Alles anzeigenUnd ja, auch beim Menschen gibt es Exemplare, die keine Eifersucht verspüren.
Halte ich für gelogen.
Insofern finde ich dein Beispiel schlecht gewählt, denn es bin immer noch ich, die darüber entscheide, mit wem ich interagiere und nicht der Partner. Ich bin nicht jemandes Eigentum.
Das ist für mich so eine Selbstverständlichkeit, dass ich nicht den Drang verspüre, das jemandem beweisen zu müssen.
Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich auf meinen (auch hundlichen) Partner eine gewisse Rücksicht nehme.
Solange das nicht ausartet, wohlgemerkt. Hätte ich einen Hund, der jeden vermöbelt, der sich mir aus Versehen nähert, würde ich Handlungsbedarf sehen. Gleichwohl aber mit Rücksicht auf den Fremdhund trotzdem davon absehen, diesen zu streicheln.
Solche Leute gibt es leider auch, die jeden Hund streicheln, um ihrem (ausrastenden) Hund zu demonstrieren, wie autark sie sind.
Du bist automatisch eine (soziale) Ressource, nicht nur für deinen Hund, sondern auch für deine Angehörigen.
Leute, deren Hund ausrasten, wenn sie einen anderen Hund streicheln, haben meiner Meinung nach definitiv ein Problem in der Hund-Halter-Beziehung.
Und dann würde ich auch keine Fremdhunde streicheln, um irgendwas demonstrieren zu wollen, was dem Hund in der Situation auch gar nix bringt.
Aber ich würde das Verhalten meines Hundes da schon als Symptom dafür sehen, dass wir an den Basics arbeiten müssen.
Man streichelt ja im Normalfall auch keine wildfremden Hunde, aber durchaus Hunde von Bekannten und Freunden, wenn diese Kontakt aufnehmen.
Und dann will ich die auch in Ruhe streicheln und keine Kaya haben, die dann (ihrem Typ gemäß) blöd um mich rumfiddelt oder sich schleimend dazwischenschiebt.