Beiträge von KayaFlat

    Verrückt, dass es scheinbar selbst hier im DF User gibt die es ihrem Hund übel nehmen, wenn er seine Zähne einsetzt. Das ist doch eigentlich normale hündische Kommunikation. Besonders Abschnappen, als Maßregelung. Wieso sollte das ein Hund nicht auch bei Menschen anwenden?

    Edit: was nicht heißt das ich das dulde. Ich dulde es aber auch nicht im Rudel, wenn der Junghund meint den Althund abzuschnappen weil er zu nahe am Futter steht. Oder am Körbchen. Dann bekommt sie die Rückmeldung. Dennoch ist es eine natürliche hündische Kommunikation.

    Du findest es also normal und in Ordnung, wenn dein Hund zur Massregelungen seine Zähne in dein Fleisch versenkt?

    Das ist in der Eskalationsleiter ja schon recht weit oben. Beim gehemmt Beissen die vorletzte Stufe (klammert man mal Tötungsabsicht aus).

    Was machst du denn mit dem Hund, dass er meint derartig eskalieren zu können bzw. zu müssen?

    PS. Geschrieben vor deinem Edit.

    m ersten Fall ist es halt blöd gelaufen und im zweiten Fall hätte ich, denke ich, schon ein Problem, da damit für mich ein massiver Vertrauensverlust einhergehen würde. Wobei ich da von einem Hund ausgehe, den ich selbst aufgezogen habe. Bei einem Hund aus dem Tierschutz, der das lernen durfte/musste, sieht die Sache natürlich ein bisschen anders aus.

    Das verstehe ich nicht. Vielleicht ist das auch der Punkt, der hier immer wieder triggert? Es sind halt einfach Hunde. Keine besseren Menschen. Wenn mich einer meiner Hunde beißt, das versuchen die in der Regel in der Junghundezeit, dann setzt es was. Kurz, knackig und wenn einer dann massiver wird, dann hab ich das bislang auch immer ausdiskutiert, bis die Korrektur angenommen wurde. Und danach ist die Welt wieder in Ordnung. Ich analysiere das nicht von A bis Z, überdenke nicht meine Erziehung und bekomme auch keine Lebenskrise. Klar sind Hunde einfacher die nicht so sind, aber die meinen das ja nun auch nicht persönlich.

    Ich rede nicht von Welpen oder Junghunden.

    Aber im Normalfall sollte das,Thema in Menschen beissen, weil ichs kann oder grad gefrustet bin, mit allerspätestens 6/7 Monaten durch sein.

    Und ich finde, es ist ein Unterschied, ob ein Halbstarker mal probehalber knappst, oder ob dein Hund dich ernsthaft angeht und beschädigend beisst mit Biss und Gegenbiss und mit Blut.

    Kaya ist ja nicht gerade aggressiv nach vorne gerichtet, aber wir rangeln gern mal und da "beisst" sie auch. Es ist Spielbeissen und das höchste sind mal leichte Zahnabdrücke auf der Haut. Sie kann sehr gut dosieren, wie die meisten Hunde.

    Wenn dein Hund also herzhaft zubeisst, dann will er dir in dem Moment richtig weh tun. Und da kann man beim erwachsenen Hund schon mal die Vertrauensfrage stellen, finde ich. Und sollte natürlich auch sich und den Umgang mit dem Hund mal kritisch hinterfragen.

    Ich würde da schon stark zwischen gerichteten Beissen und ungerichtetem Beissen unterscheiden.

    Mit ungerichtetem Beissen meine ich beispielsweise eine reflexartige Reaktion auf starke Schmerzen oder dass der Hund beim Trennen sich prügelnder Hunde den Trennenden erwischt. Mich hat mal Luna, die eigentlich eine Seele von Hund ist, beim Zergeln durch den Daumennagel gebissen. Tat sauweh, aber war für mich ganz klar unabsichtlich.

    Gerichtet ist für mich das Beissen, wenn der Mensch mit voller Absicht angegangen und gebissen wird. Hunde, die gerichtet ihren Menschen beissen, halte ich für die meisten HH für kaum händelbar.

