Beiträge von Kirasherrchen

    Geduld.

    Kira kam erst nach ca. einem dreiviertel Jahr selbständig aus dem Schlafzimmer. Dort war ihr "safe Place".

    Ganz zu Anfang musste ich sie aus dem Körbchen heben, damit sie überhaupt aufsteht zum rausgehen, sie wusste einfach nicht was wir von ihr wollen. Zitternd in der Ecke lag sie allerdings nie, aber sie wusste einfach nicht was los war. Vor anderen Hunden hatte sie zudem panische Angst die ersten Woche. Setzte sich hin und zitterte.

    Mittlerweile, nach ca. 1 ¹/² Jahren ist sie Zuhause zwar noch zurückhaltend, pennt aber grad neben mir auf der Couch. Großartig kuschelbedürftig ist sie leider nicht, aber ab und zu Kopf kraulen ist ganz nett. Ich muss sie nur noch Fragen ob wir rausgehen und sie weiß Bescheid. Geschirr und Halsband halte ich nur hin und sie schlüpft rein (wenn sie vorher nicht ein wenig rumspinnt vor Freude). Draußen ist sie zudem ein ganz normaler Hund. Sie kennt viele Hunde, einige davon sind mittlerweile uninteressant, manche mag sie und neue Hunde sind interessant.

    Bei Menschen ist sie nach wie vor zögerlich, finden wir aber nicht schlimm. Wenn man sich öfter sieht, lässt sie sich dann auch anfassen oder sie freut sich über die Leute.

    Wir sind gespannt wie sie sich weiter entwickelt.

    Auch, wenn man natürlich immer hofft, das auch über das Gesundheitliche lösen zu können.

    Die Hoffnung kenne ich.

    Hatte mit der SDU Diagnose gehofft, dass es Kira durch die Tabletten "besser" geht. Sie hatte auch Verdauungsprobleme und es hat lange gedauert bis sie angekommen ist und sich richtig wohlfühlte. Während des einschleichen und auch als wir bei den 400ug Forthyron angekommen sind, konnten wir eigentlich keine richtige Veränderung feststellen. Der Druchbruch kam dann mit der Futterumstellung auf Gekochtes und einfach mit der Zeit.

    Momentan sind wir bei 200ug (alle zwei Monate wird um 50ug reduziert) und es hat sich bisher nichts geändert. Wundert mich zwar, dass man so gar nichts merkt durch die Tabellten, weder beim ein- oder ausschleichen, aber gut so wenn sie die gar nicht braucht.

    Inwiefern vorsichtig?

    Meine laienhafte Meinung dazu:

    Ohne einen Hund zu sehen und nur anhand von Werten und Beschreibungen eine Diagnose zu erstellen, finde ich mittlerweile einfach schwierig. Wir schleichen momentan auch das Forthyron wieder aus, sind schon bei der Hälfte der Dosis ohne einen Unterschied festzustellen. Unser Diagnose lautete damals trotzdem wie folgt:

    Obwohl Kiras Schilddrüsenwerte bis auf die TG-Antikörper innerhalb der Labornorm sind, sprechen die Werte (auffällig niedriger T4, sollte bei einen so jungen Hund im oberen Drittel der Norm sein; TSH im reaktiven Bereich, liegt bei gut eingeregelter SD zwischen 0,04 - 0,08 ng/ml; TG-Ak im fraglichen Bereich) in Kombination mit den von Ihnen beschriebenen Symptomen (Schreckhaftigkeit, Geräuschempfindlichkeit, deutliche Stimmungsschwankungen, seit längerem Magen-Darm-Probleme), mit hoher Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer autoimmunen Thyreoiditis mit subklinischer Hypothyreose. Ich empfehle daher eine diagnostische Substitution mit z.B. Forthyron 400 (ohne Geschmack, da die Flavourvariante von einigen Hunden nicht vertragen wird).

    Demnach wäre der TSH in Ordnung bei euch.

    Wenn man sich mal beliest wie die T3 und T4 AK bestimmt werden, kann mich sich das eigentlich auch schenken, da viel zu ungenau. Also in die Werte erstmal nicht zu viel rein interpretieren.

    T4 und T3 sind auf jeden Fall zu niedrig. Grad der T4 wird aber schnell bei anderen Baustellen nach unten gedrückt. Liegen sonst gesundheitliche Probleme vor?

    Weiß hier jemand, wer ein großes Schilddrüsenprofil auswertet? Ich lese immer von "Hofheim" - ist damit die Tierklinik gemeint? Wie geht man da denn vor?

    Ich habe die Werte von Laboklin vorliegen, möchte mich aber nicht auf die kurze Auskunft eines mir unbekannten Tierarztes verlassen.

    Lad die Werte mal hoch wenn du möchtest.

    Hatte mich auch schon intensiv damit auseinandergesetzt. Ansonsten gibts halt die immer genannten Spezialisten wie Fr. Wergowski, obwohl ich da auch vorsichtig bin mittlerweile.

    Klingt für mich so als würde dein Partner sich nicht groß beteiligen.

    Wir arbeiten beide in Vollzeit, ich im Homeoffice und Außendienst. Ich bin mal ein paar Tage oder eine Woche weg, aber auch mal eine Woche Zuhause. Ist unterschiedlich.

    Wenn ich im Homeoffice bin, ist Kira natürlich Zuhause. Bin ich unterwegs und meine Partnerin hat "lange" Tage, geht sie mit ihr auf Arbeit. An kurzen Tagen bleibt sie Zuhause, da sie da wesentlich entspannter ist, wenn auch allein. Je nachdem wer Zuhause ist oder was man sonst an Terminen hat wird sich natürlich eingeteilt mit Beschäftigung und Gassi gehen. Man schränkt sich natürlich ein, sehe ich aber nicht als Nachteil. In einer Partnerschaft muss man sich in so einem Fall einfach abstimmen und sicher sein, dass beide Parteien die Entscheidung getroffen haben.

    Freunde von uns heiraten und die Hündin ist auch kurz dabei. Also gibt's für den Tag eine Leine und dazu passendes Halsband. Self made :smiling_face_with_sunglasses:

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.