Beiträge von KayaFlat

    Ich lehne HuTas bei denen die Hunde in Gruppen gehalten werden grundsätzlich ab. Meine Hunde gehen in eine HuTa in der jeder Hund sein eigenes Zimmer hat. Jedes Zimmer hat eine eigene Terrasse und einen eigenen kleinen Garten. Ab und an werden die Hunde in einen Auslauf gebracht. Dort können sie ein bisschen toben ggf. auch mit anderen Hunden, wenn es passt. Danach geht es wieder in das eigene Zimmer.

    (Meine beiden Hunde sind natürlich gemeinsam in einem Zimmer.)

    Das finde ich ideal. Mit anderen Formen der Betreuung habe ich leider größtenteils schlechte Erfahrungen gemacht.

    Mich würden die schlechten Erfahrungen interessieren. Die TE wahrscheinlich auch.

    Mich persönlich würde schon interessieren, welchen Mehrwert ihr für den Hund in der Hu-Ta gegenüber dem Alleinebleiben seht.

    Ich hatte es so gesehen, dass er in der Gruppe lernt, dass man sich auch in der Anwesenheit anderer Hunde entspannen kann und Hunde nicht nur = Action bedeuten. Beim Spazieren gibt es ja dann doch überwiegend recht kurze Begegnungen, bei denen kaum Chancen bestehen, dass der Hund zur Ruhe kommt. Wir üben das zwar gezielt, wenn wir uns mit Hunden verabreden, aber überwiegend ist es doch eher aufregend. Klappt natürlich nicht, wenn er in der HuTa dauerhaft unter Strom ist.

    Ich verstehe nicht recht, warum er grundsätzlich lernen soll, bei anderen Hunden entspannen zu können. Das ist für mich ein fragwürdiges Lernziel.

    Ein Hund sollte lernen mit anderen Hunden angemessen zu kommunizieren. Das kann es sicher in einer guten Hu- Ta lernen.

    Richtig entspannt sein wird er nur im Beisein von Hunden sein, die er kennt und die er einschätzen kann. Mein Hund muss sich ja gar nicht bei fremden Hunden entspannen, weil sie die ja nur kurz trifft oder mal ne zeitlang interagiert und da geht es in erster Linie nicht um Entspannung.

    Entspannen kann man mit den Hunden der eigenen Gruppe oder gut bekannten Hunden.

    Kaya z.B. kann bei dem Hund meiner großen Schwester entspannen und beim Ridgi einer guten Freundin. Beide Hunde kennt sie von klein auf und wir sind dort oft in der Wohnung oder im Garten.

    Beim Vizla auf dem Hof meiner kleinen Schwester herrscht dagegen Stress und Aufregung. Sie mag den Vizla, aber Entspannung ist zwischen denen nicht. Nach einem Nachmittag auf dem Hof ist sie fix und alle. Das geht nur dosiert.

    Wäre schlecht, wenn die Hu- Ta den selben Effekt hätte.

    Mich persönlich würde schon interessieren, welchen Mehrwert ihr für den Hund in der Hu-Ta gegenüber dem Alleinebleiben seht.

    Zumindest unser Hund hat sehr großen Spaß daran mit seinen Freunden über den großen Hundespielplatz zu toben und für einen Tag einfach mal im Rudel Hund sein zu dürfen. Kommt aber stark auf den Hund und die Huta an. Wenn ich meinem Hund ab und zu die Möglichkeit bieten kann, einen richtig tollen Tag zu haben, finde ich das eine super Sache, wenn die Alternative bedeutet, 8 Stunden alleine in der Wohnung zu liegen.

    Ja, aber dann ist es doch weniger regelmäßige Betreuung als gelegentlicher, gezielter Tobetag. Das macht dem Hund sicher mal Spaß, wäre aber für jeden Tag zu viel.

    Ich verstehe ja Hu-Ta eher als das Äquivalent von Kindergarten, aber halt für Hunde.

    Ich verstehe diese Hu- Ta- Mode nicht.

    Für mich persönlich wäre das ein letzter Ausweg, wenn ich es anders nicht geregelt kriegte und andernfalls eine Abgabe im Raum stünde.

