"Klassischerweise" kann ich nicht beantworten.
Bei mir gibt es mal ein Wartenmüssen, auch mal ein Verbot, auch mal ein ähäh und sogar mal ein 'hey!' aber ich versuche ja eigentlich immer, keinen Frust aufkommen zu lassen. (Wir sind ja beide Lehrer*innen, und es ist sicherlich irgendwie in uns drin, dass man Frust einfach vermeiden will)
Bei mir kam die Frage ja wegen eines Hundeverhaltensberaters in meinem Umfeld auf. Er sagt hierzu z.B.:
"Viele Hunde haben Probleme damit, Frust aushalten zu können. Hier ein Hund, wo ich nicht hin darf, dort eine Stunde alleine sein. Hier etwas zu fressen, was der Hund findet aber nicht fressen darf, dort der Hund, der spielen darf und der eigene Hund nicht.
Frust gehört zum Leben mit dazu und sollte gelernt werden. Eine gute Übung: nimm etwas, was der Hund toll findet. Dann sprichst du ein Verbot aus, wie hier im Video. Nach einer gewissen Zeit nehmen wir das Objekt wieder weg.
Achtung ⚠️: wenn die Erwartungshaltung am Ende der Übung erfüllt wird, ist es keine Übung zur Frustrationstoleranz."
Daraus entstand meine Frage, ob man (ohne irgendwelche bewussten Copingstrategien) Frust auszuhalten lernen kann, weil man ihn häufiger erlebt.
Ich geh da halt nicht pauschal mit.