Beiträge von KayaFlat

    Deswegen tendiere ich auch stark zum Abbruch ggf gleich mit Kastration, weil die bei Umzug auf den Hof meiner Schwester nächstes Jahr sowieso angestanden wäre.

    OK, wenn die Hündin eh kastriert werden, also eine OP durchmachen soll, ist die Entscheidung ja eigentlich gefallen? Dann würde ich das auch einfach vorziehen.

    Auch eine vermeintliche Routine-OP ist ein großer Eingriff, bei dem Tiere versterben können. Und darüber hinaus kann eine Kastration so viele negative Folgen haben, dass ich das niemals ohne zwingenden medizinischen Grund machen lassen würde!

    Wenn es bei der "sowieso geplanten" Kastration nur darum geht, später Trächtigkeit zu vermeiden, gibt es auch noch die Sterilisation als Möglichkeit.

    Denke ich in dem Fall nicht. Wenn Kaya aufgenommen hat, würde meines Wissens die Gebärmutter mitsamt der Embryonen entfernt.

    Aber um genau solche Fragen zu klären, möchte ich ja den Termin beim Tierarzt. Ich weiss jetzt nicht, ob der in seiner Dorfpraxis überhaupt schallen kann. Aber ob ein US nötig ist, kann ich da ja auch klären. Ich mach mich noch ein bisschen im Netz schlau und warte dann den Termin nächste Woche ab.

    Einige wichtige Punkte wurden hier ja schon angesprochen.

    Wenn eine Kastration der Hündin tatsächlich eh geplant ist, würde ich sie zeitnah kastrieren lassen und damit eine eventuelle Trächtigkeit beenden.

    Ich hab einmal einer Notfall-Hündin Alizin geben lassen (Französische Bulldogge, potentielle Väter waren 3 stattliche Hofhunde).

    Der Abort war problemlos, der Zyklus danach recht schnell wieder normal und es gab auch sonst keine Nebenwirkungen.

    Das haben wir tatsächlich so mit meiner Schäferhündin gemacht, nachdem ein Rüde unbemerkt in den Zwinger eingebrochen ist. Das ist jetzt ca. 25 Jahre her und ich weiss nicht, ob es damals die Möglichkeit des Aborts mittels Alizin schon gab.

    Und ja, da auf dem Hof ein unkastrierter Jagdhund lebt, den der HH keinesfalls kastrieren lassen will, würde ich Kaya bei Umzug eh kastrieren lassen, weil mir der Vizla sonst durchdreht. Der ist eh völlig verrückt nach Kaya.

    Danke erstmal für die vielen hilfreichen Antworten.

    Werde gleich am Montag einen Termin beim Tierarzt ausmachen und mit ihm alle Optionen durchsprechen. Danach muss ich dann eine Entscheidung treffen.

    Jetzt werd ich erstmal versuchen, meinen Urlaub möglichst stressfrei zu Ende zu bringen.

    Also schon mal Danke für eure bisherige Hilfestellung. Bin jetzt auch schon ein gutes Stück weniger ratlos.

    KayaFlat

    Ich verstehe die Romantik. Aber bist du wirklich sicher, das alles inklusive Urlaub für die Aufzucht stemmen zu können? Passende Zuhause für alle zu finden?

    Gerade wenn AL drin ist brauchen die vielleicht mehr als Gassi. Leute die ernsthaft Dummy machen wollen dann aber Hunde mit Papieren, damit sie Prüfung laufen können.

    und aktuell bekommen viele Leute ihre Welpen nach dem Corona-Boom nicht mehr los…

    Genau das.

    Deswegen tendiere ich auch stark zum Abbruch ggf gleich mit Kastration, weil die bei Umzug auf den Hof meiner Schwester nächstes Jahr sowieso angestanden wäre.

    Aber man kann doch dabei auch ein bisschen traurig sein.

