Beiträge von KayaFlat

    Übergänge sind für Kleinkinder meist schwierig, am Besten hilft da echt Selbstbestimmung. "Das Baden ist in zwei Minuten vorbei, Du darfst das Wasser rauslassen. Möchtest Du das blaue Handtuch oder das grüne?" Sowas in der Art. Hat bei uns die Situation zumindest etwas erleichtert.


    Heute ist das Wuslonkind mit Papa zur Ranzenberatung und evtl. Kauf.... Wir sind doch gestern noch mit der Karre um den See spaziert? :woman_shrugging:

    Hatte ich mit meinen Nichten auch erst kürzlich.

    Ich bin echt vom Glauben angefallen, als ich gesehen hab, was die Dinger mittlerweile kosten.

    Und da die Kleinen ja selber aussuchen dürfen und der Tragekonfort auch exquisit sein muss, landet man dann bei "step by step" für 280 Öcken.

    Als ich meinen Unglauben ob dieses Preisniveaus verbal deutlich kommuniziert habe, hat die Ranzenberaterin (wahrscheinlich zertifiziert) sehr ungnädig reagiert.

    Das muss anscheinend heute so. :ka:

    Co_Co Deine Unterstellungen sagen mehr über dich aus, als du versuchst über andere zu sagen.

    Aber in der Sache hat sie recht.

    Im denkbar blödesten Szenario geht mir Kaya aus der Hand, hetzt ein Reh über die Straße und der entgegenkommende Fahrer, der ausweichen will, kommt von der Straße ab und prallt gegen einen Baum mit Todesfolge.

    Ich würde nicht sagen, dass ich den Hund jederzeit immer und absolut unter Kontrolle haben werde.

    Und im wirklichen Leben kenne ich auch niemanden, von dem ich davon ausgehen würde, außer er sichert den Hund wie Fort Knox.

    Über den Grad der Fahrlässigkeit der verurteilten Halterin kann ich mir kein Urteil bilden, aber der 0815- Hundehalter sollte nicht davon ausgehen, dass es nicht auch bei ihm absolut blöd laufen kann.

    Es ist nicht wahrscheinlich, aber eben auch nicht unmöglich.

    Wenn er das von selber anbietet, warum dann noch künstlich dran rumtrainieren?

    Meinst du dieses Deckentraining? Das mache ich nicht für zu Hause. Ziel soll es sein dass der Hund diese Decke mit Entpannung verknüpft und das auch irgendwann draußen umsetzen kann. So zumindenstens die Theorie. Mal sehen wie weit ich damit komme. Ich hoffe einfach dass sich da ein bisschen was verwachsen wird und er die Welt nicht mehr sooo extrem spannend findet.


    Ich bin auf jedenfall sehr froh dass er hier zuhause von selber so gut zur Ruhe kommt. Gerade sind wir von unserem Spieltreff mit seiner Hundefreundin heim gekommen. Dort erst mal wieder das gleiche, er ist wie ein Blitz übers Feld geschossen so aufgeregt war er. Das Pudelchen hat derweil brav an der Leine gewartet bis er sich ausgesponnen hat, danach konnten die zwei rennen und spielen. Zuhause angekommen bestand er erst mal aufs Pfoten abduschen und jetzt schlummert er friedlich. :smiling_face_with_hearts:

    Entspannung draußen hab ich nicht mit einer Decke konditioniert. Hieße ja, ich müsste immer die Entspannungsdecke mitschleppen. Finde ich persönlich umständlich.

    Entspannung kommt, wenn du entspannt bleibst und den Hund (z.B. im Gespräch) so lange ignorierst, bis er in den Zustand runterfährt, den du haben willst und diesen dann ruhig bestätigst.

    So hat Kaya recht schnell gelernt, dass hampeln, nerven und fiepsen nichts bringt.Man darf halt nur die Situation nicht auflösen, wenn der Hund noch im Nervmodus ist, sonst lernt er halt das Falsche.

    Ich persönlich finde ja, dass ein junger Hund auch mal die Sau rauslassen dürfen muss. Solange er sich dabei nicht völlig abschießen, tut dem das gut und der braucht das auch. Das, was du mit dem Pudelchen beschreibst, braucht ein junger Hund halt auch für sein inneres Gleichgewicht. Zwei bis dreimal pro Woche mit passenden Partnern sollten sie schon mal richtig Toben dürfen.

    Viele wollen das im Erwachsenenalter in dem Maße eh nicht mehr.

    Für mich normales Junghundverhalten.

    Ich finde auch, diese "Mode", einen Hund so stressarm wie möglich zu halten, ziemlich seltsam.

