Beiträge von KayaFlat

    Flat, bei mir seit sie elf Wochen war.

    Darf erst auf Sofa seit sie zwei Jahre alt ist, v.a. wegen dem Kater. Der traute sich dann nicht und ich fand, er hätte die älteren Rechte. Seit sich die Hund- Katzen- Beziehung eingependelt hat, können beide aufs Sofa. Damit haben sich neue Kuschelmöglichkeiten eröffnet. Der Kater liegt auf mir, der Hund neben mir.

    Kaya kuschelt gern, aber vielleicht liebt sie auch nur mein Sofa und nimmt es in Kauf, dass ich halt auch draufliege. Kuschelt nämlich auch ohne mich auf dem Sofa, langgestreckt, den Kopf auf meinen Sofakissen und räumt den Platz seufzend, wenn ich auftauche.

    Abends gibt's ne Runde Maulfechten auf dem Sofa, dann wird gekuschelt und wenn sie ernsthaft pennen will, geht sie in ihr Hundebett.

    Kuscheln wurde intensiver mit zunehmender Vertrautheit. Heute genießt sie es total, wenn ich ihr die Beine und die Pfoten kitzle. Außerdem findet sie Kopfmasssagen voll gut. Leckt und beknabbert mich dann als Gegenleistung.

    Als ich mir nach insgesamt ca. 20- jähriger Welpenabstinenz Kaya holen wollte, hab ich auch rumgegoogelt und da gab's 2017 ganz oft den Tipp mit der Box. Fand ich komisch. Hier gibt's bis heute keine Box und ich habe nicht den Eindruck, dass was vermisst wird. Mehrere Liegeplätze und Sofa tun es auch. Als Welpi hatte ich auch für die ersten Tage die Kartonlösung. Danach reichten 2 feste Lösezeiten in der Nacht, nach zwei Wochen eine und der Hund schlief im Hundebett im Schlafzimmer. Deckentraining ist vielleicht einfach aufwändiger als Box, die man zur Not halt auch schließen kann. Ich denke, dass sie schon auch als vermeintlich "einfache Lösung" missbraucht wird.

    Ausser im Auto finde ich Box also überflüssig. Ne Höhle kann man sich mit Korb, Gestell und Decke auch super selber basteln, wenn man merkt, dass der Hund Höhlenlieger ist (unterm Tisch, Bank). Meine hat eher kein Höhlenbedürfnis.

    Wenn hier das große Outing stattfindet...

    Mein BMI liegt auch knapp über dreißig.

    Aber dafür zwischen 2- 3 Stunden täglich zügig durchs Gelände zu marschieren, Wanderungen mit 4- 6 Stunden Gehzeit zu machen und auch mit dem Hund mal ein Fang- und Rennspiel zu starten, reicht es allemal. Es gibt auch fitte Moppel.

    Tatsächlich war der Wunsch nach mehr Bewegung auch ein Mitgrund, dass nach einigen Jahren Pause wieder ein Hund hier einzog.

    Tatsächlich ist für Dicke ein Hund sehr gut und gesund:klugscheisser:.

    Ich weiß jetzt nicht, ob Pudel spätreif sind, aber spätreife Hunde wie z.B. auch der Flat brauchen das erste Jahr auch noch ganz viel Zeit, um sich selbst zu sortieren, mit der Umwelt klar zu kommen und Ruhe zu lernen. Da sollte man einfach abseits von Alltagsgewöhnung und bisschen Grunderziehung noch gar nicht so viel machen.

    Pudel sind eigentlich bis ins hohe Alter verspielt und fröhlich, das gehört zu ihrem Naturell. Bei uns lag es einfach an der chronischen IBD, die anscheinend schon angeboren war oder zumindest extrem früh aufgetreten ist. Wie gesagt, der erste krasse Schub (den damals noch keiner Einordnen konnte) hätte uns fast von den Füßen geholt. Ich hatte Angst, wir verlieren ihn.

    Würde ich mir nochmal einen Königspudelwelpen holen, würde ich alles anders machen. Vertrauen und Selbstbewusstsein als starke Basis, alles andere hat dann erstmal Zeit.

    Hat es lange gedauert, bis die IBD diagnostiziert wurde? Hab jetzt mal kurz nachgelesen. Der arme Hund.