    Ich denke, dass Hu- Ta für den Hund in erster Linie Stress bedeutet und denke nicht, dass es dem Hund selbst grossen Mehrwert bringt. Die meisten Hunde werden mit 4- 6 Stunden täglich alleine bleiben, mehrmals wöchentlich kein Problem haben.

    Kaya ruht in dieser Zeit. Sie geht vorher zwischen 20 und 45 Min. und kriegt anschließend Futter. Sie hebt nicht einmal den Kopf, wenn ich die Schultasche greife und aus dem Haus gehe.

    Sollte es mal länger werden, habe ich Hundebekannte, die sie zu einer Gassirunde mitnehmen und dann wieder abliefern. So kann sie ausnahmsweise auch mal 8- 10 Stunden allein bleiben (kommt aber äußerst selten vor).

    Mich persönlich würde schon interessieren, welchen Mehrwert ihr für den Hund in der Hu-Ta gegenüber dem Alleinebleiben seht.

    Kann es sein, dass sie voll drüber ist?

    Du hast gesagt, dass vor dem Urlaub eher wenig Action angesagt war und sie im Urlaub aufgeregt war und fast 24/7 getobt hat und gepest ist. Kann es sein, dass sie zu Hause nicht mehr zur Ruhe findet? Dazu würde passen, dass sie, wie ich es verstanden habe, nicht das stabilste Nervenkostüm hat.

    Ist ein Schuss ins Blaue, aber vielleicht denkst du mal in diese Richtung.

    Ich dachte auch erst, du bist zwischen 70 und 80.

    Ich bin in etwa in deinem Alter.

    Wir sind doch noch nicht alt!!! Ich bitte dich, du schockst mich wirklich! :shocked:

    Klar geht da noch ein Welpe.

    Ich fass es immer noch nicht... Mitte 40 und alt... Ts Ts...Mann ...Mann...Mann...

    Wir sind grade im beste Alter. Da gehen auch noch 5 Welpen, mindestens...

    Ich hab vor 100 zu werden. Und du? :applaus:

    Wie wäre es mal mit dem Fränkischen Seenland? Viel Seen zu vergleichsweise günstigen Preisen.

    Bin im Sommer oft am Brombachsee mit Hund, abseits von den Seezentren kann der Hund überall ins Wasser und der See ist echt sauber. Die Gegend um Spalt ist auch schön.

    Gut, bin als überzeugte Fränkin eine wenig voreingenommen...

    Grüße :winken:

    Ich persönlich finde deine Empörung zwar gerechtfertigt, aber halte ein strafrechtliches Vorgehen für wenig aussichtsreich oder zielführend. Ich denke, das Verhalten der HH zeigt zwar einen unsinnigen Umgang mit dem Hund, aber vorsätzliche Tierquälerei würde ich darin nicht sehen.

    Die wissen es nicht besser und denken ja erstmal, das muss so. Eine freundliche, direkte Ansprache, mit dem Hinweis, was der Hund dabei fühlt, wäre vielleicht aussichtsreicher, weil das unter Umständen einen Denkprozess in Gang setzt.

    Obwohl ich persönlich mir da immer wenige Illusionen mache, was das bringen soll. Wenn ich mir so anschaue, was alles passieren muss, ehe das Vet.- Amt bei uns tätig wird, würde ich bei so einer "Lappalie" keine großen Hoffnungen darauf setzen.

    Ich bin da auch nicht so eigen, wenn Kaya mit uns bekannten HH Kontakt aufnimmt.

    Am Anfang wollte ich das unterbinden, weil wirklich bei 80% die Leckerlies voll locker sitzen und ich wollte nicht so eine Bettelmade haben.

    Aber das ist bei uns ein schier aussichtsloses Unterfangen und wird hemmunglos hintertrieben. Ich habe da jetzt resigniert. Ich bestehe nur noch darauf, dass sie beim Betteln höflich bleibt und nicht aufdringlich wird.

    Also ja, Kaya nimmt unglaublich gern Kontakt zu bekannten HH auf und ich gehe da nicht (mehr) dazwischen. Irgendwie ein Kompromiss. :ka: