Beiträge von KayaFlat

    Ich hab mal 'ne Frage zur Nachkontrolle (und irgendwie finde ich die Wörter Vor- und Nachkontrolle schon so negativ). Wenn da jetzt jemand zur Nachkontrolle kommt, was passiert da?

    Welchen Zweck hat denn so eine Nachkontrolle?

    Ungefähr den gleichen zweck wie die VORKONTROLLE der Interessenten oder ggf. Käufer -

    wenn sie neugierig beim Züchter , Pflegestelle oder im Tierheim aufschlagen.

    Ein bisschen über Hunde schnacken , Realitäts-check.

    Hintergrund meiner Frage war: was, wenn der Nachkontrolleur der Meinung ist, dass es dem Hund auf der neuen Stelle doch nicht so gut geht. Welche Handhabe hat man dann?

    Alufolie drauf ausbreiten.

    Da gehen viele Hunde ums Verrecken nicht drauf, hab ich mir sagen lassen.

    Experimentelle Erprobung der Hypothese fände ich interessant. Wäre nett, wenn du berichtest, falls du es ausprobierst.

    Gemeine Varante: Schnappfalle mit Verlockung drin, damit der Tisch durch einen recht deutlichen aversiven Reiz nachhaltig verleidet wird.

    Fällt mir spontan so ein.

    Ich finde die Aufgabenstellung für eine fünfte Klasse Oberschule (ich nehme an, das ist gymnasiales Niveau) für zu banal. Verbformen würde ich so nicht abfragen, sondern für sechs Punkte sechs verschiedene Formen (z.B. 1. Pers. Sg. Plusquamperfekt von legen) abfragen. Dann könnten derartige Folgefehler schon mal nicht auftreten.

    Ansonsten würde ich meinen, dass man in der fünften Klasse a) die Aufgabenstellung lesen können sollte und b) die Bennenung der Zeitformen des Verbs draufhaben muss. Ansonsten stellt das einen echten "Mangel" dar.

    Soll man eine solche Aufgabe dann mit "gut" bewerten? Ich meine, das geht nicht.

    Wonder2009 = reife Leistung :applaus: :applaus:

    Es freut mich ungemein, dass du so oft und intensiv in dem Blog Beitrag Achtung erfährst :bindafür:

    Ja, tut gut, etwas positives zu lesen.

    Wobei ich garnimmer irgendwo in der Öffentlichkeit genannt werden mag 😕

    Spoiler anzeigen

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    So ein Assi-Arsch. Der tut den Bild des IPO- Sportlers ja wohl gar keinen Gefallen.

    Versuch, dich nicht runterziehen zu lassen von solchen Gehirnklemmen.

    Ich bin kein großer Fan des IPO- Sports, aber ich fand dich echt saustark und total sympathisch.

    Da krieg ich oft eher das Gegenteil mit: der versierte Jäger kriegt den DK nicht, weil Jagd böse ist und die Jäger ihre Hunde ja grausam "abrichten".

    Und das liegt aber teils mit am Auftreten. Nein, ich gebe Pflegis nicht an Personen, die als erstes den Hund einen so deftigen Leinenruck verpassen, dass sie Umfallen. Oder die direkt im Erstkontakt mit Zwangsapport anfangen. Ja, alles schon erlebt.

    Ich bin eher von den TS- Orgas ausgegangen, die grundsätzlich nicht an Jäger abgeben. Die gibt es.

    Dass man einem blöden Vollhorst keinen Hund in die Hand drückt, ist ein anderes Thema. Und wer beim ersten Kennenlernen mit Zwangsapport anfängt, muss schon sehr doof sein.

    Naja. Ich wüsste jetzt schlicht nicht, wie ich beispielsweise bei 10 Flat- Welpen mit 7 Wochen nach dem Aussehen gehen sollte, wenn ich beim Züchterbesuch bin.

    Das sind 10 schwarze oder leberbraune Würste auf vier Beinen. Sieht beim Dsh ähnlich aus: in was soll ich mich da "verlieben"?

    Da läuft es normal schon so, dass man sagt, was man sich innerhalb des Temperamentsspektrums der Rasse so vorstellt und dann sagt einem der Züchter, wie er die Würstchen bis jetzt so einschätzt und dann wählt man gemeinsam das passendste von denen aus, die noch verfügbar sind.

