Alles anzeigenIch mag euch was fragen!
Pöbeltier Elsa verlässt ja gern schon mit hochgekrempelten Ärmeln, Schlagring und toupiertem Kragen das Haus. Anspannung ist jedenfalls auf unseren Standardrouten immer deutlich spürbar.
Nun ist es so, dass Elsa immer auf die andere Straßenseite glotzt (zwischen unserem Gehweg und dem anderen liegen vier Autospuren und Parkplatzreihen auf beiden Seiten, ist also echt viel Platz und viel "Deckung"). Sie wartet und erwartet immer einen Feind dort. Jeder Mensch dort drüben könnte ja einen Hund dabei haben, den man gerade nur wegen der parkenden Autos nicht sehen kann. Zur Not kann auch schon ein Hackenporsche oder Kinderwagen kurz verwechselt werden.
Aber sie pöbelt in den Momenten ja nicht, ist aber in der Bereitschaft. Wie würdet ihr das handhaben?
Sowas kenne ich auch Und habe selbst noch nicht die optimale Lösung gefunden. Hinten laufen müssen erhöht die Anspannung bei der Dame, Tricks pushen sie hoch, Gehorsam/Fuß etc. einfordern (im Sinne von "Arbeiten" ist nur was für eine kurze Strecken (ansonsten wird danach explodiert). Abbruch, auch frühzeitig, hat an der Anspannung nichts geändert und eher mich gestresst. Verantwortung abgeben ist auch nicht so ihr Ding.
Wie wir die Standard-Strecke an der Straße hinbekommen haben (leider nicht alltagstauglich): entspannt auf die Straße und an kurzer lockerer Leine losgegangen. Ziellos. Nach ein paar Metern die Richtung gewechselt ("Normal", also nicht als Korrektur o.ä.), entspannt weiter. Mal einen Kreis gelaufen, dann wieder in die andere Richtung. Nach einer Weile hat die Dame dann runtergeschaltet und ist entspannt, ruhig neben/hinter mir gelaufen. Da hab ich dann noch kurz weitergemacht und zurück nach Hause. In der Zeit bin ich fürs Gassi eine andere Strecke vom Haus los. Zum Teil sind wir 2-3x am Tag ziellos die Straße lang, und nach ein paar Tagen konnten wir schon so "aus dem Haus trödeln" und die Strecke ohne umkehren weitergehen. Da bin ich dann dazu übergegangen die Richtungswechsel zu minimieren bzw. gezielter beim suchen nach Katzen oder Hunden einzubauen. Aber möglichst in ausgewogenem Verhältnis (also wechseln ohne das sich sucht und "mit Grund"). Das hält jetzt seit ca 1 Jahr vor, ich gebe mir Mühe möglichst "ohne Ziel" aus dem Haus zu gehen (und das ist schwer, da ich ja selber gerne zügig aus der Problemzone möchte), funktioniert halt leider nur da wo wir "geschlendert" sind. Ein positiver Nebeneffekt: gepöbelt hat sie auf der Strecke eigentlich auch kaum noch.
Die Nachbarn haben mich zwar sehr schräg angeschaut aber .