Beiträge von KayaFlat

    Aber wenn ich den Tag so durchgehe, sagt der Kopf oh man... da hast du heute aber nicht viel gemacht.

    Morgens halb 6 eben kurz Gassi zum pinkeln. Anschließend darf der Hund noch bis 8 schlafen. Dann etwas tricksen, suchen, intelligenzspiel je nachdem auf was wir Lust haben. Etwa zweimal 15 Minuten. Dazwischen und danach kurze Pausen. Dann nach draußen... erst im Garten etwas Apportieren und suchen.. 20 Minuten, dann in Ruhe in den Wald. Je nachdem wie gut wir so vorwärts kommen ca. 45 Minuten bei wenig Strecke. Dann fahr ich arbeiten und Sky schläft. Nach der Arbeit gehen wir nur noch eine Runde in Ruhe nach Draußen ( auch da gibt es Unterschiede, je nachdem was wir uns so alles angucken müssen. 30-45 Minuten)und Abends vor dem Schlafen noch mal kurz (10 Minuten)zum pinkeln.

    Normal schläft Sky locker seine 18 bis 20 Stunden.

    Würdet ihr eher auf den Kopf oder den Bauch hören?😉

    Täglich 2×15 Minuten Beschäftigung in Form von Tricksen und/oder Suchen, finde ich jetzt schon viel.

    Und wenn der Hund noch viele Kapazitäten für die Alltagsbewältigung braucht, erst recht.

    Im Grunde zeigt dir aber der Hund, wenn es nicht passt. Ein ausgeglichener Hund, der Zuhause recht schnell zur Ruhe findet, nicht überdreht und schnell/grundlos gestresst wirkt, dürfte mit dem Mass an Aulastung zufrieden sein, das geboten wird.

    Ich sehe heute -gerade bei Rassen, die als "sportlich" gelten- eher, dass die Halter mit den Junghunden zu viel machen an Dingen, die den Hund hochdrehen ( immer irgendwas trainieren, beschäftigen...) und zu wenig durch die Gegend schlonzen, ohne ständig was vom Hund zu wollen.

    Wenn es denn ein Hund aus dem Auslandstierschutz sein soll, dann sieh dich lieber mal nach Hunden aus Spanien oder Italien um.

    Da mischen eher Jagdhundschläge mit, die vom Wesen her einfacher zu handeln sind und oft auch so bei bis 20kg bleiben. Zwar kann dann Jagdaffinität ein Thema sein, trotzdem sind die unterm Strich unproblematischer.

    Dass die Orga mit Pflegestellen arbeitet, halte ich trotzdem für sehr wichtig.

    Viel Erfolg bei der Such nach einem passenden Hund für dich.

    Ich denke auch, dass es weniger um den konkreten Hund geht als darum, dass man jetzt zum ersten Mal die volle Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt.

    Das war bei mir nämlich das, wovor ich beim ersten Mal einen riesen Respekt hatte.

    Es liegt alles in deinen Händen, wenn du Vargas übernimmst. Dann bist du dafür verantwortlich, wie der Hund sich entwickelt, du musst dafür sorgen, dass alle hündischen Bedürfnisse erfüllt werden und wenn der Hund Scheiß baut, stehst du dafür gerade. Das kann einem schon ein bisschen Angst machen.

    ABER ich denke, das schaffst du. Das was du hier schreibst, hört sich geradezu ideal an. Besser können Hund und Mensch doch fast nicht matchen.

    Ich wünsche dir viel Freude mit deinem Vargas :nicken:

    Ehrlich gesagt, nicht in dieser Absolutheit.

    Es nervt mich mal, dass ich noch mit dem Hund raus muss, grade wenn das Wetter scheisse ist, aber im Normalfall sind die Spaziergänge "Abschaltzeit" für mich.

    Ich latsche im Nirgendwo und hänge meinen Gefanken nach. Ich finde, das "mit dem Hund raus müssen" baut Stress ab.

    Leider ist es wirklich so, dass du für diesen Hund die denkbar schlechtesten Voraussetzungen hast.

    Als Anfänger hast du keinerlei Erfahrung mit dem generellen und dem Ausdrucksverhalten von Hunden und es wird dir schwer fallen, bei der Entwicklung von Problemverhalten frühzeitig gegenzusteuern.

    Es ist auch problematisch bei einem stark verängstgten Hund keinen Garten zu haben, den man als stressfreien, sicheren Löseort aufbauen kann.

    Dass du dem Hund körperlich so wenig entgegen zu setzen hast und ihn im worst case kaum bis nicht gehalten kriegst, ist ein weiteres Problem.

    Ein gefestigter Ersthund, an dem sich der Neuzugang orientieren könnte, wäre auch sehr hilfreich.

    Zudem ist der Hund in der Phase, in der Hunde geistig erwachsen werden und ausreifen, wobei sie eventuell auch an Ernsthaftigkeit zulegen.

    So wie du die Sotuation beschreibst, sehe ich entweder einen sehr herausfordernden und steinigen Weg vor euch, bei dem du in kurzer Zeit viel über Hunde und ihr Verhalten lernen musst, wobei professionelle Unterstützung im Lernprozess gut wäre (qualifizierter Hundetrainer) oder du gibst den Hund wieder ab. Solltest du zu den genannten Punkten noch sehr städtisch wohnen, würde ich fast dringend zu einer Abgabe raten. Ich denke nicht, dass ein solcher Hund die Stadt mit ihren vielen Reizen so einfach packt.

    Aber so verantwortungslos wie sich die Orga bei der Vermittlung gezeigt hat, befürchte ich fast, dass es schwer wird, den Hund zurück zu geben.

    Trotzdem alles Gute euch.

    Einen 16 Wochen alten kleinen Mittelschnauzer-Wischmop in PfefferSalz mit älterem Herrchen.

    Der erklärte mir, es gäbe nur zwei wirkliche Arten von Hund: Schnauzer und Airedale Terrier

    Kleine Hunde seien keine Hunde und diese Labradore und Rettraiwer seien ihm zu einfach. (guckt uns mitleidig an und meint noch: "naja, ich hoffe für Sie, der ist auch wirklich einfach" ....war das ein Diss??)

    Nö. Lebenserfahrung gepaart mit Altersweisheit.

    Traurig, aber leider immer öfter wahr.

    Nachdem ein Kind mal gesagt hat Theo hätte sie gebissen, weil sie ihm Leckerlis geben durfte und dabei wohl ein Zahn ihre Hand berührte - ich stand direkt daneben - gibt es bei mir da gar nichts mehr mit fremden Kindern. Gott sei dank waren die eltern da entsoannt (sie waren nicht in der situation), sonst hätte alleine das blöd ausgehen können. Sie dürfen je nachdem mal Leckerlis werfen, aber das ist auch das höchste der Gefühle.

    Ja, aber das ist doch kein Biss.

    Also rein faktisch ist das doch kein Biss, wenn nicht einmal minimalste Verletzungen der Haut feststellbar sind

    Das ist ja so, als wenn ich sage, der Autofahrer hat mich überfahren, weil er ohne den vorgeschriebenen Sichheitsabstand an mir vorbei gefahren ist, wobei mir aber rein gar nichts passiert ist und auch keine böse Absicht dabei war.

    Naja, aber wenn Kinder und Leute immer seltsamer werden, muss man eben seine Konsequenzen ziehen.