    Für einen jungen Hund ist alles neu und spannend. Das wird mit zunehmendem Alter und Erfahrung eh weniger, aber man muss auch die Chance haben sich an Neues, Aufregendes und Spannendes adaptieren zu können.

    Wie dein Hund für sich damit umgeht, hört sich doch nicht schlecht an. Und im Haus kann er doch ruhen, abschalten und die Synapsen regenerieren. Wenn er das von selber anbietet, warum dann noch künstlich dran rumtrainieren?

    Ich bin da bei dagmarjung.

    Kaya hat eine ganz tolle fette tote Ratte gefunden.

    Wir hatten dann eine längliche Diskussion darüber, ob man

    a) sich drauf wälzen

    b) sie mit heimnehmen

    c) sie fressen

    darf.

    Kaya war der Meinung, es ist a, b und c. Ich war der Meinung es ist weder a, b noch c.

    Ich hab die Diskussion für mich entschieden, aber für Option b und c hatte man sie immerhin schon im Maul.

    Die war halt auch wirklich richtig schön fett.

    eher aus der Rubrik: das haben sie grad nicht wirklich gemacht. Sie sind meine Zwillingsnichten (6).

    Als ich vorhin aus der Schule kam und Kaya gleich zum Pinkeln rausgelassen habe, kamen die beiden angedackelt und fragten, ob sie mit Kaya ein bisschen rumlaufen dürften.

    Ich so: "Ja, aber nur um den Hof. Also hoch zur Wiese hinterm Haus und wieder zurück. Ich mach mir was zum Essen. Bringt Kaya wieder rein, wenn ihr fertig seid."

    Sie also Leine und Halsband geholt, Leckerliebeutel an den Gürtel geklippst und los.

    Ich mach mir was zum Essen, esse und lese nebenbei Dogforum. Irgendwann denk ich mir: "Die sind aber jetzt schon lang auf der Wiese hinterm Haus."

    Ich geh nachschauen. Keine Kinder, keine Kaya.

    Frag die Nachbarin, die grad ihr Silo neu abdeckt. Nö, sie hat weder Kinder noch Hund gesehen.

    Ich schon leicht besorgt und dehn den Suchradius aus. Kehr Irgendwann um und geh zum Hof zurück.

    Kommen alle drei beschwingt auf der Dorfstrasse Richtung Hof gelatscht (entgegengesetzt der Richtung, wo sie hätten sein sollen).

    Auf meine Frage, wie sie jetzt von der Wiese hinterm Hof hier herkommen, sagen sie: "Ach wir sind jetzt die große Runde gelaufen, die wir mit dir auch immer gehen. Du brauchst jetzt auch gar nicht mehr mit Kaya zu gehen. Kacki hat sie nämlich auch schon gemacht."

    Waren die beiden Mistmaden tatsächlich allein eine Stunde unterwegs: von der hinteren Hofwiese, über den Höhenweg, Straße überquert, durch den Wald zum Dorf runter und die Hauptstraße entlang zurück.

    Nix passiert, alles gut gegangen und Kaya war wohl sehr brav. Aber die halten die nicht, wenn sie weg wollte...

    Die beiden kann man echt nicht aus den Augen lassen. Sie waren jedenfalls sehr stolz auf sich und ihren ausgedehnten Gassigang.

    Der Plan war damals das ich eine zweite Katze von einen anderen Züchter holen werde weil es bei dem Züchter wo Mia herkommt die letzte war. Aber der andere Züchter ist mir dann abgesprungen weil er meinte das meine Wohnung zu klein für zwei Katzen ist und deshalb habe ich eigentlich nie mehr über eine zweite nachgedacht. Also ich habe nicht gelogen! Es hat sich nur anders entwickelt als erwartet. Mia hat mich als Sozialpartnerin und jetzt auch Suki wenn sie sie endlich als Freundin anerkennt. Eine zweite Katze kommt nicht in Frage, wegen meiner Wohnungsgröße. Für drei Tiere ist definitiv kein Platz. Wenn ich euch richtig verstanden habe muss ich mehr Geduld aufbringen. Ich könnte Suki das Bett verbieten aber sie ist so klein und kuschelig und ich will sie ja bei mir haben. Sie hat gerade alles verloren und braucht mich jetzt so wie Mia damals. Wenn Suki älter ist kann man ja noch einmal darüber nachdenken falls sie bis dahin noch nicht gemeinsam im Bett liegen. Ich werde jetzt einfach mal versuchen die beiden zu nichts zu zwingen und versuchen Geduld zu haben was mir leider schwer fällt.

