Beiträge von Cörki

    Zitat

    2 Jahre ist zu spät, das hättet ihr eher machen müssen (bis ca. 1,5 Jahre).
    Kastriert man Hunde vor dieser Zeit, dann bringt das in der Regel dass Sexualverhalten zum erliegen und das andere typische Rüdenverhaölten (Zoff mit anderen Rüden u.ä.) aber zu spät ändert eine kastration meist rein gar nichts, außer, dass dein Hund nun von jedem nichtkastrierten Rüden gerammelt wird ;-)

    Tja, unser ist nicht kastriert und wird oft auch von kastrierten Rüden gerammelt ;)
    Wie du gesagt hast, hat eine Kastration nach Anfang der Geschlechtsreife nicht mehr viel Auswirkungen auf das Sexualverhalten, es kann aber trotzdem sein, dass sie ruhiger werden, da die Anzahl der Hormone gemindert wurden und ein Teil des Stresses so wegfällt.
    Trotzdem ist es keine Alternative einen Hund zu kastrieren um sich damit die Kosten des Grundstück einzäunens zu sparen und die Zeit der artgerechten Beschäftigung.

    Es müssen ja nicht 20 000 qm eingezäunt werden, 3000 reichen auch.
    Im Rest des Gartens muss der Hund halt beaufsichtigt sein ;)
    Wenn der Hund ausreichend beschäftigt wird ist er auch mit 3000 qm zufrieden. Manche Hunde können davon nur träumen

    LG Cörki

    Meiner schaut mich nicht dauernd an.
    Er hat mein Bein meistens so im hintersten Blickwinkel, aber wenn ich dann drehe, wende ..., merkt er es sofort.
    Auf dem Platz verlange ich das allerdings schon.
    Was mir viel mehr Probleme bereitet, ist das ständige am Bein kleben, wie es in der BH verlangt wird. Wir halten lieber "Persönlichkeitsabstand".

    LG Cörki

    Zitat

    Wie ist es denn bei zwei Hunden? Kann man die prinzipiell besser alleine lassen (natürlich auch nur für ca. 5 Stunden), als einen Einzelhund? Zu zweit wird Herrchen oder Frauchen doch vermutlich nicht ganz so doll vermißt, oder?

    Das ist bestimmt so, aber es gibt auch Hunde, die es geniessen mal ein paar Stunden allein zu sein und nicht von Frauchen Herrchen oder Hundekumpel genervt zu werden :D
    5 Stunden liegen zwar schon im Grenzbereich aber es ist durchaus OK.
    Ein Hund ist lieber 5 Stunden allein und hat dann Action und Spass als 24 Stunden am Tag im Zwinger zu versauern.
    Ich versteh nicht, was alle immer mit ihren Welpen haben, ich finde Welpen zwar süß aber die sind doch absolut langweilig. Pennen dauernd, müssen dauernd (immer nur gaaanz kurz) raus, man kann nichts mit ihnen unternehmen, man muss dauernd aufpassen, dass ihre Knochen/Gelenke geschont werden, man kann mit einem Wischlappen hinter ihnen herrennen ...
    Man muss doch :irre: sein, wenn man sich so einen kleinen Scheisser holt statt die Vorteile eines erwachsenen Hundes zu nutzen ;)

    LG Cörki

    Zitat

    nur mal zum update. Ich habe mich jetzt bis zum geht nicht mehr verbogen die Hunde der Familie zu kriegen, aber das klein Wolfhundi wurde schon Privat weitervermittelt. Ich krieg noch die Krise.

    Aber eine Frage habe ich schon mal: Wenn ich denn jetzt so ein Tier in die Finger bekomme, bevor ich los renne und es einschlaefern lasse, da ich der Meinung bin das ein Mini wolfi ist. Gibt es irgendwelche Tests mit denen man den Unterschied zwischen Wolf mix und Senfhundi feststellen kann?

