Beiträge von KayaFlat

    Das ist mir jetzt tatsächlich auch neu, dass das kintrollierend sein soll.

    Vor allem sieht man doch, ob die Körperhaltung wirklich entspannt ist. Die sahen beide in dem anderen Hund wirklich gar kein Problem. Der Rudi ist aber auch ein sehr ausgeglichener junger Ridgeback. Sehr gechilled im Großen und Ganzen.

    Ausserdem waren die gut müde nach dem Spaziergang.

    Ich finde auch, dass man bei sowas oft merkt, dass viele Hunde Begegnungen schon gut geregelt kriegen, wenn man ihnen den Freiraum lässt Abstand zu halten und sich mal vorsichtig ranzutasten.

    Im Fall der Fälle sollte man halt effizient eingreifen und regeln können. Wird aber beispielsweise bei Kaya immer weniger nötig, weil sie selbst mittlerweile ein großes Repertoire an Verhaltensweisen hat und andere Hunde echt gut einschätzt.

    Finde ich echt schön, wie dein Hund das gemacht hat.

    Gestern mit einer Freundin getroffen, um nach einem ca. 1,5 stündigen Spaziergang im Restaurant des Golfclubs mit genialer Sonnenterrasse mit Blick über das Green einzulaufen und bei gutem italienischem Essen Urlaubsflair zu tanken. Sie hatte ihren knapp 2- jährigen Ridgi dabei.

    Obwohl Kaya und Rudi sich eher selten treffen, sind die super miteinander. Aber Kaya mag Ridgis eh und kennt ja einige (naja 4, wovon einer mittlerweile leider tot ist).

    Aber echt schön, wie entspannt die miteinander sind. Beide Hunde unter den Tisch gepackt und die haben während des Essens Rücken an Rücken geruht.

    Null Stress, einfach ein schöner Spatnachmittag und Abend.

    Ich finde den Tipp sehr wichtig, nicht zu überreizen.

    Wenn ich eine Apportierübung fünf Mal gleich mit Kaya wiederholen würde, würde Kaya spätestens nach dem dritten Mal, auch eher lustlos agieren. 2x einen etwas anspruchsvolleren Apport mit leichten Variationen, einmal eine etwas schwierigere Suche dazu reicht ihr völlig.

    Sie ist aber auch nicht oberambitioniert, obwohls sies schön macht.

    Ich höre lieber auf, solange sie noch Spaß dran hat.

    Der Hund meines Bruders ist jetzt über ein Jahr und kann immer noch nicht länger als eine halbe Stunde alleine bleiben.

    Das finde ich aber wirklich weit jenseits von normal. :omg:

    Das würde ich ebensowenig als Regelfall ansehen wie eine schwere Krankheit beim Welpen vom guten Züchter. Sicher, es kann passieren, aber es ist als Planungsgrundlage vor der Hundeanschaffung nicht weiterführend.

    Dagmar & Cara

    Ich bin ja wirklich der Meinung, dass 90% der Alleinbleibprobleme von Welpen bzw. Junghunden hausgemacht sind.

    Bei mir war die Konstellation ähnlich.

    Ich bin Lehrer und hab mir vor den Sonnerferien den Welpen geholt. Kaya war da dann auch 11- 12 Wochen alt. Auch ich habe das mit der Züchterin so abgesprochen. Sie wollte aber kein extra Geld, weil der Hund jetzt noch drei Wochen länger bei ihr ist. Hätte ich irgendwie auch schräg gefunden. Extra- Grunderziehung habe ich nicht erwartet, hat sie auch nicht gemacht. Lernen findet ja eh statt: Hundeknigge mit den Althunden, Alltagsgwöhnung, dass man sich am besten draußen löst und solche Sachen macht ein verantwortungsvoller Züchter eh.

    Als ich wieder in die Schule musste (allerdings TZ mit Dreiviertelstelle) war sie 18 Wochen alt und konnte vier bis fünf Stunden locker einhalten. Das Alleinebleiben hat da auch schon geklappt, aber ich habe das seit Tag 1 auch gemacht. Also am Anfang höchstens eine Stunde zum Einkaufen, nachdem Welpi müde war und sich hingehauen hatte. Ging bei mir problemlos, auch wenn einige Malheurs passiert sind: gelben Sack geschreddert, Schnürsenkel abgekaut oder Schuhe angebissen, solche Sachen eben. An alles denkt man nicht, wenn man die Wohnung möglichst welpensicher macht.

    Und in der Hinterhand hatte ich ein Netzwerk von Personen, die zur Betreuung einspringen konnten, wenn nötig. Solange das Wetter passte, haben meine Eltern sie für ein- zwei Stunden in ihren großen Gsrten geholt, bis ich komme, damit sie nicht solange allein in der Wohnung war. Dass die mit ihr da viel machen, habe ich nicht erwartet und war auch nicht nötig.

    Ich finde schon, dass das mit dem Welpen bei euch klappen kann. Ihr müsst euch nur bewusst sein, dass die ersten zwei Jahre einen Arsch voll Arbeit in der Erziehung bedeuten und Rückschläge da ganz normal sind. Der Hund muss sich entwickeln. Die nächsten zwei Jahre kommt der Feinschliff und erst dann kann man sich etwas zurücklehnen.

    Schulhund hatte ich mir auch überlegt und vom Typ her wäre sie geeignet, aber ich denke nicht, daß es für den Hund viel Mehrwert hätte. Die 4- 6 Stunden, die sie bei mir allein bleiben muss, machen ihr m.E. null aus. Dafür ist sie sonst bei ganz vielen meiner Aktivitäten dabei.

    Es gibt keine "geborenen" Schulhunde meiner Ansicht nach, sonder höchstens Rassen, wo die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass es passt. Ob der Hund das leisten kann, muss man individuell schauen.

    Du redest vom Hund der TE?

    Dürfen blaue Weimis nach FCI- Standart gezüchtet werden oder gilt nur (silber-)grau als Rassestandart?

    Und woher weißt du, dass besagter Weimi blau ist?

    Puh bitte keine Grundsatzdiskussion zu dem Thema :sweet: Die Farbe ist in Deutschland nicht anerkannt, es ist eine amerikanische Linie. Die Langhaar-Weimaraner sind übrigens auch erst nach einer Weile anerkannt worden...

    Okay. Ist ja auch Off-Topic.

    Obwohl mich schon interessieren würde, ob die "blauen" ein grundsätzliches Problem mit den Nerven haben.