    Ich weiß jetzt nicht, ob Pudel spätreif sind, aber spätreife Hunde wie z.B. auch der Flat brauchen das erste Jahr auch noch ganz viel Zeit, um sich selbst zu sortieren, mit der Umwelt klar zu kommen und Ruhe zu lernen. Da sollte man einfach abseits von Alltagsgewöhnung und bisschen Grunderziehung noch gar nicht so viel machen.

    Bisschen Offtopic, deshalb

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    Bringt es deiner Ansicht nach was? Werden die Hunde im Kanton Zürich besser sozialisiert und geführt als anderswo in der Schweiz? Und warum sind kleinere Hunde ausgenommen? Da ist es wohl wurscht, ob der Halter eine Grundahnung hat?

    denken, mit ihrem Hund stimmt etwas nicht, wenn alles nicht immer funzt. Vielleicht sollte man denen auch gleich vermitteln: Erziehung und Training braucht Zeit. Gebt eurem Hund Zeit zu wachsen, gebt euch die Zeit zusammen zu wachsen. Rückschläge werden passieren, sind aber nicht schlimm. Einfach Geduld haben und dranbleiben.

    Ja, oder es wird einem vermittelt, der Halter wäre das Problem. Versteht mich nicht falsch, natürlich ist der Halter IMMER gefragt - aber hier bezog sich das immer nur auf die Technik. Und dann wurde nicht Druck rausgenommen, sondern noch mehr Druck gemacht, das mehr zu üben, mehr zu üben, NOCH MEHR ZU ÜBEN. Einerseits wurde uns gesagt "Übe nur dort, wo du WEISST, dass der Hund es kann", andererseits musste ich mir später vorwerfen lassen, zu wenig unter Ablenkung zu üben. Aber mein Pudel konnte es halt unter Ablenkung nicht. Wir waren die Vollidioten im Kurs. Letztendlich haben wir Zeit und innere Ruhe gebraucht - irgendwann würde es schon werden. Aber wir fielen zurück, der Pudel war mit den Anforderungen überfordert, ich war mit der Reaktion des Pudels überfordert, und wir gingen unter.

    Da war einfach dieser Druck, dem "Lehrplan" folgen können zu müssen, und wir wurden dahingehend gepusht. "Können wir noch nicht" gab's nicht, da musste Halterversagen vorliegen. :no:

    Da fühle ich mit dir. Bei Kaya wäre das auch voll nach hinten losgegangen. Grade als Junghund kam sie mit Druck gar nicht klar. Da machte sie dicht, schnüffelte an irgendwelchen Blümchen, zeigte Stressgähnen, mied den Blickkontakt...Ich dachte erst, der Hund verarscht mich oder hat ein Vakuum im Kopf. Aber die konnte nicht mit zu viel Druck...Da waren die Schäfis ganz anders gestrickt und ich war auch erst überfordert. Es lief erst besser, als ich ganz viel Druck rausgenommen habe und akzeptiert habe, dass ein Flat anders und irgendwie langsamer lernt als ein Dsh. Hätte mir jetzt ein Trainer das Gefühl vermittelt, ich muss mehr Druck machen und ich hätte das gemacht, hätte das nur zu unendlich viel Frust geführt beim Hund und bei mir. Und es hätte die Beziehung beschädigt. Ich glaube, die fand mich in ihrer Junghundezeit phasenweise eh schon doof.:ugly:

    Wir müssen ob wie wollen oder nicht. 4 x Welpenstunde (ich hatte zum Glück eine gute an der Hand, und durfte da auch recht selbständig entscheiden wann ich den Zwerg ne Auszeit verpasse) und 10 x Jundehundestunde (auch da hatte ich etwas mehr Freiheiten wenn man so sagen mag, da die Trainerin mich gut kennt).

    Es gibt ja nicht nur schlecht geführte Welpenstunden, auch wenn man die manchmal etwas suchen muss. Aber ein Muss ist es sicher nicht, vor allem nicht wenn man selbst Erfahrung hat und vl auch noch andere Hunde da sind.

    Ihr müsst? In welchem BL ist das Gestzeslage?

    Ist diese Verpflichtung unabhängig von der eigenen Erfahrung? Du musst da hin, auch wenn du schon x Jahre Hunde hattest und dich intensiv mit dem Wesen Hund beschäftigst?

    Klar gibt es auch gute, aber trotzdem wollte ich nicht verpflichtet werden.

    Irgendwie geht's mir da ums Prinzip.