Beiträge von KayaFlat

    Alles andere wäre unter aller Sau, und solche Leute erreicht man eh nicht, die setzen ihre Tiere dann eh aus...

    nein, solche Leute drehen Videos ihrer im Sitzen schlafenden, am Boden flach liegenden Bullys und lachen sich schlapp. Sie finden es süß, wenn die Hunde beim Fressen fast ersticken, weil sie so lieb grunzen und wieder einmal frage ich mich ehrlich, ob ich solche Menschen nicht generell unheimlich finden soll, weil irgendwo setzt es bei solchen Menschen komplett aus.

    Für mich sind das Gros der Mops- und Frenchiehalter keine "Hundler". Die wollen doch eigentlich gar keinen Hund, weil man alles, was (für mich) die Hundehaltung ausmacht, mit denen nicht wirklich machen kann.

    Lange Spaziergänge in der Natur? Anspruchsvolles Training? Oder auch nur bei jedem Wetter bei alle Aktivitäten dabei?

    Geht doch höchstens eingeschränkt.

    Das sind in meinen Augen Hundehalter, denen das Wesen Hund im Grunde völlig fremd bleibt.

    Wie könnte man sonst damit leben, dass der eigene Hund in seiner hündischen Entfaltung so ganz und gar eingeschränkt bleibt, weil er aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme gar nicht mehr Hund sein kann.

    Ich könnte heulen.

    Fazit: es geht nur über ein Verbot solcher Rassen.

    Mal eine Frage an die "ganzjährig Vögel Fütterer": Fressen eure Gäste zur Zeit auch soviel?

    Ja, die gefiederte Bande frisst mir gerade die Haare vom Kopf.

    Mag sein, dass mittlerweile der Insektenschwund da ganz deutlich sichtbar wird.

    Und wenn Wiesen zu früh gemäht werden, fehlen auch die Gräsersamen. Vielleicht spielen im urbanen Raum auch diese unsäglich doofen Kies- und Steingärten eine Rolle.

    Die Vögel finden einfach weniger natürliches Futter.

    Die Doodelin meiner Freunde sieht vom Gesicht her genauso aus. Ist aber weiß statt braun.

    Zur Wehr setzen in einer akuten Bedrohungsituation aus Sicht des Hundes ist aber m.E. noch mal was völlig anderes als anzufangen, den Menschen zu begrenzen, die Bewegung des Menschen einschränken zu wollen und präventiv in die Drohung zu gehen.

    Natürlich lag das auch am Fehlverhalten des Menschen, aber auch daran, dass der Hund ein eher kerniger und selbstbewusster Typ war.

    In meinem Kopfkino also auf jeden Fall ein Hund für erfahrene Halter.

    Und 5- Minuten- Videomaterial und eine Pflegestelle, die den Hund eventuell kaum begrenzt hat und wo andere Hunde zur Orientierung da waren, sagt, wie du ja auch bemerkt hast, nicht viel über das Verhalten aus, wenn der Hund woanders ist, wo andere Regeln gelten.

    Klar bekommt man keinen fertigen, "braven" Hund auf dem Silbertablett serviert. Aber grundsätzliche Regeln ab Tag eins einfordern, finde ich persönlich halt nicht grundsätzlich verkehrt, wenn man das Tier dann auch genügend in Ruhe lässt.

    Auch akzeptierte er, als ich ihm nichts vom Tisch geben wollte. (Anders als in seiner Pflegestelle..) Wenn er seinen Kopf auf mein Bein legte, während ich aß, stellte ich das Bein nach außen und schob ihn somit von mir und dem Tisch weg, dabei ihn anschauend und freundlich-deutlich "Nein" sagend. Versuchte es einige Male und gab dann auf.

    Das finde ich jetzt auch nicht schlimm, aber im Gesamtbild sieht es ja so aus, als hätte der Hund auf dieses eher konfrontative Vorgehen auf eine Art reagiert, mit der sie dann nicht umgehen konnte.

    Ja, und bin ich eigentlich die einzige, die findet, dass im Gesamten betrachtet die Reaktion des Hundes auf die (für sich genommen nicht außergewöhnlich harten) Begrenzungen schon recht heftig war.

    Also wenn sich das Ganze so zugetragen hat, wie die TE das schildert, halte ich den Hund dann schon für ein recht kerniges Kaliber.

    Ich habe mir nämlich beim Lesen gedacht, dass sie in meinen Augen gar nicht so viel falsch gemacht hat. Bei den meisten Hunden hätte es durchaus dazu geführt, dass die aufgestellten Regeln akzeptiert worden wären und nicht gleich auf so heftigen Gegendruck geschaltet worden wäre.

    Ich kann mir das nur so erklären, dass der Hund es gar nicht kannte, begrenzt zu werden oder dass der Hund der TE nicht abgenommen hat, dass sie es ernst meint und auch durchsetzen kann bzw. eine Mischung aus beidem.

    Jedenfalls war das nicht der nette und leichtführige easy-peasy- Hund, den die TE gesucht hatte.

    Und nein, das ist nicht die "Schuld" des Hundes und das soll auch nicht heißen, dass man netten Hunden alles zumuten darf und sollte, aber tierquälerisches Verhalten lese ich hier nicht aus den Handlungen heraus.

