wahlweise ein hoher Betrag), die nicht zurückbezahlt wird“.
Ob das rechtens ist?
Pauschal würd ich sagen ja, müsste unter einem klassischen Kaufvertrag laufen. Käufer und Verkäufer sind sind sich einig. Vertrag geschlossen. Jeder hält seine Pflichten ein (Käufer bezahlt, Verkäufer liefert Hund) normal besiegelt man das mit einer Unterschrift, zur Sicherheit gibt es meist eine Anzahlung. Den Vertrag auflösen ist m. E. Nur möglich bei Vertagsbruch (zB ich bekomme nicht den vereinbarten Hund) DANN erhalte ich aber auch meine Anzahlung zurück, weil Vertrag hinfällig.
Man erlebt leider sehr oft, dass ein Käufer abspringt. Ist eigentlich auch eine Absicherung beiderseits. Wenn der Verkäufer zB sagen würde, "hab es mir anders überlegt, du kriegst den hund doch nicht" wäre das im Gegenzug ja auch nicht ok.
(IST allerdings nur mein persönliches Wissen, inwiefern das rechtlich vor Gericht gilt.. 🤷♀️)
Allerdings stellt sich eben die Frage, wer bei dubiosen Anzeigen jemanden so viel Geld anzahlen möchte... Ich hätte da generell Bedenken. (würde mir da aber auch keinen Hund holen)