Wenn der Golden und der Collie schon zu groß sind, dann dürfte der Flat auch außen vor sein
Meine Hündin hat ausgewachsen 28 Kilo. Da kenn ich bei Golden- Hündinnen andere Brocken.
Wenn der Golden und der Collie schon zu groß sind, dann dürfte der Flat auch außen vor sein
Meine Hündin hat ausgewachsen 28 Kilo. Da kenn ich bei Golden- Hündinnen andere Brocken.
Alles anzeigenSo, ich schreibe nun doch noch hier rein, entschuldigt, falls es länger wird, aber irgendwie kommen wir grade nicht weiter
Mein Partner und ich (vor allem ich) überlegen nun seit über einem Jahr was für eine Rasse bei uns einziehen soll, sobald es die Umstände erlauben, was wahrscheinlich irgendwann nächstes Jahr der Fall sein wird, da ich dann vom Kaufmännischen in die Informatik wechseln werde und vorhabe eine Stelle zu suchen, wo ich 2-3 Tage im Homeoffice sein kann (was ja in diesem Bereich nicht allzu schwierig sein dürfte). Mein Partner kann bereits 3 Tage von zu Hause arbeiten, auch nach Corona.
Was wünschen wir uns von einem Hund:
- Jagdtrieb handelbar (weil wir wollen den Hund bei unseren Wanderungen auch gerne mal ableinen ohne dass er gleich im Wald verschwindet. Uns ist klar, dass wir das auch trainieren müssen, darum handelbar. Also dass er noch auf uns hören würde mit entsprechenden Training und nicht komplett "weg" ist)
- wenig bis kein Wachtrieb (er darf gerne kurz mal "wuffen" wenn jemand an unserem Garten vorbeiläuft, wir möchten aber keinen Kläffer, der am Zaun hängt. Auch hier ist alles ok, was sich entsprechend trainieren lassen würde)
- braucht keine spezielle Auslastung (klar lasten wir ihn aus, aber da wir nicht wissen, ob und welcher Hundesport etwas für uns ist, möchten wir keinen Hund, der das braucht um glücklich zu sein. Schafherden können wir auch nicht bieten :-))
- begleitet uns gerne auf unseren Wanderungen und Wanderferien (körperlich dürften da fast alle Hunde dazu fähig sein, uns macht aber ein wenig Sorgen, dass die von uns favorisierten Rassen recht plüschig sind und dann bei höheren Temperaturen zu heiss haben. Wir gehen nicht bei 30° im Schatten im Flachland stundenlang in der Sonne aber es kann halt mal sein, das nicht immer ein Bach oder Wald beim Wanderweg ist, auch in den höheren Regionen)
- kann auch mal ruhig einfach mit dabei sein (und das soll er wenn immer möglich, heisst auch mal in einem Restaurant oder bei Eltern oder Freunden
- verträglich mit anderen Hunden (in unserer engen Familie sind zwei Hunde: 1x kastrierte Lagotto-Hündin und 1x unkastrierter French Bulldog Rüde)
- ich persönlich hätte lieber einen Rüden :-)
- Schulterhöhe am liebsten zwischen 35-55cm (das wäre die Wunschvorstellung, hier machen wir aber auch gerne Abstriche)
- Fell eigentlich egal (lieber längeres Fell zum Bürsten anstatt zum Trimmen oder Scheren und nicht unbedingt kurzhaarig)
Was können wir bieten:
- wir sind viel draussen unterwegs, wohnen in einem ruhigen Quartier in einem kleinen Dorf mit Wald und Feldern in Gehdistanz
- grosse Wohnung mit eigenem Garten, wo aber schon auch ein wenig Durchgangsverkehr herrscht
- grosse Motivation den Hund zu erziehen und auszulasten und uns auch auf den Hund einzustellen (Hundesport, Hundeschule, Einzeltrainer, Seminare etc. - das Ganze Thema intressiert mich einfach extrem :-))
- kein bis sehr wenig "Alleinesein" - bei uns wird immer jemand zu Hause sein und falls nicht kümmern wir uns frühzeitig um eine Betreuung, die er auch gut kennt
- Hundeerfahrung: ich gehe seit Jahren mit den verschiedensten Hunden Gassi (Grosspudel, Hound, Husky(rudel), Westie, Berner Sennenhund, Mischlinge etc.) und belese mich in jeder freien Minute // mein Partner: ist mit Hunden in der Familie aufgewachsen (Toller und Lagotto)
Unsere Favoriten inkl. Bemerkungen, was unserer Meinung nach zu Problemen führen könnte:
- Eurasier (zu hitzeempfindlich? zu stur? unverträglich mit anderen Rüden? zu gross?)