    Eventuell war nicht alles geschickt, was gemacht wurde, aber trotzdem finde ich, dass das beschriebene Verhalten des Hundes nach so kurzer Zeit auf einen Charakter schließen lässt, den man nicht zu unbedarften Ersthundehaltern hätte vermitteln dürfen.

    Für mich weniger ein Beleg dafür, dass die TE unfähig zur Hundehaltung ist, sondern dass die Vermittlung osteuropäischer Mixe an unerfahrene Personen eben oft nach hinten losgeht. Und Tierschutzorgas da auch oft an der Grenze zur Fahrlässigkeit handeln.

    Edit: Ich sehe gerade, dass nie gesagt wurde, woher der Hund kommt. Ich nehm den osteuropäischen Mix zurück.

    ich finde drei Sachen (in meinen Augen) kurios: Dieses Rassedenken, also, das ist 'meine' Rasse und da darf auf keinen Fall was anderes mit reingezüchtet werden. Warum nicht - fern es passt (Also Größe und Charakter und so)

    Der "Gesundheitswahn", die Suche nach Garantie. Also Leben, auch gesundes und langes Leben, hat sich schon lange vor der Menschheit entwickelt. Mischlinge sind genauso fit oder nicht fit, gesund oder nicht gesund wie Rassehunde. Es gibt so erstmal keine wirklich gravierenden Unterschiede, der Unterschied ist im Kopf der Menschen: Sie suchen die meßbare Garantie und glauben, wenn der Hund einen 10 km langen Abstammungnachweis hat und auf 500 Krankheiten getestet wurde, dann müssen die Nachkommen ja alle möglichst gesund sein. Und das wird gepredigt, weil es gehofft wird.

    Das Monopol VDH. Warum dieser Verband als seriös angesehen wird, entzieht sich meinem Verständnis (und werde ich auch nie verstehen können)

    Schonmal drüber nachgedacht das Hund nicht gleich Hund ist?

    Mag ja sein das dem einen und/oder anderen egal ist was er/sie sich da ins Haus holt, aber nichtsdestotrotz gibt es auch HH die etwas bestimmtes wollen, wo sie wissen was das Endergebnis ist, und nicht einfach nur irgendwas, weil es 4 Beine hat, und ausschaut wie ein Hund...

    Nöja.

    Auch vor der modernen Rassezucht konnten die Schläge das leisten, was sie sollten.

    Die kleinen Terrierartigen hielten den Hof rattenfrei und meldeten, wenn wer kam und wer die Wäsche von der Leine mopsen wollte, wurde angegangen.

    Hüter hüteten, Jagdhunde halfen bei der Jagd...

    Ich verstehe das Konzept der "geschlossenen" Zuchtbücher einfach nicht. Was die gewünschten Eigenschaften hat, ungefähr so ausschaut und gesund ist, kann auch zur Zucht verwendet werden.

    Dann gibt's halt eine breitere Varianz innerhalb einer Rasse. Müssen die Hunde mancher Rassen ausschauen wie Klone?

    Buchtipp:

    Grewe, Michael: Hoffnung auf Freundschaft. Das erste Jahr des Hundes.

    Nicht nur erhellend, wenn man sich einen Welpen anschaffen will. Find das Buch auch so recht brauchbar.

    Noch eine Anmerkung zu über körpersprachlichen Druck (manche sagen: Drohen, was es richtig gemacht nicht ist, finde ich) zu arbeiten, um einem Neuzugang recht unmittelbar Regeln zu erklären.

    Ich finde schon, dass das funktionieren kann, aber halt nicht mit Druck, Druck, Druck. Zu Druck gehört eine für den Hund klar erkennbare Druckwegnahme, wenn er wie gewünscht reagiert. Sonst kann er ja nicht verstehen, welches Verhalten gewollt ist. Damit man aber den Druck richtig getimed wegnehmen und ggf. sein Verhalten auch bestätigen kann, sollte man den Hund schon gut lesen können.

    Sonst lässt man den Hund in der Luft hängen, wenn nur Druck kommt, und der Hund reagiert je nach Typ/Charakter mit Verunsicherung/Meiden oder mit Gegendruck. Dann kommt man halt schnell in diese Eskalationsspirale.

    Ich finde auch, dass du da ein Problem bzw. einen Wunsch konstruierst, der im Alltag nicht relevant bzw. kontraproduktiv ist.

    Ich finde es gut, dass Kaya sich in Betreuungssituationen auch von anderen, ihr bekannten Personen gut führen lässt und auf sie hört. Niemand kümmert sich gern um einen Hund, mit dem er nicht kommunizieren und den er nicht steuern kann. Ich frag mich, warum man das haben wollte.

    Wenn die Hauptbezugsperson anwesend ist, ticken die meisten Hunde so, dass sie sich bei dieser rückversichern.

    Kaya entfernt sich nicht mit anderen von mir weiter als ca. 100- 200m, auch wenn sie die Person kennt. An der Leine verweigert sie dann und man müsste sie mit Gewalt wegzerren.

    Aber grundsätzlich finde ich es gut, wenn der Hund auch bei anderen "funktioniert". Die Beziehung zwischen mir und ihr bleibt trotzdem einzigartig und besonders.