Beiträge von KayaFlat

    Ich bin in diesem speziellen Fall davon ausgegangen, dass nett zu reden, zu keiner signifikanten Verhaltensänderung geführt hat.

    Und sehr viel deutlicher zu werden, könnte durchaus zu einer Störung des Nachbarschaftsfriedens führen.

    Ich hab durchaus auch mal zum Nachbar-Opa gesagt, dass es mir nicht so recht ist, wenn er Kaya füttert. Aber er hat ja nicht gefüttert, sondern nur gaaanz selten mal ein Guzzi gegeben.

    Aber stimmt, mich hat es jetzt nicht masslos aufgeregt. Dafür war mir die Sache unterm Strich zu unwichtig.

    In Endeeffekt, wird der TE sich hier sowieso das rausziehen, was für ihn passt. Ich möchte halt - wie auch andere - den Denkanstoss geben, ob man die Sache auch einfach nicht so hoch hängen könnte.

    Ehrlich, ich finde, da werden wieder Kleinigkeiten zum Riesenproblem hochstilisiert und vor allem wieder der Ansatz gefahren, wie erziehe ich meine Umwelt. Der Ansatz ist grundsättlich Schrott. Der funktionierende Ansatz lautet meiner Ansicht nach nämlich, wie muss ich handeln, damit meine Umwelt kein unerwünschtes Verhalten zeigt/zeigen kann. Und da wurde ja auch schon viel vorgeschlagen: Hund nicht unbeaufsichtigt in den Garten, Absprachen mit Nachbarn treffen ggf. eigene Ansprüche überdenken.

    Ich hatte ziemlich exakt die gleiche Konstellation: Nachbar in der Nebenwohnung, Gartenanteil durch Zaun getrennt. Senior als Nachbarn, der alles gefüttert hat, was nicht bei drei auf dem Baum war: die Enten vom Fluss, die extra zu ihm hergepilgert sind, meinen Kater, meinen Flatjunghund (auch den erwachsenen Flat), alle möglichen Passantenhunde...Aber der war so ein heezensguter Kerl, dass ich da deswegen kein Fass aufmachen wollte. Kaya war und ist nicht allein im Garten, also hab ich mitgekriegt, was er ihr gefüttert hat (war weder unverträgliches Zeug noch exorbitante Mengen). Klar liebt der Hund den Futterspender (oder eher das, was er rüberwachsen lässt), aber doch nicht in Konkurrenz zu dem/ den Menschen, die seine Bezugspersonen sind. Ich würde mich da mal ehrlich fragen, was mein Problem ist, die Sorge um meinen Hund oder Besitzdenken ( das ist meins, darüber darf nur ich bestimmen und mich nervt, dass das nicht respektiert wird). Ist diese Haltung der Hauptgrund für meinen Ärger, würde ich meine Haltung überdenken. Wenn es niemandem wirklich schadet, riskiert man wegen solchen Lappalien nicht, eine gute Beziehung zu stören.

    Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich muss die Umwelt nicht erziehen, hab ich auch keine Lust zu, aber die Umwelt muss sich halt an ein paar Regeln halten. Ich kann nicht einfach fremde Tiere füttern, Punkt! Das finde ich schon als Pferdehalter ein heikles Thema, da endet sowas nämlich manchmal mit einer schweren Kolik oder Vergiftungen. Mein Hund, meine Regel, das ist doch eigentlich selbstverständlich.

    Und würden wir in einer Welt leben, in der sich jeder vernünftig verhält und alle Regeln beachten will, auch wenn er sie selbst für unsinnig, überzogen oder für ihn einfach nicht zutreffend hält, dann würde das auch immer funktionieren.

    Was machst du denn, wenn du den Nachbarn bittest, den Hund nicht zu füttern und der denkt sich: "Ach, das bisschen Futter. Und der Hund freut sich doch so. Der schaut auch so lieb. Das mein ich doch nur gut und ist auch nicht schlimm." Die Polizei rufen?

    Du kannst natürlich wegen Hund füttern, einen Nachbarschaftsstreit beginnen. Formal bist du sogar im Recht, aber ob es dich glücklich macht?

    Ich bin ein Fan von Kosten- Nutzen- Rechnungen. Wenn es unterm Strich mehr kostet als nutzt, lass ich es und wenn ich prinzipiell noch so sehr im Recht bin.

    Puuh.

    Noch eine Stimme dafür, den Hund abzugeben, so dass er eine Chance auf ein ausgefülltes Hundeleben hat.

    Ehrlich, so wie du dich hier liest, sehe ich nicht den Willen, das Geld, die Zeit, den Schweiss und die Mühe zu investieren, die es braucht, um diesen Hund anständig zu führen und zu erziehen.

    50 Kilo eigenständige Power auf dem Weg zum erwachsenen Hund, der ohne Führung die Sache selbst in die Hand ( den Fang) nimmt, sind kein Spass. Ich bin jemand, der nicht schnell Alarm schreit, aber die Konstellation, wie sie sich hier darstellt, halte ich für brandgefährlich. Tote Hunde wären ja schon schlimm genug, aber bei jemandem, der wirklich so null Ahnung von Hunden hat, sind auch Menschen potentiell gefährdet.

