Beiträge von KayaFlat

    Ich hab zumindest viele Hunde dort spazieren gehen sehen, die anscheinend keine Probleme hatten.

    Zu der ganzen Spazierproblematik mit Emma möchte ich kurz meinen Senf dazugeben, vielleicht als Denkanstoß.

    Für mich liest sich das so, als würde der sensible Collie halt in so Unsicherheitsphasen stecken, nach dem Motto: " Ui, schau mal, kann es sein, dass der Weg gruselig ist?"

    Im Moment steigst du da sehr drauf ein. Drehst dann um, fährst woanders zum Gassi usw. Das kommt beim Hund so an: " Ich hatte recht, der Weg ist gruselig. Gut, dass ich da so super aufpasse."

    Jetzt weitet sich das schon aus. Sie will jetzt andere Wege auch vermeiden. Was genau deine Hündin im Einzelfall gerade an dem Weh stört, wirst du schwerlich herausfinden. Das Problem ist, du gestehst ihr zu, das für euch zu bewerten, d.h. der Hund agiert und du reagierst. In meinem Augen wieder ein klares Führungsproblem.

    Warum übernimmst du nicht die Bewertung für den Hund? Nach dem Motto: "Du findest den Weg blöd/gruselig? Okay, ich schau mal. Nö, alles okay, wir gehen da."

    Und das dann durchsetzen und den Hund mitnehmen. Das ist Führung. Wenn man dem unsicheren Hund das Bewerten und Entscheiden überlässt, ist das eine Überforderung und nicht fair und die Gefahr ist groß, dass das Verhalten sich ausweitet (was hier m. E. gerade geschieht).

    Würdet ihr auch auf eine Reise im Inland (Allgäu) den Heimtierausweis/Impfpass mitnehmen?.

    Bin grad unsicher, ob ich den brauche.

    Ja, sicher ist sicher. Alleine schon, falls man zum TA muss und nach den aktuellen Impfungen o. Ä. gefragt wird. Wiegt ja nicht viel, der Ausweis. Ich pack den immer mit ein, wenn ich mit den Hunden für mehr als einen Tag wegfahre.

    Gut. Hast recht, werd den einpacken. Danke.

    Mein Mann kommt aus Unterfranken, dort Bayern sagen ist z.B. höchststrafe, und doch für mich ist es ein recht mit mühe verständliches Kauderwelsch. Zu meiner Verteidigung kann mein Mann das auch nicht so recht, weil sich seine Mutter (anderer Dialekt aus dem Norden) durchgesetzt hat und man sich auf hochdeutsch ( sagt man das heute noch so?) geeinigt hat.

    Dort, aus dem Dorf, wo er herkommt ist es wirklich noch so mit verschrobenen Ureinwohnern und man taugt ja nichts wenn man wo anders her kommt usw.

    Lg
    Sacco

    Aber muss man sie nicht einfach lieben, diese verschrobenen Ureinwohner?

    Wobei es bei manchen ein wirklich nicht zu unterschätzender Bonus ist, wenn man sie nicht versteht.

    Ich finde diese kauzig-unfreundlichen Exemplare aus den hinterletzten Bauerndörfern ja irgendwie interessant.

    Liegt aber vielleicht daran, dass ich als Fränkin in mindestens 5ter Generation da echt abgehärtet bin.

    Wann immer ich gefragt werde, was mich hierher verschlug, weshalb ich freiwillig und ohne Not nach ausgerechnet Franken auswanderte, sage ich immer: mein Pferd!

    Häh???

    Warum "ausgerechnet Franken"?

    Franken ist nicht der Arsch der Welt mit komischen, verschrobenen Ureinwohnern, die ein unverständliches Kauderwelsch daherbrabbeln.

    Franken ist ein wunderschönes Fleckchen Erde mit gaaanz tollen Leuten, nämlich Franken, drauf!

    Du hast mich gerade sehr in meiner sensiblen fränkischen Seele verletzt, jawoll!

    Eine fränkische Patriotin

    ???

    Meine Hunde vom Züchter haben selbstverständlich Papiere (also einen Abstammungsnachweis bzw. Stammbaum).

    Bei einem Hund aus dem Tierschutz kann man ja davon ausgehen, dass dieser keine Papiere hat.

    Da ich aber auch mit den Hunden vom Züchter weder züchten wollte noch Ausstellen oder speziellen Hundesport machen, hatten sie über den Nachweis einer Verbandszucht hinaus für mich keinen weiteren Nutzen.

    Ich meinte damit, dass ich verstehe, dass dich die Aussagen anderer Leute abgeschreckt haben. Ebenso wie ich meine Meinung zu Papieren bei Hunden hatte, ohne Ahnung von der Thematik zu haben. Einfach weil ich das immer so gehört hatte. So meinte ich das.

