Beiträge von Garm

    Es wird immer ein Thema bleiben, bei dem sich die Meinungen stark unterscheiden.

    Der Welpe vom Züchter hatte in der Regel die besser Aufzucht und ist vorhersehbarer, dafür ist der Genpool kleiner, teilweise enge Linienzucht, Fokus auf Optik statt Wesen usw.

    Ich bin der Meinung, dass man einen erwachsenen Hund aus dem TH oder der Pflegestelle sehr gut einschätzen kann, in einem großen Shelter ist es deutlich schwieriger. Meine Orga arbeitet zum Beispiel so, dass sie die Hunde vor Ort aussucht und in kleinere private Foster bringen lässt und von dort aus auf Pflege- oder Endstellen.


    Je fester die Erwartungen an Charakter, Sporteignung und Aussehen sind, desto eher sollte man dann wirklich zum Züchter gehen. Trotzdem bleibt das Risiko enttäuscht zu werden, da es immer noch ein Lebewesen ist und nicht 100% planbar . Sonst gäbe es ja auch die ganzen Welpenprobleme-Threads nicht.

    Ich bin recht flexibel, vom Pflegespitz habe ich genau gar nichts erwartet

    Das ist alles richtig, trifft aber auch auf Züchterwelpen zu, die dann "auspacken"/erwachsen werden.


    Ich glaube, viele können sich auch einfach nicht vorstellen, was so Eigenschaften wie "Schutztrieb" und Co bedeuten.

    Ganz ehrlich, ich habe Hunde da beschränkt sich der Jagdtrieb auf "Oh, da is'n Reh! Sollen wir hinterher?" "Nee, bitte lasst das mal." "Okay". Neulich war ich mit einem Terrier spazieren, der kreischend in der Leine hing, weil er was gerochen hat. War auch eine neue Erfahrung, obwohl ich grundsätzlich weiß, was Jagdtrieb ist und das Terrier den haben.


    Bei den Hunden aus dem Tierschutz tauchen meiner Meinung nach häufig Probleme auf, weil die Leute nicht richtig zuhören und sich hartnäckig das Bild vom dankbaren Hund hält, der aus lauter Liebe seine Retter niemals infrage stellen oder gar anknurren würde.

    Für den 6.4. stehe ich in Dortmund auf der Warteliste, obwohl ich direkt nach Veröffentlichung genannt habe. Na ja, habe mich stattdessen für ein Seminar gemeldet.


    Werden die 300 Startplätze eigentlich auf genau 60 TN pro Klasse aufgeteilt? Oder kann es sein, dass, wenn beispielsweise bei den Senioren nur 40 nennen, die anderen 20 auf die anderen Klassen verteilt werden?

    Das erste größere Turnier dieses Jahr wird, wenn wir Glück haben die NRWROC

    Dafür habe ich meine beiden auch angemeldet und beobachte die ganze Zeit die Meldezahlen. Wüsste es gerne jetzt schon, ob wir dabei sind oder nicht.

    Vorher ist auch nur ein einziges Turnier, das terminlich passt und wo wir nicht auf der Warteliste stehen.


    hundeloseSteffi Sowas hatte ich mit meiner Hündin auch mal. Sitz war noch okay, aber beim Platz sind Hintern und Bauch in der Luft geblieben. Kann ich ja verstehen, die ist dort halt sehr nackig.

    Ich muss sagen, dass das Forum es "geschafft" hat, dass ich, noch bevor ich jetzt frisch Pflegestelle für einen Direktimport werde, denke, das mache ich nie wieder. Selbst wenn die Hündin nett ist, dann sind ja scheinbar alle anderen ne Katastrophe. :face_with_head_bandage:

    Das finde ich total schade und nervt mich am Forum ehrlich gesagt auch häufig. Da wird so getan als sei der Welpe vom Verband eine Garantie auf Gesundheit und gute Entwicklung, alles aus dem TS eine unberechenbare Wundertüte. Ich übertreibe, ich weiß, aber so kommt es manchmal rüber.

    Im realen Leben, und auf dem Hundeplatz oder Turnieren komme ich mir so einigen in Kontakt , sieht das dann ganz anders aus.

    Damit will ich nicht Direktimporte schön reden, da sollte auf jeden Fall gut überlegt werden, von wem man sich was für einen Hund holt.

    Meine Rumänin war in Deutschland auf einer Pflegestelle und wurde über ein deutsches Tierheim vermittelt. War aber noch nicht lange da und hatte in ihrem bisherigen einem Lebensjahr schon Straße, Public Shelter, privater Shelter und deutsche Pflegestelle durch. Gesucht war ein katzenverträglicher, einfacher Hund und so ist sie auch. Hundesport, Urlaube, Großstadt am Bahnhof zwischen Fußballfans geraten und sie sucht nur den Boden nach alten Pommes ab.

