Beiträge von KayaFlat

    Es gibt sicher auch heute noch Tierärzte, die Rüden ohne Überwachung und ohne Inhalationsnarkose operieren.. aber das möchte ich für meine Hunde halt nicht..

    ich bezahle dann für mehr Leistung und mehr Sicherheit eben auch mehr Geld.

    Das gibt es - ABER auch wenn Inhalationsnarkosen heute selbstverständlich der vernünftige Standard sind, darf man auch nicht komplett vergessen, dass es eben auch wichtig ist, wie viel Routine mit der jeweiligen Narkose vorhanden ist. Hat ein Chirurg wirklich 30 Jahre Erfahrung mit einer reinen Injektionsnarkose, muß die nicht per se schlecht sein. Auch wenn eine Inhalationsnarkose noch anders zu steuern ist und so. Ich kenne einige Tierärzte, die sich anfangs sehr schwer taten, die Narkose umzustellen - einfach weil dem Chirurgen dann in einem wichtigen Punkt der Arbeit komplett die Routine fehlt.... (einfach nur als Anmerkung zu verstehen, nicht als "das ist also besser" oder weiß der Geier).

    Ehrlich gesagt, überlege ich mir schon, ob es für einen kleinen Eingriff wie die Entfernung der Unterhautknubbel bei Kaya gleich ne Inhalationsnarkose+ Überwachung braucht.

    Ich würde mir sowas mit örtlicher Betäubung machen lassen und sie ist ja noch jung und fit.

    Und ich treffe da schon eine Kosten- Nutzen- Abwägung, egal ob ich es mir leisten könnte oder nicht. Mach ich ja auch, wenn es mich selbst betrifft.

    dragonwog dann Zwangsapport mit schmerzhaften Methoden und Bestrafung für den Hund. Besser?

    Meine Frage war aber SD. Aber egal…wenn das jetzt keiner beantworten kann.

    Ich frage anders...wie soll mit Strafe Verhalten aufgebaut werden? Fände ich ja spannend :p

    Selbstverständlich gibt es Aufbau von Verhalten mittels negativer Verstärkung. Im Volksmund könnte man sagen, dass das Verhalten mittels "Strafe" aufgebaut ist.

    Es war früher gar z.B. nicht so unüblich im Jagdbereich das Annehmen des Apportels bzw. "unbeliebtes" Wild ie z.B Krähen mittels der "Schmerz lass nach"- Methode aufzubauen. Ohr gedreht, das Apportel/Krähe in den Fang gesteckt, Ohr losgelassen, Halten gelobt/bestätigt.

    Hat funktioniert, geht aber schöner auch.

    Oder zu viel Druck.

    Da macht der Vizla dicht.

    Oder so überreizt, dass für die Tricksereien keine Kapazität frei ist.

    Zu dumm ist jedenfalls eher unwahrscheinlich.

    Dazu sag ich was per PN.

    Boah! Das ist viel zu viel!

    Und vor allem hat der Hund kaum echte "Abschaltzeit".

    Für einen so reizoffenen Hund wie den Vizla ist das quasi permanenter Stress.

    Besser wär, der Hund ginge nicht mit ins Büro.

    anderes Gefahrenpotential als ein Labrador,

    Greift nicht dein eigener Labrador dich selbst immer mal wieder an? :???: und hat dich dabei auch schon verletzt?

    Gerät dein eigener Labrador nicht immer mal wieder so in einen Rausch bei seinen Angriffen dir gegenüber, dass er dabei für dich nicht mehr kontrollierbar ist?

    Oder verwechsel ich da gerade Profile?

    Finde ich doof, sowas.

    Hat doch mit dem eigentlichen Thema nix zu tun und hast du auch nicht nötig.

    Würde auch sagen: Stress.

    Zudem haben Vizlas keinen natürlichen "Ausschalter". Der 10-jährige Jagdvizla hier auf dem Hof kommt von selbst auch nicht zur Ruhe. Wenn man ihn lässt, latscht der jetzt noch ständig hinterher, muss wissen, was man macht oder will was von einem. Da hat der Halter auch vergessen, dem Hund das Ruhen zu erklären.

    Was bei Falco auch extrem ist, ist seine Menschenbezogenheit. Ich bin jetzt seit 4 Monaten auf dem Hof und der Hund versucht quasi in mich reinzukriechen. Aber ich krieg ihn jetzt durch ruhiges, meditatives Streicheln schnell runter und dann kann er auch Ruhe halten.

    Über reine Bewegung und Auslastung kriegst du jedenfalls keine Ruhe in den Hund.

    Mein Tipp wäre auch, keinesfalls mehr zu machen als @Lockenwolf vorgeschlagen hat.

    Und das Ruhen konsequent aufbauen und einfordern. Wenn machbar vielleicht über gemeinsames Ruhen und Körperkontakt (den Vizlas grad von ihrer Bezugsperson echt brauchen), ansonsten fürs Erste über Fixieren auf dem Ruheplatz (ggf. Wandhaken und Leine).

    "Unser" Vizla ist sau sensibel und sehr weich, da musst du echt schauen, dass die Ansprache zwar verständlich, aber nicht zu hart ist.

    Falco kann ich mit einem etwas schärfer gesprochenen "Falco!" von meiner läufigen Hündin abbrechen.

    Ich halte den für einen typischen Vizla und der Hund ist super führig.

    Mit Geduld, Konsequenz und etwas Methodik kriegst du die (doch noch recht heftigen) Baustellen sicher in den Griff.

    KayaFlat Gesetze? Zucht- und Einfuhrverbot solcher Rassen zum Beispiel. Die Tierheime gehen eh schon über mit Listenhunden, die auch teils unvermittelbar sind.

    Mir tun diese Hunde auch leid. Auch die unaufälligen Vertreter müssen durch die Vorurteile dieser Rasse leiden. Ich frage mich, warum man so einen Hund noch gezielt züchten muss.

    Auch dies wird tödliche Vorfälle mit Hunden nicht verunmöglichen.

    Absolute Sicherheit gibt es nicht.

    Ich persönlich brauche und will nicht noch mehr Gesetze, welche die Hundehaltung immer komplizierter machen.

    Welche sollen denn das konkret sein?