    Ah. Danke für die Erklärung.

    Also hatte ich bis dato keine einschlägigen, eigenen Erfahrungen, sondern nur TS- Erfahrungen aus zweiter Hand, die ich eben teilweise sehr befremdlich fand.

    Das meine ich jetzt nicht als Kritik an dir, möchte ich ausdrücklich vorweg schicken. Ich habe früher auch geglaubt, dass Papiere bei Hunden nur was für Angeber wären, heute weiß ich es besser.

    ???

    Meine Hunde vom Züchter haben selbstverständlich Papiere (also einen Abstammungsnachweis bzw. Stammbaum).

    Bei einem Hund aus dem Tierschutz kann man ja davon ausgehen, dass dieser keine Papiere hat.

    Da ich aber auch mit den Hunden vom Züchter weder züchten wollte noch Ausstellen oder speziellen Hundesport machen, hatten sie über den Nachweis einer Verbandszucht hinaus für mich keinen weiteren Nutzen.

    Hallo KayaFlat ,

    toll, dass du eine engagierte Pflegestelle zur Hand hast und auch schön, dass du mit deiner Kaya einen passenden Hund hast.

    Aber vor Kaya hatte ich die Connections zum TS nicht und allein die Vorstellung, einen wie auch immer gearteten Bewerbungsmarathon bei x- TS-Orgas durchzumachen (ohne große Ahnung bezüglich der Seriosität), war mir einfach zuwider.

    Was haben denn die TS Orgas gefordert, dass du es als Bewerbungsmarathon empfunden hast und es dir so zuwider war?

    Ich schrieb, dass allein die Vorstellung mit zuwider war.

    Ehe ich durch Kaya wieder in die "Hundeszene" (zumindest in meinem Ort) eingetaucht bin, hatte ich das Thema Tierschutz überhaupt nicht so auf dem Schirm.

    Vorher ( und die letzte Hundeanschaffung lag da über 20 Jahre zurück) bekam man den Hund entweder von privat (Bauernhofmischling), aus dem örtlichen Tierheim oder eben vom Züchter. Der vorige Hund, Jacky, kam auch vom Züchter.

    Als ich dann nach einem Hund suchte, hab ich mir einen Hund angeschaut, den die Besitzer wegen Unverträglichkeit mit den vorhandenen Hunden weitergeben wollten (TS), einen Border von Privat , aber das hat nicht gepasst. Im Tierheim sass damals nichts passendes und dann hab ich eben relativ schnell meine Züchterin gefunden, von der ich Kaya hab.

    Also hatte ich bis dato keine einschlägigen, eigenen Erfahrungen, sondern nur TS- Erfahrungen aus zweiter Hand, die ich eben teilweise sehr befremdlich fand. Wollte ich zu diesem Zeitpunkt einfach nicht, sondern fand den Weg zum Züchter einfach zuelführender.

    Jetzt sind es einfach andere Umstände.

    Ich denke mal, dass mein nächster Hund aus dem TS kommt, was aber ganz individuelle Gründe hat.

    Durch Kaya kenne ich ein sehr engagiertes Paar, das seit Jahrzehnten Pflegestelle ist für Hunde aus dem Tierschutz aus Spanien, Italien und Kroatien.

    Ich kenne und schätze sie und sie kennen mich, meine Wohnumgebung, den Umgang mit Kaya und allgemein meine Verhältnisse.

    Unter diesen Umständen sehe ich es als absolut gegeben an, dass wir uns da fast 100% matchen, wenn ich sie bitte, mit mir einen passenden Hund für mich zu suchen, wenn es soweit ist.

    Ich bin weder festgelegt auf eine Rasse noch braucht mein Hund für meine Anforderungen Papiere.

    Aber nach 10- jähriger Pause in der Hundehaltung vor Kaya wollte ich eben auf Nummer sicher gehen, was die für mich absolut unverzichtbaren Eigenschaften des Hundes angeht. Und da war mir Verträglichkeit und Menschen- bzw. Kinderfreundlichkeit wichtig und auch, dass ich einen Welpen kriege, damit es mit meiner kleinen Nichte (damals 2) und dem Kater möglichst gut passt.

    Hat ja soweit sehr gut funktioniert. Vielleicht hätte es mit einem TS- Hund auch so gut funktioniert, wer weiß? Aber vor Kaya hatte ich die Connections zum TS nicht und allein die Vorstellung, einen wie auch immer gearteten Bewerbungsmarathon bei x- TS-Orgas durchzumachen (ohne große Ahnung bezüglich der Seriosität), war mir einfach zuwider.

    Moral ist da für mich zweitrangig, ich will einen für mich passenden Hund. Jetzt sehe ich die Chance, den ohne riesen Aufwand meinerseits zu bekommen.