Beiträge von Kirasherrchen

    Die TÄ hat zumindest keine weiteren Ideen.

    Als die Werte noch im Normbereich waren, hat sie Trockenfutter bekommen. Seit vier Monaten wird sie bekocht, d.h. Pferdefleisch, Reisflocken, Amaranthflocken, Gemüse, Optimix Cooking und Öl von Barf Kultur. Medikamente gabs keine, allerdings seit sie Gekochtes bekam ca. 3 Monaten Sivomixx, damit sind wir jetzt durch.

    Für Pferdefleisch hab ich mich entschieden, da sie ab 10% Fettgehalt recht schnell gelblichen und weichen Kot bekam. Da ich von meinem Barfhändler hauptsächlich gewolftes Fleisch bekommr, ist Pferd mit 7% das magerste.

    Wie waren denn die SD-Werte, wenn du sagst, deine TÄ zweifelt an einem SD-Problem?

    Die Blubilder sind alle hier im Thema zu finden. Das aktuelle bekomme ich erst Ende der Woche.

    Kirasherrchen
    12. April 2021 um 14:11

    Ich hatte bei meiner Hündin auch schon die SD in Verdacht, lese deshalb schon lang in der Facebook-Gruppe mit und hab auch mit Frau W. telefoniert. Leider habe ich da schon eher den Eindruck gewonnen, dass irgendwie bei jedem Hund eine subklinische SDU diagnostiziert wird... Und vieles wird dann zwar ohne wissenschaftlichen Hintergrund, aber dafür umso dogmatischer propagiert (T4 MUSS im oberen Drittel sein, TSH über 1 ist immer auffällig, Antikörper werden auch unterhalb der Referenz als vorhanden angesehen etc.) und dann wird drauf los substituiert.

    Zu der Facebook Gruppe will ich gar nichts groß zu sagen. Bin dort nach eins, zwei Wochen wieder raus und rate auch keinem dort beizutreten. Da wird sich an ein paar Werten sofort hochgezogen. Im Endeffekt genau das was du schreibst.

    Was schlägt die TÄ denn da an weiterer Diagnostik vor

    Nur Forthyron absetzen.

    Ein Zusammenhang zwischen erhöhten Leberwerten und Forthyron konnte ich bisher zumindest nirgends nachlesen.

    Und nicht alle Tierärzte sind zu doof, um Schilddrüsenerkrankungen zu diagnostizieren

    Wir haben leider nur die eine TÄ vor Ort der wir noch einigermaßen vertrauen. Sie ist bei dem Thema recht stur. Hündin meiner Cousine, kaum gefressen, kaum Fell, einige tausend € in Behandlungen gesteckt ohne was zu finden, Einschläfern stand im Raum, begann wieder zu essen nach zwei Tagen Forthyron und ihr Fell wächst auch wieder normal. Die TÄ hat die Diagnose nicht gestellt bzw. unterstützt und bis heute bekommt meine Cousine keine Medikamente von der TÄ.


    Ich bleibe natürlich dran. Sie bekommt jetzt Mariendistelöl statt dem 3 6 9 und Kräuter für die Leber. Rest wie oben Beschrieben, also Fleischanteil verringern und mehr Kohlenhydrate.

    Nur die Blutwerte und anhand meiner Schilderungen.

    Sie spricht ja nur Empfehlungen aus, die Behandlung entscheidet der zuständige TA. Aber ja, verstehe den Einwand.

    Auf Cushing wurde nicht geprüft. Der gelbliche Kot, also i.d.R. nur der letzte Rest ist auch nicht schon immer, ebenso die erhöhten Leberwerte.

    Werde jetzt erstmal wie oben vorgehen und in einem Monat erneut ein Blutbild machen lassen.

    Gleich vorab, ich lade die Blubilder noch hoch. Mir lässt es nur gerade keine Ruhe.

    Wer meinen letzten Thread kennt, weiß dass wir schon ein wenig durch haben mit Kira.

    Kurz gefasst: Kira ist seit Dezember 2020 bei uns, sie ist relativ ruhig und zurückhaltend und kommt selbst heute noch immer an und macht Fortschritte, vor allem Zuhause.

    Die ganze Geschichte ging damit los, dass sie fünf mal am Tag Kot abgesetzt hat in verschiedenen Konsistenzen. Zudem war sie teilweise antriebslos und hatte Stimmungsschwankungen. Viele Untersuchungen später kam die Vermutung auf einer SDU. Also bekommt sie jetzt seit einigen Monaten Forthyron. Zudem wird sie drei Monaten bekocht, da sie immer wieder Magen, Darm Probleme hatte.

    Ihr geht's jetzt gut, wird immer selbstbewusster, ist happy. Sie setzt max zweimal am Tag Kot ab, nur ab und zu mal weicher, ab und zu auch mal gelblich.

    Aufgrund der SDU lassen wir ab und zu Blut nehmen und machen gleichzeitig ein großes Blutbild. Beim letztem Blutbild vor ca. 1 1/2 Monaten lag der T4 bei 3,2, T3 sehr niedrig und sie hatte erhöhte Leberwerte. Letzer Magen Darm Infekt war nicht lange her, also nichts bei gedacht und sie bekam jetzt ca. einen Monat Marillendistel als Kur, zudem nur Pferd als Proteinquelle mit max 7% Fett je nach Anbieter. Die Woche erneute Kontrolle und der T4 liegt bei 2,2 und die Leberwerte immernoch erhöht. Die TÄ, die vorher schon keine SDU gesehen hat rät von Forthyron ab. Die Behandlung ist aber seit Anfang an mit Fr. Wergowski abgesprochen.

    Um ehrlich zu sein bin ich mittlerweile auch verunsichert ob es nicht sein könnte, dass die schlechten SD Werte damals mit der Fütterung und mir ihrer allgemeinen ruhigen, unsicheren Art zu tun hat. Vielleicht wäre alles nicht soweit gekommen, wenn sie gleich passended Futter bekommen hätte und wir ihr mehr Zeit gegeben hätte?

    Gedanken dazu eurerseits?

    TÄ rät zum ausschleichen. Die Antwort von Fr. Wergowski wird erfahrungsgemäß noch dauern.