- Elo (zu jung und daher eine Wundertüte? Jagdtrieb? hitzeempfindlich?)
- Mittelspitz (zu "kläffig"?, zu klein? hitzeempfindlich?)
- Wolfsspitz (zu hitzeempfindlich? zu plüschig?)
- Lapinkoira (zu selten? hitzeempfindlich?)
- Sheltie (zu kläffig? Hitzeempfindlich?)
- Islandhund (zu kläffig? zu selten?)
- Kleinpudel (Jagdtrieb? Wachtrieb?)
- Border Collie oder Aussie (zu schwierig für "Anfänger"? Spezielle Auslastung nötig?)
Wie ihr seht ist unsere Rasseliste noch recht "bunt". Betreffend "Will to Please" haben wir nicht wirklich spezielle Anforderungen. Ich kann gerne auch ein wenig diskutieren mit einem Hund, das kenne ich von unseren Katzen und macht mir nichts, aber WTP kann natürlich auch Vorteile haben. Wenn ich nur noch diskutieren muss, ist es aber auch nicht so toll bzw. aber auch nicht wenn der Hund ständig auf das nächste Kommando wartet und nichts aus eigenem Interesse macht.
Könntet ihr mir zu den einzelnen Rassen weiterhelfen und evtl. Tipps geben ob unsere Befürchtungen so eintreffen könnten oder wir uns da unnötig Gedanken machen? Vielleicht gibt es auch noch eine Rasse die besser zu uns passen würde und wir noch nicht auf dem Schirm haben
Bei Rückfragen oder falls ich was vergessen habe - gerne fragen!
Vielen Dank an alle, die sich die Zeit nehmen!!
Bei euch kann ich mir einen Flat echt gut vorstellen.
Ganz vieles von euren Anforderungen passt genau auf meine Flat- Hündin.
Das einzige, was bei der Rasse echt ein Problem ist, ist die Krebsneigung in manchen Linien. Da müsst ihr darauf achten und dem Züchter auf den Zahn fühlen.
Die Flats sind nicht so "strebsam" wie Labbi und Golden. Die kommen- gerade als Junghunde - auf viele kreative Ideen und mir wurde bei der Erziehung nicht langweilig. Aber wenn sie mit 3- 4 Jahren soweit fertig sind, laufen sie überall problemlos mit. Nach anfänglichem Fremdeln mit manchen Rasseeigenschaften bin ich echt begeistert davon, wie belastbar, freundlich und (mittlerweile) gehorsam ein erwachsener Flat ist. (Weil bei Kaya dachte ich echt, verlässlicher Gehorsam wie beim Dsh geht beim Flat nicht. Geht, dauert aber länger und ist ggf. mühsamer aufzubauen).
Imformiert euch doch mal über den Flat Coated Retriever. Der könnte echt zu euch passen.
Also, was hast du gefunden, hasilein75?
Danke für den Thread-Tipp.
Vielleicht wachsen die Pilze bei euch in NRW einfach früher als in Nordbayern.
Alles.
Wir waren heute auf Wandertour rund um Rothenburg im Tauber- und Steinbachtal.
