Beiträge von KayaFlat

    Diese Aussage kommt doch oft vor: Du darfst deinen Hund erst ableinen, wenn er 100% auf den Rückruf reagiert.

    Denke ich mir immer: also nie?

    Meine Schäfi- Dame war fast bei 100%, aber Kaya kann ziemlich kreativ dabei sein Extra- Features in den Rückruf einzubauen: noch mal schnell wälzen, zuende schnüffeln oder noch nen extra Bogen zu einer Schnüffelstelle laufen, unterwegs ne alte Tüte entdecken, Umweg machen und mitbringen...

    Das ist schon auch ein bisschen typabhängig, mit dem zackig, sofort und immer. Und meiner Ansicht nach nicht davon abhängig, dass man die Welpen nie hat laufen lassen. Und wenn der Radius größer wird und die Ohren tauber, das merkt man.

    Ich bin bei @Chindychill. Nur Leine bis der Kleine 100% hört ist nicht hundegerecht, v.a. weil die 100% illusorisch sind. Ich kenne im real life keinen einzigen Hund, der noch nie nicht niemals in seinem Leben einen Rückruf ignoriert hat.

    Denke auch nicht, daß sich das Verhalten von heute auf morgen um 180 Grad drehen wird. Aber wenn man dranbleibt, ruhig bleibt und die Situation ruhig besteht, sehe ich schon die Chance, dass beim Hund relativ schnell ankommt, welches Verhalten gewollt ist und sich lohnt. Ich würde auch nicht meiden, sondern die Situation annehmen. Schon möglichst viel Abstand, deutlichen Bogen und zügig vorbei. Wenn es sein muss, an der kurzen Leine auf Zug. Loben, wenn die Situation rum ist und der Hund runtergefahren. Sofort Leine lockern, wenn der Hund entspannt. Da kommt das Gefühl für mit der Zeit.

    Man muss halt seine Linie durchziehen, wissen was man will und dahinterstehen, dann kommt das auch beim Hund an. Dann ist das Thema irgendwann durch, weil Pöbeln ist nicht. Nie.

    Das wäre mein Weg, aber ich weiß, dass er nicht auf jeden passt.

    Ich sehe das auch so, dass man hier das Verhalten über den Gehorsam regeln kann. Gerade beim Schäferhund geht das gut, weil die Streber wollen doch normal alles richtig machen, wenn sie wissen, was erwünscht ist.

    Da braucht man auch keine Wurfschellen oder so einen Murks. Man hat den Hund doch neben sich. Den nimmst du ins Kommando (z.B. bei mir, Fuss oder wenn er das noch nicht kann, einfach eng neben dich) und brichst rechtzeitig ab, also bevor er im Pöbeln ist. Schon wenn er anfängt zu fixieren oder den Gang verlangsamt o.ä. Bei mir reichte ein Stups mit dem Knie und ein mahnendes Äh Äh. Nach Passieren verbales Lob. Auch wenn es am Anfang noch nicht klappt, den Plan einfach durchziehen. Möglichst nicht stehen bleiben, stur zügig weiter. Das Pöbeln ist bei meinen jetzt nie ausgeartet, weil es eben im Ansatz unterbunden wurde und schnell kapiert wurde, wie es läuft.

    Wichtig ist, dass der Hund das Lass- es- Signal kennt und weiß, was es bedeutet.

    Dass sich mein Hund rückwärts gegen mich richtet, daran dachte ich nie. Warum auch? Ihm wurde ja nur gesagt, welches Verhalten erwünscht bzw. unerwünscht ist.

    Gibt es hier noch mehr Thriller & Krimi Fans?


    Falls ja, ich bin auf der Suche nach guten Krimi & Thriller Reihen! Irgendwie hab ich das Gefühl ich habe schon fast alles gelesen.

    Egal ob Deutsche, Ami, englisch, nordische Reihen, am liebsten eine Reihe mit relativ vielen Bändern, gefühlt lese ich hier in der Woche ca. 1 Buch.

    Hast du schon mal Tana French versucht? Ich lese nicht gerne Krimi. Aber die mag ich, weil die echt gut sind.

    Für mich klingt das, als wärst du gerade sehr aufgebracht.

    Auch meine ich aus deinen Beiträgen herauszulesen, dass du den Hund liebst und dir viel Mühe mit den Tier gegeben hast.

    Ich würde mich erst einmal beruhigen, das Thema bis morgen beiseite legen und mit dem Hund einen langen Spaziergang am thüringischen Arsch der Welt machen ( also in der einsamsten Pampa).

    Morgen würde ich mir den Thread in Ruhe durchlesen, alle Optionen auf den Tisch packen und mir dann überlegen, wie ich vorgehen kann und will.

    Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass du wirklich willst, dass dein Hund stirbt.

    Edit, meinte Boomerang


    Aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt fördert immer eigenständiges Denken - wo auch immer die Umwelt ist. Zu wissen, wann man seine Menschen wie am Besten zum Füttern bewegt, ist genau so eine Kompetenz wie fressbaren Abfall auftun. Vielfältige und verschiedene Umgebungsmöglichkeiten fördern Vielfalt bei Problemlösungen. Aber die kann man auch überall haben. Ebenso wie verarmte Umgebungen. Oder Solche, die so überfordern, dass der Hund nur wenig an Strategien erwirbt.

    Das hast du m. E. schön erklärt. Aber ich denke, dass Boomerang vielleicht an Hunde dachte, die so eng geführt werden und sehr häufig unter Kommando stehen, so dass sie kaum mehr von selbst kreativ werden. Aber das ist nur eine Vermutung und ich würde gern wissen, was Boomerang genau meint.