Ich hatte kaum Erfahrung mit Jagdverhalten, wie es Kaya gezeigt hat, weshalb ich am Anfang ja auch reichlich Fehler gemacht habe und sie zu Jagderfahrungen und Jagderfolgen gekommen ist.
Was ich aber keinesfalls wollte, war, dass ich aufgebe und mich damit abfinde, dass der Hund nicht mehr freilaufen kann.
Also habe ich mir überlegt, an welchen Schrauben ich drehen kann und kam zu dem Ergebnis, dass eine Kontrolle des Jagdverhaltens hauptsächlich aus den Komponenten Grundgehorsam, Erregungskontrolle und (für Laienansprüche) sorgfältig aufgebauter Beschäftigung Suche (Nase) und Apportieren (Hetzen, Finden, Tragen, Bringen) erfolgen sollte.
Daran habe ich viel gearbeitet und bin heute mit dem Ergebnis zufrieden (bleibe aber nach wie vor dran).
Das Thema ist damit zwar nicht durch, aber für mich im Alltag gut händelbar.
Trotzdem gehe ich nicht davon aus, dass sie nie mehr Wild hetzt, weil da reicht halt eine blöde Situation und alles immer 100% kontrollieren geht nicht. Es sollte nicht passieren und ich versuche alles zu tun, damit es nicht passiert, aber falls sie im Freilauf zum Beispiel über einen Hasen am Wegesrand stolpert und der hochgeht...würde da nicht unbedingt damit rechnen, dass sie nicht erstmal hinterhergeht.