Beiträge von Saira

    Du lebst in einer Genossenschaftswohnung und jeder erhält bei Einzug eine Hausordnung, wo all diese Dinge, wie anleinen im Flur, gemeinschaftlicher Garten etc. geregelt ist, also schau dort rein.

    Ein Rotti ist in Berlin, ich wohne auch dort, kein gelisteter Hund, doch kann er als gefährlicher Hund bei Vorfällen ( da reicht schon ein Knurren und Anspringen) eingestuft werden, dafür sind dann neben der Genossenschaftsverwaltung andere Intuitionen, wie Polizei, Vetamt zuständig.

    Da die Halter nicht einlenken, würde ich zur Sprechstunde der Genossenschaft gehen und die Vorfälle schildern. Es kann ja nicht sein, dass ihr euch wegen dem Verhalten des Rottis, auch wenn er noch jung ist, nicht in den Hausflur traut. Schriftlich kannst du es auch noch festhalten, frage einfach bei der Sprechstunde danach. Außerdem ist noch dein Kind mit involviert, das lässt schneller Aufhorchen.

    Mich wunderst es ein wenig dass ihr den gemeinschaftlichen Garten als Lösungsort euer Hunde benutzt, das ist bei uns verboten. Doch das wird ja verschieden geregelt.

    Danke für deine Antwort.

    Ich weiß ja, dass im Mietvertrag steht, dass Hunde im gesamten Genossenschaftsgelände angeleint zu führen sind, im Hausflur, auf den Grünflächen und auf den Wegen/Parkplätzen vor den Häusern. Aber es bringt ja leider nichts, die Nachbarn darauf hinzuweisen. Diese wissen das ja selbst, nur interessiert es sie nicht.

    Dienstag gehen wir zur Sprechstunde und dann berichte ich gerne, wie der Vermieter reagiert hat. Fotos vom vollgekackten Hinterhof habe ich mittlerweile zur Genüge.

    Der Hof darf grundsätzlich schon mit Hunden genutzt werden, im Sommer picknick(t)en wir dort auch gern mal, unsere Tochter spielt(e) dort gern mit Freundinnen. Aber auch dort besteht die Pflicht, die Hunde anzuleinen und natürlich die Hinterlassenschaften zu beseitigen.

    Nächsten Dienstag hat die Hausverwaltung Sprechstunde. Würdet ihr direkt persönlich vorbei gehen? Ist vielleicht besser, als das per Mail oder telefonisch zu melden oder?

    Ich würde beides machen und dennoch die Rasse des Hundes erwähnen. Das verleiht gleich nochmal Nachdruck und verhindert, dass es untergeht.

    Habe schon oft erlebt, dass Vermieter gewisse Einschränkungen bei der Erlaubnis für die Hunde machen und einige Mieter falsche Angaben machen. Ganz oft ist es dann ein "Labbi-Mix", weil das freundlich klingt.

    Bist du beim Mieterschutzbund? Sollte dein Vermieter da keine entsprechenden Schritte einleiten, könntest du dich darüber auch gut beraten lassen und rechtlich wehren. Z.B. weil du dich nicht mehr in den Hausflur trauen kannst und die gemeinschaftliche Nutzung des Gartens eingeschränkt ist.

    Ja, ich bin beim Mieterschutzbund. Da dran hatte ich gar nicht mehr gedacht, danke! Das behalte ich definitiv im Hinterkopf. Deine Formulierung mit der gemeinschaftlichen Gartennutzung ist auch gut gewählt, die behalte ich auch im Hinterkopf für meine E-Mail. Danke!

    Ich würde es auch der Hausverwaltung schildern, sofern es eine gibt. Da kannst Du dann auch gleich deinen Unmut über die Hinterlassenschaften im Hinterhof kundtun. Wenn der Hausmeister sich darum kümmern muss, wird er nicht erfreut sein und du hast indirekt gleich einen Verbündeten im Boot.

    vielleicht wäre es ja auch der Marder.

    :ugly: Die sagenumwobenen berliner MutantenMarder etwa?? Die man des Nachts oft mit ihren 20 - 25 Kg über die Straße trödeln sieht?