    Ehrlich, ich finde, da werden wieder Kleinigkeiten zum Riesenproblem hochstilisiert und vor allem wieder der Ansatz gefahren, wie erziehe ich meine Umwelt. Der Ansatz ist grundsättlich Schrott. Der funktionierende Ansatz lautet meiner Ansicht nach nämlich, wie muss ich handeln, damit meine Umwelt kein unerwünschtes Verhalten zeigt/zeigen kann. Und da wurde ja auch schon viel vorgeschlagen: Hund nicht unbeaufsichtigt in den Garten, Absprachen mit Nachbarn treffen ggf. eigene Ansprüche überdenken.

    Ich hatte ziemlich exakt die gleiche Konstellation: Nachbar in der Nebenwohnung, Gartenanteil durch Zaun getrennt. Senior als Nachbarn, der alles gefüttert hat, was nicht bei drei auf dem Baum war: die Enten vom Fluss, die extra zu ihm hergepilgert sind, meinen Kater, meinen Flatjunghund (auch den erwachsenen Flat), alle möglichen Passantenhunde...Aber der war so ein heezensguter Kerl, dass ich da deswegen kein Fass aufmachen wollte. Kaya war und ist nicht allein im Garten, also hab ich mitgekriegt, was er ihr gefüttert hat (war weder unverträgliches Zeug noch exorbitante Mengen). Klar liebt der Hund den Futterspender (oder eher das, was er rüberwachsen lässt), aber doch nicht in Konkurrenz zu dem/ den Menschen, die seine Bezugspersonen sind. Ich würde mich da mal ehrlich fragen, was mein Problem ist, die Sorge um meinen Hund oder Besitzdenken ( das ist meins, darüber darf nur ich bestimmen und mich nervt, dass das nicht respektiert wird). Ist diese Haltung der Hauptgrund für meinen Ärger, würde ich meine Haltung überdenken. Wenn es niemandem wirklich schadet, riskiert man wegen solchen Lappalien nicht, eine gute Beziehung zu stören.

    Wandern und Schwimmen liebt Kaya auch total. Nach einer schönen Tagestour ratzt sie nur noch tiefenentspannt und einen Tag am See findet sie einfach nur cool. Ich glaube für solche Aktivitäten kannst du so ziemlich jeden Flat begeistern.

    Schön, dass bald einer bei dir einzieht.

    Es gibt schwerlich ein Patentrezept, weil jede Hund- Halter- Beziehung einzigartig ist. Der Hund und und auch sein Halter sind Individuen, deshalb wird jeder seinen eigenen Weg finden müssen, wie und ob er an der Erregungskontrolle arbeitet.

    Aber - und ich glaube Die Swiffer hat das schon gesagt - es ist schon hilfreich, wenn man nicht nur das Verhalten, sondern auch das Erregungsniveau beim gezeigten Verhalten im Blick behält.

    Ich rede jetzt nur vom Alltag, wie das im Bereich Sport aussieht, dazu können andere mehr sagen.

    Bei den Aufgaben, die ich Kaya zur geistigen Auslastung stelle, will ich sie aber auch eher ruhig und konzentriert haben. Engagiert ja, aber nicht aufgeregt.

    Ja weil du auch immer in Folge exakt den Puls des Hundes misst. Ist klar...

    Keine Ahnung, was ihr beiden laufen habt, ist aber auch egal.

    Also den Puls von Emil muss ich nicht messen, um zu sehen, wie ein Verbieten der Aufregung selbigen runterfährt. Regt er sich auf ist die Rute hoch, die Bewegungen abgehackt, er ist kläffig, er pendelt und hat ne recht kurze Lunte mit Fremdrüden. Bis zu dem Punkt lasse ich es nicht mehr kommen. Aber kommt Spannung in den Hund (Rute, Kopf hoch, spanniger Gang) bin ich sicher, sein Puls steigt. Wenn ich das abbreche, wo inzwischen ein ähäh reicht (und ja, anfangs war der Abbruch aversiver), gehen Rute, Kopf (und Puls) runter und der Hund latscht an den Wegesrand und schnüffelt. Völlig anderer Modus.

    Genauso ist es.

    Man kann Aufregung einfach verbieten und das hilft bei Problemen, die eng mit dem Erregungslevel verknüpft sind, einfach weiter.

    Es ist nie nur das eine, aber einfach ein wichtiger Baustein im Gesamtgefüge.

    Kaya vom Jagen abhalten funktioniert nur über eine Mischung aus Erregungskontrolle und Gehorsam. Und wenn ich penne und zulasse, dass sie sich in einen Jagdreiz richtig reinsteigert, ist sie weg. Sie wird jetzt schon selber ruhiger am Reiz, aber wenn der stark genug ist, kann sie immer noch durchknallen. Und das will ich nun überhaupt nicht.

    Ich glaube nicht, dass man die Verringerung des Pulses so genau unter Signalkontrolle stellen kann und dass diese Verringerung immer exakt kontrollierbar ist. Scheint mir sehr viel bias bei den Beschreibungen enthalten zu sein.

    Ist jetzt OT, aber ich stelle mir gerade vor wie all diese Kontrolle beim Hundebesitzer funktionert. Der regt sich auch manchmal auf (und sei es nur über andere Hundebesitzer) und bekommt den Puls nicht runter.

    Irgendwie nicht.

    An meiner Erregungskontrolle hab ich auch lange gearbeitet.

    Zwei Dumme- ein Gedanke😁