Start war in Rothenburg am Bahnhof, dann quer durch die Altstadt. Kaya an lockerer Leine ganz gelassen und alles angeschaut, nie aufgeregt. Ins Taubertal abgestiegen, Hund an der Schlepp, da einiges an Wander- und Fahrradverkehr. Sie war superansprechbar, hat toll gestoppt, andere Hunde ignoriert, wenn verlangt. Waren auch zwei nette Begegnungen mit Kontakt dabei. Im Steinbachtal tolle Naturwege und fast kein Schwein unterwegs. Kaya Freilauf und schön auf den Wegen, nur kurze Abstecher in den Steinbach zum Baden und erfrischen. Nach 15,5 Kilometern und 4 Stunden Gehzeit wieder in Rothenburg. Einkehr zum Schnitzelessen, Kaya hat sich in die Ecke gehauen und gepennt (war auch echt müde).
Seit fünf sind wir wieder daheim und seitdem schnarcht sie in ihrer Kudde. Der Hund war heut keine Minute anstrengend, sondern wirklich nur toll. Ich glaube, sie ist jetzt wirklich erwachsen und vernünftig - richtig "fertig" und das freut mich.
Heute waren wir Pilze sammeln.... ich bin auch trotz mehrmals Autan komplett zerstochen.... auch dabei lege ich ihn halt teilweise ab.... und das finde ich dann total gemein, wenn ich ihn ablege und dann tut ihm das weh
Wo ungefähr? Hast du welche gefunden?
Ich bin auch leidenschaftlicher Pilzsammler, aber bisher hatte ich dem Eindruck, dass die noch nicht kommen.
Meines Erachtens für einen souveränen Menschen, der merkt, was der Hund braucht und der sich intensiv mit seinem Hund beschäftigen will.
Der kein Problem damit hat, klare Regeln zu etablieren und den Hund von Anfang an umsichtig führt.
Was ich als Katastrophe hier bei mir wahrnehme sind Dsh, die nicht gesagt kriegen, was geht und was nicht, weil der Halter da nicht klar genug ist. Die laufen dir dann mit 8/9 Monaten komplett aus dem Ruder.
Dsh wie ich sie von früher kenne ( und selber hatte), waren mit vielen Dingen auszulasten: meine hat das Grundstück und die Oma im Rollstuhl bewacht, mich begleitet, bisschen Suche und Unterordnung. Damit das klappt, muss eben die Gehorsamsbasis und die Beziehung stimmen.
Und man sollte halt nicht erwarten, dass der Hund alle anderen Hunde und Menschen unbedingt toll findet. Ich persönlich fand den Flat sogar aufwändiger in der Erziehung, weil sie einfach in der Regel länger brauchte, um eine Regel zu verinnerlichen als der Dsh.
Bin mal gespannt was euch so einfällt zu Frodo: Alter geschätzt ca. 9-10, Straßenhund aus Rumänien, wurde aus der Tötung gerettet kam aber über diverse Umwege ins örtliche Tierheim und daher kennen wir ihn, jetzt ist er bei uns eingezogen. Sehr verträglich mit allem und jedem (ausser Igel, da kann man ihn kaum halten). Bellen tut er so gut wie garnicht, Kuschelbedürftig ist er ein klein wenig aber er liegt auch gern mal stundenlang für sich rum. Autos, Radfahrer Jogger sind ihm nichtmal wert den Kopf zu drehen auch wenn sie keine 2m an ihm vorbeikommen. Schulterhöhe 60cm, ca. 25kg wobei er durch das öftere Laufen zurzeit Muskeln aufbaut.
Paar Leute meinten das wohl was vom Riesenschnauzer drin sein könnte?
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Zur Rasse kann ich nichts sagen, aber vom Alter her könnte er auch ein paar Jährchen jünger sein.