    Danke, du hast mich heute (das erste Mal an diesem Tag) zum Lachen gebracht mit dem Berliner Mutanten Marder 🤣

    Ich würde auch erstmal etwas Sammeln. Fotos von Hinterlassenschaften etc. und ne Art Lärmprotokoll mit Vorfällen. Für ganz blöde vielleicht sogar der Vergleich zu den Hinterlassenschaften von deinem Hund (im Sinne von meiner war es nicht, das würde so aussehen). Evtl. Rücksprache mit anderen Nachbarn halten und definitiv mit Vermieter in Kontakt treten.

    Ist der Rotti nicht in Berlin ein Listenhund? Gerne korrigieren, falls meine Erinnerung falsch ist. In dem Fall gäbe es ja noch strengere Regeln.

    Ich weiß nicht, was du zu den Nachbarn gesagt hast aber je nach Mensch, vielleicht nochmal deutliche Worte finden, dass du reagieren musst, wenn der Hund euch anfällt. Würde ich aber abhängig vom Gegenüber machen. Manche verstehen die Warnung, manche könnte es aber hochdrehen.

    Btw ich bin mir rechtlich nicht ganz sicher, ob dies im Treppenhaus auch gilt, das wäre zu klären aber 9 jähriges Kind ist alleine mit Hund ist ja erstmal schwierig. Sowas würde ich definitiv auch dokumentieren. Also solche

    Eine Runde googlen hat ergeben, dass der Rotti hier nicht auf der Liste steht.

    Wir wohnen in Berlin.

    Danke für deine lieben Worte!

    Ich würde auch Protokoll führen und mich an den Vermieter wenden wenn reden nichts bringt… zudem - das ist aber eher eine Typfrage ob man das kann und tut - hätte der Junghund gerade heute nach der Aktion dermaßen einen vor den Bug bekommen, dass er mich danach für eine Ausgeburt der Hölle hält und danach hoffentlich meidet wie der Teufel das Weihwasser.

    In dem Alter sind sie in der Regel noch gut und nachhaltig zu beeindrucken… nett ist anders, aber im Hausflur gestellt zu werden ebenfalls nicht 🤷🏻‍♀️

    Ich habe mich so sehr erschreckt, dass ich einfach nur irgendwie reflexartig versucht habe, dass es keinen direkten Kontakt zwischen dem Rottweiler und meiner Hündin gibt. Und da war zurück in die noch geöffnete Wohnungstür leider das erste, was mir eingefallen ist. Es wäre sicherlich besser gewesen, da sicherer aufzutreten. Ach Mist, jetzt kann ich es nicht mehr ändern.

    Ja, in Berlin herrscht generell Leinenpflicht.

    Aber da hält sich ja eh kaum einer dran. Die Spaziergänge gleichen hier oft Spießrutenläufen, wenn man einen Hund hat, der Fremdhunde doof findet.

    Wir haben eine Französische Bulldogge, die fremde Hunde richtig kacke findet. Körpersprachlich hat sie heute die Ärmel hochkrempelt, als der Rottweiler knurrend auf sie zustürmte im engen Hausflur, er frei und sie angeleint. Die ganze heutige Gassi-Runde über hatte Buffy eine große Anspannung, wenn sie andere Hunde trotz großem Abstand gesichtet hat.

    Also fällt die Option, dass die Hunde sich kennenlernen, schon mal raus.

    Zu den Nachbarn hatten wir ein eher neutrales Verhältnis, würde ich sagen. Aber wenn schon der Bitte, den Hund doch anzuleinen, nicht entgegengekommen wird, möchte ich da ehrlich gesagt auch nichts weiter vertiefen. Zu den Haufen im Hinterhof wurde meinem Mann geantwortet, als er das Thema vor einiger Zeit ansprach, dass man im Dunkeln halt nicht alle Haufen sehen könne und vielleicht wäre es ja auch der Marder. Tja. Was soll man dazu sagen.

    Auch die Sache mit dem Hinterhof solltest du anbringen, am Besten mal Fotos machen.

    Deinen Hund nur noch tragen bis ihr draußen seid. Aber pass auf deine Arme auf, wenn der Rottweiler hochspringt wegdrehen.

    Du kannst auch Pfefferspray mitnehmen. Im Haus natürlich Mist, aber es reicht oft schon damit zu wedeln und die Leute können plötzlich ihren Hund anleinen.

    Danke. Dann werde ich Buffy schon direkt in unserer Wohnung auf den Arm nehmen und dann erst die Tür öffnen. Ich habe echt Angst vor dem Hund, muss ich wirklich sagen. Also noch ist er "klein" aber das bleibt ja nicht mehr lange so.