Ich hab zumindest viele Hunde dort spazieren gehen sehen, die anscheinend keine Probleme hatten.
Zu der ganzen Spazierproblematik mit Emma möchte ich kurz meinen Senf dazugeben, vielleicht als Denkanstoß.
Für mich liest sich das so, als würde der sensible Collie halt in so Unsicherheitsphasen stecken, nach dem Motto: " Ui, schau mal, kann es sein, dass der Weg gruselig ist?"
Im Moment steigst du da sehr drauf ein. Drehst dann um, fährst woanders zum Gassi usw. Das kommt beim Hund so an: " Ich hatte recht, der Weg ist gruselig. Gut, dass ich da so super aufpasse."
Jetzt weitet sich das schon aus. Sie will jetzt andere Wege auch vermeiden. Was genau deine Hündin im Einzelfall gerade an dem Weh stört, wirst du schwerlich herausfinden. Das Problem ist, du gestehst ihr zu, das für euch zu bewerten, d.h. der Hund agiert und du reagierst. In meinem Augen wieder ein klares Führungsproblem.
Warum übernimmst du nicht die Bewertung für den Hund? Nach dem Motto: "Du findest den Weg blöd/gruselig? Okay, ich schau mal. Nö, alles okay, wir gehen da."
Und das dann durchsetzen und den Hund mitnehmen. Das ist Führung. Wenn man dem unsicheren Hund das Bewerten und Entscheiden überlässt, ist das eine Überforderung und nicht fair und die Gefahr ist groß, dass das Verhalten sich ausweitet (was hier m. E. gerade geschieht).