    Wenn die Hündin so weit gesund ist und ihr die Möglichkeiten habt, einen Wurf großzuziehen (Zeit, Platz, Geld, Liebe), gib ein paar wunderbaren Wesen einen guten Start ins Leben. :herzen1:

    Ich bin da echt hin und hergerissen.

    Der Labrador ist vom Charakter her toll. Und vom Phänotyp schwarze AL.

    Könnten tolle Welpen werden, aber es ist halt nicht leicht, einen Wurf gut grosszuziehen und die Welpen passend zu vermitteln.

    Das macht das Ganze ja so verdammt schwierig. Die Vernunft sagt jedenfalls, die Trächtigkeit (falls sie aufgenommen hat) abzubrechen. Das Herz, naja...

    Wenn die Hündin so weit gesund ist und ihr die Möglichkeiten habt, einen Wurf großzuziehen (Zeit, Platz, Geld, Liebe), gib ein paar wunderbaren Wesen einen guten Start ins Leben. :herzen1:

    Ich bin da echt hin und hergerissen.

    Der Labrador ist vom Charakter her toll. Und vom Phänotyp schwarze AL.

    Könnten tolle Welpen werden, aber es ist halt nicht leicht, einen Wurf gut grosszuziehen und die Welpen passend zu vermitteln.

    Das macht das ganz ja so verdammt schwierig. Die Vernunft sagt jedenfalls, die Trächtigkeit (falls sie aufgenommen hat) abzubrechen. Das Herz, naja...

    Alizin wird meine ich am je einmal am 10. und 11. Tag im Abstand von 24h gespritzt.

    Alizin kann bis zum 45. Tag gegeben werden.. Deswegen wuerde ich erst eine Traechtigkeit sicher feststellen lassen, bevor ich es spritzen lassen wuerde..


    EDIT: Was man jetzt machen koennte, waer den Progesteronwert testen lassen. Je nachdem wie hoch der ist, koennen die Chancen gut stehen, dass es nicht klappt..

    Auch eine Möglichkeit. Danke.

    Für wie wahrscheinlich hälst du es, dass die Hündin noch aufgenomnen hat? Oder kann man das generell schlecht sagen?

    Ich war echt der Meinung, dass die Standhitze meist zwischen 2 bis 5 Tage dauert und so gut wie nie länger als neun Tage.

    Aber man lernt nie aus. :frowning_face:

    Ich kriege hier ja immer die Diskussionen um "sogenannte Ups-Würfe" mit.

    Ich bin gerade mit Kaya im Urlaub in Ö. Wir haben eine FeWo auf dem Bauernhof mit freilaufendem Hoflabrador. Angereist sind wir mit Kaya im 5. Tag der Standhitze. Mit sorgfältigem Management konnten wir verhindern, dass etwas passiert, obwohl der Rüde die Wohnung regelrecht belagert hat. Wir haben dann Zeiten abgesprochen, wann sie Benni einsperren.

    Heute war der 10. Tag seit Beginn der Standhitze und die Vulvaschwellung war deutlich zurück gegangen. Ich war der Meinung, dass sie ncht mehr in der Hitze ist.

    Long story short: der Labradorrüde hat sie gedeckt, nachdem ich 3 Minuten unaufmerksam war.

    Entweder mach ich gleich nach dem Urlaub einen Kastrationstermin inklusive Abort oder ich lass einen weiteren Ups- Wurf in die Welt setzten.

    Bin grade echt ratlos.

    Nein, das ist es nicht. Normalerweise verwertet der Hund dann das Futter nicht gut. Dann würde ich auch überlegen, anders zu füttern. Aber solange der Hund dabei munter ist, kann man da ja langsam an verschiedenen Stellschrauben drehen und sehen, was wirkt. Es muss doch nicht von heute auf morgen alles gut sein, solange das Allgemeinbefinden des Hundes nicht betroffen ist.

    Das allerletzte Mittel ist für mich erst die medikamentöse Behandlung.