    Laut Gentest hat die 12% HSH Anteil und sie neigt in ihrem Dorf auch zum Leinenpöbeln, daran musste ich arbeiten, war aber auch kein Ding der Unmöglichkeit, auch weil sie nur 7 Kilo wiegt. Ansonsten ist sie sehr verträglich bis ignorant mit Fremdhunden, Menschen sind alle super, kein Jagdtrieb, kann überall mit hin. Die hat auch nicht nach Wochen irgendwas ausgepackt.

    Bei den Rumänen ist die Wahrscheinlichkeit, dass "der süße Knuddelbär" ein HSH ist, relativ groß und das muss man wollen und können oder die Finger davon lassen. Aber es ist eben auch nicht richtig, dass es dort immer nur HSH gibt. Rumänien ist nicht abgeschnitten von der Welt, auch da gibt es Menschen, die Begleithunde haben oder für den westlichen Markt beliebte Hunderassen produzieren, die dann zum Teil doch auf der Straße landen. Ein großer Genanteil bei meiner Hündin ist Pekinese (zum Glück mit Schnauze und ohne eingedelltem Gesicht).


    Der Spitz hier ist ein Direktimport aus Ungarn, kann ich gerne auch noch was zu schreiben, wenn gewünscht.

    Hmm ne Frage weils mich grad interessiert: Darf ein FCI Angehöriger Verein überhaupt Rassen die seitens FCI anerkannt sind ausschließen ?

    Nicht das ich wuesste.

    Ausser das Gesetz in diesem Land sagt 'Rasse xyz darf nicht (mehr) gezuechtet werden'.

    Aber wenn das bereits bestehendeTierschutzgesetz wirklich angewandt würde, dann hätte man doch die Grundlage, um zumindest die ganz offensichtlich leidenden Hunde in der Zucht zu verbieten.

    Bei den Englischen Bulldoggen wurden ja die Rasseclubs rausgeworfen und die Rasse scheint es generell nicht mehr im VDH zu geben. Konnte zumindest auf der offiziellen Seite nichts finden.

    Ich verstehe den VDH einfach nicht. Statt zu sagen "Ja, wir haben viele Dinge jahrelang schleifen lassen, aber wir bemühen uns sichtbar um Besserung, deshalb schließen wir die folgenden Rassen, die einfach nicht mehr zu retten sind, aus dem Verband aus. Bei Rasse X,Y,Z werden wir genauere Vorgaben machen, damit die Rasse gerettet werden kann. Dafür wünschen wir uns aber auch eine Ausdifferenzierung der genannten Merkmale, da nicht jedes davon in gleicher Weise problematisch ist."


    Stattdessen "Die bösen Menschen zerstören die Rassehundezucht und nehmen uns den Beagle weg, weil der kurze Beine hat!!!! Und guckt mal, der Mops ist kritisch zu sehen, aber die Continental Bulldog, da isses doch supi! Überhaupt ist alles was wir machen Tierschutz und dient immer nur der Gesundheit der Hunde!"


    Soll man da jetzt klatschen und die Petition unterschreiben?

    Aus dem Entwurf vom VDH:

    "Die Hobbyzüchter, die im VDH zusammengeschlossen sind, arbeiten daher mit Zuchtprogrammen an der stetigen

    Verbesserung der Gesundheit ihrer Hunde." :lying_face:


    Wäre dem so, würde nicht über Verbote diskutiert. Und dann die gebrachten Beispiele von Rassen, denen angeblich das Verbot drohe :face_with_rolling_eyes:

    Auf den Mist fällt hoffentlich keiner rein.

    15027 Die war fast ein Jahr lang hier. Kam Mitte Januar und ich hatte mir selbst eine Frist bis Weihnachten gesetzt. Meinen Beobachtungen nach gehen wirkliche Oldies (10+) und junge Hunde ganz gut. Penny war mit 7 so ein Mittelding, was irgendwie keiner wollte. Und kein Kuschelhund, was viele Leute bei einem kleinen Hund offenbar erwarten.

    Schwarze Hunde haben es tatsächlich schwerer, gibt aber auch genau dafür Liebhaber (Ich zum Beispiel. Der Hund von deinem Bild wäre optisch genau meins)

    Was ist die Lösung?

    Nutzt den jetzigen Hunden auch nichts mehr, aber ich wäre für sehr starke Einschränkungen VOR der Hundeanschaffung. Hundeführerschein VOR der Anschaffung, jeder Wurf muss Auflagen erfüllen, Ups-Würfe richtig teuer werden, Importe aus dem Ausland stark kontrolliert usw.

    Kostet aber aber alles Geld und Personal und muss kontrolliert werden und man sieht ja bei den Hellhounds, das Gesetze und Vorschriften nur was bringen, wenn man auch für die Einhaltung sorgen kann.