    Aber erzwingen wirst du es nicht.

    Hm. Generationen von Hunden wurden ohne psychischen Schaden groß, ohne dass sie im Bett schlafen durften. Ein schöner Schlafplatz direkt neben deinem Bett vermittelt auch Nähe.

    Du musst jetzt beiden Tieren gerecht werden. Das eine jetzt zu vernachlässigen, weil das andere neu und ein Baby ist, finde ich persönlich problematisch.

    Gehe mal in dich, was deine Tiere dringend brauchen und was du nur machst, weil es dir so gefällt. Wer deine Nähe im Bett mehr braucht, sollte sie kriegen.(Ich denke, es ist die Katze).

    Dass die Katze, die die älteren Rechte hat, und einen Eindringling in ihrem Reich dulden muss, nun auch noch ihre Privilegien entzogen bekommt, finde ich irgendwie fies. Warum muss der Hund mit ins Bett, obwohl doch klar sein dürfte, dass diess dann erstmal für die Katze als (gemeinsamer) Ruheort verbrannt ist?

    Einen Hund kann man nach einer gewissen Zeit gut per Regeln und Gehorsam steuern, d. h. dass, wenn du jetzt das Bett für Tabu erklärst, du dieses jederzeit umwandeln kannst in z.B. nur gemeinsam ins Bett und dann darauf bestehen kannst, dass der Hund die Katze im Bett niemals belästigen darf.

    Dafür musst du aber jetzt den Daumen drauf haben und Hausregln und Gehorsam etablieren (lass dir ein Jahr Zeit für sowas).

    Die Katzt wird nämlich merklich entspannter mit dem Hund umgehen, wenn sie merkt, dass du den im Griff hast.

    So wie es jetzt ist, finde ich es deiner Katze gegenüber unfair. Die hat ja nur dich in der Wohnung. Für den Hund ist Qualitätszeit draussen mit dir genauso wichtig und bindungsfördernd.

    Vielleicht ist es sogar gut für den Kleinen, wenn du jetzt nicht wie Pattex an dem Welpen klebst.

    Was ist es überhaupt für eine Rasse?

    ...bei mir hat es etwa zwei Jahre gedauert, bis Hund und Katze sich so gut fanden, dass sie gemeinsam auf das Sofa sind. (Kater war drei, als der Welpe dazu kam).

    Jetzt nach sieben Jahren und seit etwa zwei/ drei Jahren würde ich sagen, sie mögen sich. Sie liegen jetzt Kontakt und pflegen sich auch mal gegenseitig.

    Wichtig ist, dass du nichts erzwingen willst. Ihren Weg zueinander müssen die Tiere selber finden oder eventuell auch nicht.

    Ich persönlich habe anfangs strenge Regeln für beide aufgestellt: der Welpe hatte die Katze nicht zu jagen. Das wurde sofort und sehr deutlich unterbunden. Und die Katze durfte nicht schlagen.

    Ich war anfangs sehr zufrieden mit ignoranter Koexistenz und habe niemals eine Annäherung erzwungen.

    Was hilfreich war, war, dass das Bett für den Hund Tabu war (und ist) und somit als bequemer Rückzugsort für die Katze dient. Auch habe ich etliche erhöhte Plätze für die Katze eingerichtet. Natürlich fürs Futter, aber auch zum Ruhen.

    Ich habe ihnen auch in Gegenwart des anderen abwechselnd sehr tolle Leckerbissen gefüttert und gelobt, wenn sie dabei den anderen toleriert haben.

    Ansonsten hatte ich da viel Geduld. Es sind beides Tiere, die ich mir aus egoistischen Gründen angeschafft habe und ich sah es in erster Linie als meine Pflicht, dafür zu sorgen, dass sie sich gegenseitig nichts tun und der Stress für die Tiere nicht zu groß wird.

    Mein Kater Remus war und ist Freigänger, was die Lage zusätzlich entspannt hat. Der ging einfach, wenn ihn die Tatsache, dass da ein Welpe in seine Wohnung eingezogen ist, zu sehr genervt hat.

    Mal eine Frage, gibt es eigentlich für Hündinnen sowas wie die Pille danach? Falls man super trennt, aber doch mal was passiert wie Ausbrechen oder so?

    Ja, Alizin kann danach zur Unterbrechung gegeben werden. Ist aber Chemie und Kaya hat die zweite Spritze doch ganz schön "gewürfelt". Ist eine absolute Notfallmassnahme und man sollte es nicht darauf anlegen, das zu brauchen.