    Am Ende ist ein guter Teil von dem, was man so mit drei Jahren dann vor einem sitzen hat, eh hausgemacht und damit sollte man dann leben können. Man weiss bei seriöser Zucht ja eh ungefähr, was im Worst Case an grundlegender Rasseeigenschaft rauskommen kann.

    Ich hatte noch keinen Hund aus dem TS, aber ich habe gute Bekannte, die seit vielen Jahren sehr engagierte Pflegestelle für mehrere Vereine sind. Von denen würde ich mir jederzeit einen Hund vermitteln lassen, weil die nicht diese klischeeigen "Tierschutzuschis" sind.

    Womit ich nicht könnte, ist, wenn mir jemand seine ideologischen Vorstellungen von Hundehaltung aufpropfen wollte. Für mich zählt: halt jemand genug Zeit für einen Hund, Bock, sich mit seinem Vierbeiner zu beschäftigen (was auch immer er dann konkret macht), die Bereitschaft, sich mit Hundeverhalten auseinander zu setzen und die hündischen Grundbedürfnisse zu erfüllen.

    Dem Hund dürfte vieles einfach schnurz sein: wie groß die Bude ist, ob die dreckig ist oder nicht, ob er gebarft wird oder schnödes Trofu kriegt, ob er in den Garten oder auf den Grünstreifen pinkelt, ob er die Katze oder das Kind nicht fressen darf...

    Trotzdem halte ich die Aufnahme eines TS-Hundes für anspruchsvoller als die eines Züchter-Welpen, denn bei zweiterem kann ich doch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, dass es gar nicht klappt, wie ich es mir vorstelle (ich rede hier nicht vor ein paar Abstrichen). Aber ich wäre nicht bereit, mein ganzes Leben für den Hund umzustellen, weil sich der TS-Wuff als deprivierter Angsthund oder osteropäischer Herdi-Mix entpuppt. Für mich muss ein Hund sich relativ geräuschlos in mein Leben einfügen.

    Dazu bräuchte es ein Gespräch auf Augenhöhe mit Leuten, die selbst klar einschätzen können, was sie da eigentlich sitzen haben. Also mehr als Tierliebe, nämlich unideologische fachliche Expertise.

    Da krieg ich oft eher das Gegenteil mit: der versierte Jäger kriegt den DK nicht, weil Jagd böse ist und die Jäger ihre Hunde ja grausam "abrichten".

    Meiner Ansicht nach gibt es neben gutem Tierschutz viel Schindluder von Leuten, die sich gut fühlen wollen, weil sie arme Hundchen retten, die aber eigentlich nicht sooo viel Ahnung haben.

    Es scheint eben doch noch so einige Hundehalter zu geben, die Bedrängen, Einschüchtern und körperliche Massregelung ok finden.

    Jaja, die bösen Halter:innen, die auch Mal bewusst negative Verstärkung und positive Strafe anwenden... Ich finde es immer interessant, wie viele aversive Maßnahmen dann doch von entsprechend ankreidenden Personen verwendet wird. Hier Mal eine kleine Gewichtsverlagerung, dort Mal rein Räuspern. Oder so viele Management Maßnahen, dass die globale Lebensqualität des Hundes stark eingeschränkt ist. Aber ja, anderes Thema^^

    Ich persönlich stelle dabei immer wieder fest, dass die Einsicht darüber, dass man auch mal bewusst aversiv werden muss/sollte , im Laufe der Erfahrung mit Hunden wächst.

    Irgendwie driftet das jetzt wieder ins Ideologische ab.

    Da sind die, die fast jedes härtere Durchgreifen beim Hund als tierschutzrelevant abtun und die, die aus Erfahrung sagen, bei manchen Problemen und manchen Hunden kommt man anders nicht weiter.

    Eine immer wiederkehrende und endlose Diskussion.

    Zur Ausgangsfrage kann ich allerdings nicht viel beitragen, weil ich seit fast 30 Jahren auf keinem Hundplatz mehr war.

    Ich denke aber, mir würde der Hut hochgehen, wenn meiner Ansicht nach, die Methode und das Mittel der Korrektur unfair ist, weil der Hund es nicht verstehen kann und daher auch nicht lernen kann, was er lernen soll. Das macht den Hund nämlich auf Dauer kaputt.

    Genauso übrigens wie wenn man den Hund ständig in Regen stehen lässt, weil man es nicht fertig bringt, ihm klar und deutlich zu kommunizieren, was er tun und lassen soll.