Beiträge von Cörki

    Dann hab ich das Gesetz auch gebrochen "schäm".
    Bin nämlich schon mit 12 mit unserem Irish Setter allein spazieren gegangen. Und der ist nicht unter 40 cm groß oder gar unter 25 kg schwer. :wink:
    Einmal kam beim spielen mit einem Jack Russel ein Schäferhund entgegen. Und zwar ausgerechnet der, der kein bisschen sozialisiert war :help: . Ohne zu wissen, dass es richtig ist bin ich einfach in die entgegengesetzte Richtung gelaufen (zum anleinen war es schon zu spät, da der Schäferhundhalter seinen Hund schon fast nicht mehr halten konnte und meiner schon in Angriffsstellung war) und hab gepfiffen und bin, als er grad guckte abgebogen. Zum glück kam er dann und wurde von mir furchtbar gelobt.
    Hab fast gehört, wie dem Schäferhundbesitzer der Felsbrocken vom Herzen fiel. :lol:
    Vom Besitzer des Jack Russels wurde ich furchtbar gelobt und er meinte, dass ich die erste gewesen sei, die nicht hysterisch versucht ihren Hund einzufangen, was sowieso nicht geklappt hätte.
    Hinterher hab ich erfahren, dass er Hundetrainer ist. (immernochganzstolzbin).
    Ich bin der Meinung, dass Kinder, die mit Tieren und naturverbunden aufwachsen, meist instinktiv das richtige tun, ohne vorher meterweise Hundeliteratur gebüffelt haben zu müssen.

    In unserem Tierheim ist es übrigens nur erlaubt, Hunde auszuführen, wenn eine Person von mind. 15 Jahren dabei ist.

    Wen hast du denn kastrieren lassen?
    Wenns die Männchen waren, dann wars notwendig.
    Unsere Nachbarn haben beide Kaninchen verloren, weil sie dachten sie vertrügen sich. Die beiden haben so lange gekämpft (und die Besitzer fandens auch noch lustig weil sie dachten die spielen) bis der eine tot gebissen wurde, den anderen hat meine Mutter dann eingeschläfert, weil er halb auseinandergerissen war. :shock:
    Bei uns streitten sich die Männchen übrigens nicht, auch wenn Weibchen bei ihnen sind. Die Männchen sind alle kastriert und zwei Brüder sind ein Herz und eine Seele. Streitereien gibts manchmal aber nur harmlose und um Weibchen wird sich gar nicht gestritten.

    Also, bei Tieren, die vor der Geschlechtsreife kastriert wurden, wird keine Energie mehr in die Spermienherstellung verwendet und auch die Hormone werden nicht mehr benötigt.
    Wie sollen denn Spermien hergestellt werden, wenn keine Hoden mehr vorhanden sind?
    Die Energie, die für die Hormonbildung zuständig gewesen wäre, wird in das Wachstum gesteckt.
    Mit dem "Inhalt" mein ich das Sperma.

    So und da musst ich noch nicht einmal mehr meine Mutter fragen, weil sie mir es schon mal irgendwann erklärt hat :wink:

    Bei früh kastrierten Tieren gibt es auch keine Pubertät, also keine Flegelphase,da ja keine Hormonumstellung stattfindet. Deshalb empfand das Tierheim diese Tiere vielleicht als "lieber".
    Wobei ich grad überlege, was denn das Gegenteil von "lieb" sein soll, da Tiere ja nicht böse seien können.
    Können nur die Menschen.

    Also ich find es gibt schlimmere Lebensbedingungen für einen Hund. Er friert nicht, ist nie wirklich alleine, hat viel zu gucken aber manchmal auch seine Ruhe und kann oft mit andern Hunden spielen.
    Nach Feierabend ist sein Herrchen für ihn da.
    Außer das das Herrchen vielleicht sich noch ein bisschen mehr mit ihm beschäftigen könnte ist an so einem Hundeleben nichts auszusetzen. :blume:

    Nee, unsere Katze läuft mit, wenn wir ohne Hund laufen, aber auf Gassi Touren ist er ihr zu stürmisch.
    Wenn der auf sie zugestürmt kommt faucht sie und dann kriegt der eins auf die Nase. Ein Fräulein so zu erschrecken :nein:
    Überhaupt kein Gentleman dieser Hund!
    Seit dem Erlebnis fängt sie zu den Gassigeh zeiten immer Mäuse. Aber ohne Hund ist sie brav. Wir laufen auf dem Gehweg und sie läuft durch die Gärten, manchmal auch direkt neben uns. Sie hat den großen Vorteil, dass sie nie einfach so über die Straße rennt. Und wenn sie dann mal rüber muss wird sich erst gaaanz vorsichtig umgeschaut und dann flitz drüber.

    Nö, Geschlechtsteile nicht, aber die vollständige Ausbildung findet nicht mehr statt.
    Wenn die Hoden früh entfernt werden muss ja kein Inhalt mehr entwickelt werden, oder :lol:
    Also kann mehr Energie in die Größe gesteckt werden.
    Bei Katzen ist das sogar noch extremer.
    Da helf ich in der Praxis (meine Mutter ist Tierärztin) und da kommt da eine Frau mit einem halben Puma rein.
    Leise flüsternd:" Mama, was ist das denn für eine Rasse" (dachte an was exotisches) Sie antwortet:"Eine normale Europäisch kurzhaar, wurde nur sehr früh kastriert." :lol:
    Dieser Kater war unübertrieben bestimmt 40 cm hoch und 10 Kg schwer.
    :shock: :shock:

    Auch ein kastrierter Rüde kann wegen einer heißen Hündin über die Straße laufen, allerdings lässt keiner seinen Hund an einer stark befahrenen Straße frei rumlaufen.
    Diese Begründung ist völlig unsinnig.
    Ich würde sagen, kastriert ihn nicht, da keine gesundheitlichen Schäden vorliegen.
    Im Übrigen kenn ich sehr viele kastrierte Rüden, die bei einer heißen Hündin total ausflippen.

    Das ist wahrscheinlich die erste Unsicherheit, da es ungewohnt ist nichts mehr zu sehen. Mit der Zeit bildet sich der Geruchs- und Hörsinn besser aus, sodass der Hund wieder sicherer wird.
    Meine Mum empfiehlt dann immer ein Geschirr (Sie ist Tierärztin), damit der Hund sich sicherer fühlt. Zudem sollte man mit mehr Kommandos arbeiten z.B. "Hopp" (bei einer Bordsteinkante) oder vorsicht, falls ein Gegenstand oder Hindernis kommt. "Steh" ist auch total wichtig, bei Straßen. Erstmal an der kurzen Leine halten, damit sie Sicherheit gewinnt und dann Shleppleine, so kann man sie besser stoppen und "warnen".

    Viel Glück und wünsch ihr Gute Besserung
    LG Cörki