    Im ersten Fall ist es halt blöd gelaufen und im zweiten Fall hätte ich, denke ich, schon ein Problem, da damit für mich ein massiver Vertrauensverlust einhergehen würde. Wobei ich da von einem Hund ausgehe, den ich selbst aufgezogen habe. Bei einem Hund aus dem Tierschutz, der das lernen durfte/musste, sieht die Sache natürlich ein bisschen anders aus.

    angeregt durch einen Thread habe ich mir gedacht, dass man zu dem Thema einen eigenen Faden aufmachen sollte.

    Natürlich wünscht sich niemand die Erfahrung, dass der eigene Hund seine schärfsten Argumente gegen einen einsetzt.

    Trotzdem passiert es - und wahrscheinlich häufiger als man gemeinhin denkt.

    Vielleicht wäre es interessant und lehrreich, wenn man sich hier mal über mögliche Ursachen, warum Hunde ihre Zähne gegen (ihre) Menschen einsetzen, austauschen kann.

    Aber auch, wie man gegensteuern kann oder ob es Fehler gibt, die man vermeiden sollte.

    Das Thema ist facettenreich und -wie ich finde- sehr spannend.

    Ich jedenfalls würde mich freuen, wenn auch andere Lust hätten, einmal über dieses Thema in einen offenen Austausch zu treten.

    Ab wann wäre bei euch der Moment, nach einem Kontakt mit Hundezähnen zum Arzt zu gehen?

    Für kleine Wunden zB gehe ich nicht, die werden gesäubert und gut ist.

    Ebenso bei unkomplizierten Hämatomen, egal wie groß.

    Aber sonst?

    Woran macht ihr das fest?

    Wenn die Wunde heiß und stark gerötet ist, so dass ich von einer Infektion ausgehen muss.

    Die beiden Ratscher, die Kaya bisher von anderen Hunden abgekriegt hat, sind sauber nach Desinfektion allein abgeheilt.

    Hab halt geschaut, ob die Wundränder heiß sind und ob die Wunde schlecht riecht. Und ob der Hund abgeschlagen oder schlapp wirkt.

    Aber ich bin wahrscheinlich für DF Verhältnisse jemand, der nicht schnell zum TA geht.

    War heute wegen des Regens Dorfgassi im Neubaugebiet mit viel Grün und Spielstrassen. Kaya dümpelt da halt so im 10m Radius rum.

    Hätte sie die Uhr jemandem vom Handgelenk gezogen, der da rumlag, nehme ich stark an, ich hätte es bemerkt.

    Das hoffe ich jedenfalls.

    Eine ziemlich neuwertige Boccia Damenuhr in blaumetallic.

    Also nicht ich hab die gefunden, sondern Kaya. Sie kam mit etwas Bläulichem in der Schnauze baumelnd an, ging in den Vorsitz und wollte Belohnung.

    Wo genau die lag, weiß ich nicht.

    Ich hoffe nur, sie ist für die Uhr nicht unter die Räuber gegangen...

    Morgen geb ich die im Fundbüro auf der Gemeide ab.

    ...dass sich Kaya wegen der Scheiss- Zecken eine Stelle an der Innenseite des Oberschenkels richtig fies aufgeknibbelt hat. Werde ich morgen zum Tierarzt fahren müssen.

    Weil das Bravecto nicht wirkt, hängen die blöden Biester überall.

    Jetzt hab ich antibiotische Salbe drauf und muss schauen, dass sie nicht weiter schleckt und knibbelt.

    Ausserdem findet sie es voll doof, wenn ich da dran gehe und "versteckt" sich dann in ihrem Hundebett.

    Nala war nach den drei Tagen bei mir schon ein bisschen erschöpft, denke ich.

    Ich war heute zusammen mit ihnen Gassi und da haben sie erzählt, dass sie sie "zwei Tage kaum angesehen hat" und sich auf ihren Platz zurückgezogen hat.

    Sie haben gemeint, sie war beleidigt mit ihnen. Aber ich habe gesagt, dass ich es eher so interpretiere, dass sie die Fremdbetreuung anstrengend gefunden hat und einfach mehr Ruhe und Schlaf brauchte.