    Das kannst du höchstens am Verhalten, sie werden wahrscheinlich anderen Hunden vom Urtyp gleichen.
    Aber selbst wenn es ein Wolfhybrid ist, eine Chance hat er verdient!
    Ich bin nicht für diese Kreuzungen, da sie in ihrer Haltung sonst unterschätzt werden, aber man kann diese Hunde (Wölfe) nicht einfach so einschläfern.
    Menschen können doch auch Wölfe halten: In einem Freigehege mit Unterschlupf, Verstecken, Höhlen, Wiesen ...
    Dann kann er erst recht Wolfsmischlinge halten.
    Wenn man eine Mischung aus Kangal und Pekingnese hat (nur ein Beispiel :D ), dann wird sich später herausstellen, ob man den Hund nach Kangalart oder nach Pekingnesenart halten muss!
    Bei einem Wolfsmischling wird sich das auch später erst herausstellen. Manche kommen vielleicht eher nach dem Hund, können in der Wohnung gehalten werden, zwar mit Garten und ein paar Vorsichtsmaßnahmen, aber es geht. Sie sind vielleicht auch vom Typ eher so wie der Hund und können erzogen werden, auf Spaziergänge mitgenommen werden und auch mal auf der Couch schmusen. Andere kommen vielleicht eher nach dem Wolf und brauchen ein grosses Freigehege mit Stall oder Zwinger, sind schreckhafter, können ins Haus nur unter ständiger Aufsicht und Spaziergänge sind unmöglich. Trotzdem können auch sie ein lebenswertes Leben haben.
    Das ist kein Grund sie einfach einzuschläfern.
    Ein guter Bekannter und Hundefreund von uns war im Urlaub (ich weiß nicht mehr in welchem Land aber auf jeden Fall waren dort Wolfhybriden erlaubt) und beim spazierengehen mit seinem Hund (DSH) hat er eine Spaziergehgruppe aus 3 Wolfhybriden und 2 "normalen" Hunden getroffen.
    Er unterhielt sich mit den zwei Besitzern (einer hatte 2 Wolfsmischlinge, der andere 1). Beide hielten ihre Hunde hauptsächlich im grossen, gut gesicherten Garten. Der Zaun war 2 1/2 Meter hoch mit Elektrodraht. Im Garten war ein Zwinger, zu dem die Hunde freien Zugang hatten, beschäftigt wurden sie wie Zootiere mit Futtergefüllten Baumstämmen, Targetstäben ...
    Kinder unter 12 Jahren waren Tabu, andere Tiere (außer Hunde ) auch.
    Kontakte zu anderen Hunden waren zwar schwierig und klappen auch nicht "mal eben so", aber waren möglich. Sie benötigen eine lange Anlaufzeiten, aber dann sind manche Hundefreundschaften unzertrennlich.
    Alleine lassen in der Wohnung ging bei dem einzelnen Wolfshund bis zu 2 Stunden, die anderen beiden blieben für diese Zeit im Freilaufgehege, sonst wurde die Wohnung in ihre Einzelteile zerlegt :D . Das Freilaufgehege war für den einzelnen aber immer frei zugänglich.
    Das gute daran war, dass ein Spaziergang am Tag genügte (sprich die Jagd), die andere Zeit waren sie im Freigehege. Bei Spaziergängen waren sie zwar vorsichtiger als andere Hunde, aber nicht ängstlich. Auch die Schreckhaftigkeit ließ zu Wünschen übrig ;) , natürlich müssen sie an alle Situationen langsam herangeführt werden (beide Leute hatten ihre "Wölfe" vom Tierschutz, wo sie in der Prägephase nicht genügend sozialisiert worden waren, das musste alles nachgeholt werden)

    Sie sind ganz sicher keine einfachen Familienhunde, eher "Hauswölfe", aber auch sie haben ihre Chance verdient!
    Nur ohne Freilauf gehts nicht!