Viele TS- Hunde schauen erstmal etwas "vergreist" aus und verjüngen sich bei besserer Haltung und Auslastung. Ich finde, vom Gesicht her, schaut er nicht aus, wie ein Senior. Wie kam man denn auf 9- 10 Jahre?
Kann es sein, dass manche zum Zwecke der Auslastung Gassie gehen und andere eben zum Zwecke der Entspannung?
Ich persönlich trenne das nicht so scharf. Für mich ist es beides.
Und die Ziele, die in etwa gleich sind, bezog sich auf die Erziehungsziele, die für mich wichtig sind und es auch beim nächsten Hund sehr wahrscheinlich sein werden.
Schade, wenn auch aus diesem eigentlich hochinteressanten Thread wieder der 2375. Erziehungsthread gemacht wird.......
Das Thema war ein anderes.
Hast recht, sorry. Ich halte mich zurück.
Also doch, es war unter Anderem von mindestens einem User die Rede von „hat den Hund nicht zu interessieren“.
Ich wüsste aber immer noch gerne, wie man konkret einen sehr jagdpassionierten Hund (den man nicht bereits als Welpen hat) einfach so per „reg nicht nicht auf“ Abbruch auch am Wild zur sofortigen Entspannung bringt. Ich kann Vespa erst „reg dich ab“ sagen seit ich Alternativverhalten (Anzeigen, umorientieren, schauen) aufgebaut habe und auch mit Gewöhnung und positiv belegen dran war. Ich wüsste nicht, wie ich das in absoluten Spitzenreizlagen (z.B. Katze schnell und unerwartet viel zu nahe mit Bewegungsreiz) anwenden sollte ohne massiv zu werden. Und noch viel weniger kann ich mir vorstellen, wie man das bei einem Hund macht, der so drüber ankommt wie es z.B. meine war. Schade kann oder will das niemand anhand konkreter Situationen erklären - hätte mich wirklich interessiert.
Das war vielleicht ich. Ich hab gesagt, dass ich Anzeigen nicht belohne, weil die Botschaft sein soll: Wild interessiert uns nicht, weil ich schon will, dass Wildreize ignoriert werden.
Klar wird der Hund diese wahrnehmen, er kann ja nicht seine Sinne ausknipsen, aber als Verhalten will ich halt keine Beschäftigung damit ( Erregung hochfahren, Jagdsequenzen abspulen), sondern Ignoranz. Nach dem Motto: Ist nicht, ist verboten, mach was anderes.
Was hier gesagt wurde, dass der Hund lernen muss, in hohen Reizlagen durch Erregungskontrolle steuerungsfähig zu bleiben. Hund sieht Katze, will sich hochfahren, du sagst: nein, lass es. Hund fährt sich nicht hoch, bleibt ansprechbar und kontrollierbar. Das ist Erregungskontrolle/Impulskontrolle, welche gelernt werden kann. Je besser die Erregung regulierbar ist, desto mehr kann der Hund Impulse kontrollieren. Er muss dem Reiz dann nicht nachgehen. Dazu gehört aber auch guter Gehorsam. Er muss dem Reiz nicht nachgehen, aber er kann sich dazu entscheiden, wenn ihm halt das Verbot in dem Moment egal ist. Erregung reguliert man meines Erachtens dadurch, dass man den Hund sich nicht hochfahren lässt. Alles abbricht, wenn der Hund zu hoch in der Erregung ist (Spiel, Zuwendung, Futtergabe, Räume etc.) und den ruhigen/ruhigeren Zustand bestätigt, den man haben will. Der Hund soll lernen kopflos- aufgeregt ist nicht gut, ruhig- überlegt ist super.
Das macht man eigentlich schon von Anfang an im Alltag, weil dieses unkontrollierte, hoch in der Erregung stehende Verhalten ja immens nervt und auch stressig für den Hund ist.
Das als Zusammenfassung, wie ich das Thema verstanden habe. Weiß nicht, ob es das war, worauf du hinauswolltest.