Hier eine Erläuterung
Animal Hording:
Leute horten aus Angst vor der Einsamkeit immer mehr Tiere. Sie betrachten sie als Familienmitglieder, wollen eigentlich nur gutes und "retten" immer mehr, aber merken nicht, wann sie mit deren Versorgung überfordert sind. Sie schauen sich alle Kleinanzeigen an, reißen Telefonnummern von Aushängen ab, wo Tiere angeboten werden. Sie haben kein Gespür dafür, wann die Tiere leiden, hungern. Sie sind krankhaft dazu gezwungen immer mehr Tiere anzuschaffen. Man kann es in gewisser Weise mit dem Messie Syndrom gleichsetzen.
Wenn man sie darauf anspricht antworten sie mit: Ich wollte doch nur Gutes. Sie können nichts dafür, ebensowenig wie die Tiere.
Oft leben sie nur noch von alten Erinnerungen und verstehen nicht, warum es jetzt nicht genauso ist. Tierhaltungsverbot bewirkt Verlust der Familie und Angst vor erneuter Einsamkeit. Sie sind dazu gezwungen sich wieder neue Tiere anzuschaffen und haben wieder kein Gespür dafür, wann sie überfordert bzw keinen Platz mehr haben. Eine Therapie kann bewirken, dass sie sich für einen begrenzten Zeitraum ihrer Schuld bewusst sind, aber sobald sie wieder Zu Hause sind, können sie meist nicht anders. Die Freunde haben sich von ihnen abgewandt, also überkommt sie das Einsamkeitsgefühl und die Sammelsucht beginnt von neuem. Man kann diese Sammelsucht nicht auf Sachen umlenken, es müssen wieder Tiere sein. In einer kleinen Wohnung sind das meist Kaninchen oder Meerschweinchen oder Katzen. In einem Haus mit Garten weiter abgelegen sind es meist Katzen oder Hunde. Leute mit Höfen sammeln sogar oft Pferde! Manchmal über 100 .
Die Leute, die davon abkommen helfen oft übermäßig im Tierschutz, denn sie brauchen eine Eratzaufgabe mit Tieren!
Ich finde, man kann diesen Leuten keine Vorwürfe machen. Sie rutschen ab wegen Tod des Partners, Geldsorgen oder einer schweren Krise.
Mir tun Tiere und Menschen gleichermaßen leid.