    LG Cörki

    Zitat

    Cörki
    Warum sollte sie den Hund zum Ex zurückgeben? Sie hat doch geschrieben das der Hund Angst vor ihm hat. Und wer weiß, vielleicht hat er ihm ja doch was getan als er die Möbel zerkleinert hat. Da würde ich den Hund auf keinen Fall lassen!!! Danach ist wahrscheinlich alles kaputt was bis jetzt noch heile ist.

    Sie hats erst abgeschickt als ich bschon am schreiben war, musste zwischendurch kurz weg, deswegen hats ein bisschen länger gedauert.

    Gut dann ist es natürlich Quatsch sie zurückzugeben.

    Zitat

    also in niedersachsen gibt es meines wissens keine liste! allerdings weiß ich nicht wie es aussieht wenn ihr in andere bundesländer fahrt, ob ihr die dortigen bestimmungen dann einhalten müsst.

    Jap, in Niedersachsen gibt es keine Liste. Da wird jeder Hund vom Wesen her beurteilt, nicht von der Rasse. Find ich super. :2thumbs:
    Vom Äußeren, tja das wär mir egal, obwohl ich Staffys und Pit Bulls wunderschön finde. Vom äußeren spricht mich nur der Bullterrier nicht so an, aber was interessiert einen das äußere?
    Aber wer kann solche Staffys nicht süß finden ?http://i3.photobucket.com/albums/y68/sto…fie_puppies.jpg
    http://live.sbtca.com/site01/static_…fyGroupEdge.jpg

    Aber leicht zu erziehen sind sie nicht (auf jeden Fall nicht so einfach wie ein Sheltie oder Collie ;) )
    Es ist immerhin Terrier drin :D
    Überlegt es euch, es gibt viele arme "Kampfhunde" in den Tierheimen, die wenig Chance haben ein neues Zuhause zu finden.

    LG Cörki

    Das ist echt ne scheiss Situation (anders kann man es hier nicht beschreiben).
    Hast du dir schon mal überlegt, sie zu deinem Freund zurückzugeben, jedenfalls für einen bestimmten Zeitraum. Vielleicht kann er ja wieder was "gerade biegen".
    Er kennt sie ja und sie ihn auch.

    Ich versuch jetzt einfach mal ein paar Verbesserungen vorzuschlagen:
    - ein ganz geregelter Tagesablauf, kein Stress, keine Hektik
    - Suchspiele in der Wohnung, damit sie ein bisschen ausgelasteter ist
    - Schleppleinentraining , damit sie mehr Bewegung bekommt und du bessere Kontrolle über sie hast.
    - Unter Anleitung von fachkundiger Hilfe, die Verwendung eines Haltis (ich weiß ist sehr umstritten), aber du kannst sie leichter halten (vor allem wenn noch ein Baby dabei ist)und du kannst besser die Aufmerksamkeit wieder auf dich lenken
    - klare Ruhephasen zuhause. In der Zeit sollte sie auf ihrem Platz liegen, wenn sie nicht liegen bleibt, binde sie an
    So kannst du dich besser um das Baby kümmern und sie lernt, dass das Baby vorgeht. Zu sehr vernachlässigen solltest du sie aber auch nicht, sonst wird sie nur einfersüchtig, du solltest ihr auch klare Zeiten geben, wo du dich nur um sie kümmerst
    - wenn das Baby da ist, könntest du mal Einzelstunden in der Hundeschule in Betracht ziehen, damit sie mit anderen Hunden wieder besser klarkommt
    - üb doch noch mal richtig die Grundkommandos, vielleicht hört sie beim NEIN auf mit dem Bellen und versuch es, dass sie bei HIER in jeder Situation sofort kommt, dazu hilft ja die Schleppleine

    Mehr fällt mir jetzt leider auch nicht mehr ein
    Vielleicht kann ja noch jemand ergänzen

    Weiterhin viel Glück
    LG Cörki