Beiträge von KayaFlat

    Heute in Tiere suchen ein Zuhause ging es in einem Beitrag um die Frage, wo Gewalt in der Hundeerziehung anfängt. Im Beitrag waren Perdita Lübbe- Scheuermann, Michael Grewe, eine Dogwalkerin und Hundebuchautorin und die Dame von "Trainieren statt dominieren" zu sehen. Interessantess Thema, wenn natürlich auch recht kurz abgehandelt. Hat das heute jemand gesehen?

    Ich hatte mir ja auch konkretere Forschungsergebnisse genau zu der Frage "Wie denken Hunde" erhofft. Dass diese Frage noch nicht erschöpfend erforscht ist bzw. letzten Endes für uns gar nicht beantwortbar ist, naja, dachte trotzdem da gäbe es bereits mehr Erkenntnisse zu.

    Mich hat auch das wiederkehrende Beispiel vom heimkommenden Herrchen, das den Hund verprügelt, weil er was kaputt gemacht hat o. ä. genervt. Dass der Hund das Konzept von (Sühne-)Strafe nicht versteht, ist doch ein ganz alter Hut. Und dass Hunde keine Scham empfinden ist logisch, weil dann bräuchten sie ja eine Moral bzw. ein ethisches Konzept von Gut und Böse. Mir hat schon vor 30 Jahren ein alter Dshler gepredigt, entweder im Moment des Fehlverhaltens "strafen" oder gar nicht. Natürlich war der aus heutiger Sicht auch "old school", aber ich fand, der hatte ein gutes Gespür für Hunde (was aber nix zum Thema tut) Ich fand die "Intelligenz des Hundes" von Stanley Coren von 1994 irgendwie sympathischer.

    Was andererseits auch kein fundiertes, sondern ein höchst subjektives Urteil über die Qualität des Buchs darstellt. :pfeif:

    Hab jetzt Hundeverstand von Bradshaw durch. Leider finde ich, dass das Buch mir nicht so viel Stoff zum klugscheissern geliefert hat. Vieles war nicht mehr neu und zum Denkvermögen der Hunde fand ich den Inhalt nicht so ergiebig. Nach dem Stand der aktuellen Forschung - laut Bradshaw - überschätze ich das Denkvermögen von Hunden regelmäßig, glaube ich.

    Andererseits ist es wohl schwierig passende Versuche für die Feststellung konkreter Denkleistungen zu kreieren und vieles bleibt wohl auch eine Frage der Interpretation.

    Wahrscheinlich hat Phonhaus den Nagel auf den Kopf getroffen.

    Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen: Tatsächlich beeinflusst mich die Frage „können Hunde denken“ nicht bei der Art, wie ich mit ihnen kommuniziere oder sie erziehe. Genauer gesagt stelle ich sie mir einfach nicht. Ich frage mich: „Was braucht mein Hund, um mich zu verstehen - und was brauche ich, um ihn zu verstehen“ zur Frage der Kommunikation und „wie vermittel ich ihm (und sorge dafür), dass es sich für ihn lohnt, meinen Wünschen zu entsprechen“ zur Frage der Erziehung.

    Mailo bietet überdies großzügig an, sich völlig kostenfrei um Kaya Flats Ungezieferproblem in Form der Katze zu kümmern.

    Kaya Flat müsste nur die Menschlinge ablenken...

    Für das Angebot das Katzenzieferproblem zu lösen, bedankt sich Frau Kaya. Leider befallen sie im Moment Skrupel, weil sie gerade ihren Knecht Menschen in Interaktion mit der Katze beobachtet hat. Auch wenn sie nicht entscheiden kann, welche von den beiden Spezies beschränkter ist, fürchtet sie, dem Zweibeiner bei Verlust seines Katzenziefers das Herz zu brechen. Aber sobald ihre Skrupel überwunden sind, kommt sie auf das nette Angebot von Herrn Mailo zurück.

    Und kann Kaya Flat auch eine Schulung für Mailos Dienerin Frauchen organisieren, aus der die Vorteile von freiem Ausleben der Katzenjagd auf den Haushunde hervorgehen?

    Bislang scheint sein Menschling da sehr beratungsresistent

    Kaya Flat scheint es, dass Herr Mailo seinen Menschen nicht gut im Griff hat. Sie könnte Herrn Mailo eine Schulung mit dem Tiel "Mensch und Hund. Wie der Zweibeiner in deinen Pfoten zu Wachs wird" anbieten. Bei erfolgreichem Bestehen der Schulung, übrigens mit Zertifikat, erledigt sich Herrn Mailis Problem von selbst, weil Mailos Mensch ihm dann niemals nie nicht nimmermehr etwas verbieten wird.

    Aus Sicht von Kaya Flat eignen sich demnach nur Kündin 1 und Küde 3, um in das Kindersharing- Programm aufgenommen zu werden. Allerdings setzt das noch eine sorgfältige weiterführende Grunderziehung voraus.

    Außerdem gibt sie zu bedenken, dass die Entscheidung darüber wohl Herrn Baldur, dem Chef der Kinderabteilung der Gewerkschaft, obliegt.

    Aber sie findet, dass Kindersharing eine großartige Möglichkeit der Versorgung für Hunde darstellt, die unter akutem Kindermangel leiden. Bleibt zu hoffen, dass ausreichend sharinggeeignete Küden und Kündinnen für das Programm rekrutiert werden können, falls Herr Baldur dieses ins Werk setzen würde.

    Ja, mag sein. Vielleicht war es auch nur die Konsequenz und ruhige "Überlegtheit", die mich in der Situation so beeindruckt hat. Kannte ich so nicht. Hat bei mir vorher noch nie ein Hund gemacht. Aber eine territoriale Motivation passt auch. Aber was für mich da nicht passt, ist dass das Verhalten umgeschlagen hat. Er hat ja nicht von Beginn an so stark territoriales Verhalten gezeigt.

    Aber ist eigentlich Off Topic.

    Ich denke ja auch, dass die häufigste Art der Aggression angstmotiviert ist bzw. aus Unsicherheit resultiert.