Beiträge von KayaFlat

    Ich glaube, bei uns fangen jetzt die Hasen wieder mit den Liebesspielen an. Da sind die kleinen Rammler immer völlig ausser Rand und Band und haben immense Aufmerksamkeitsdefizite.

    Ich laufe heut früh gegen 9.00 bei strahlendem Sonnenschein die idyllische Schafhut runter, als da fünf Mümmelmänner ausgelassen über die Wiese hoppeln. Ich seh sie deutlich vor Kaya, rufe sie ran und leine an. Wir gehen weiter auf die Hasen zu, die sich in ihrem Gehoppel nicht stören lassen. Ich mache Kaya auf die Hasen aufmerksam, bringe sie ins Sitz und wir beobachten auf ca. 20 Meter. Kaya ist interessiert, aber recht ruhig, reagiert auf Schau und nimmt Lecker. Als wir uns weiter nähern, flitzen die Hasen ab in den Waldsaum, hoppeln aber immer mal kurz auf die Wiese. Irgendwie leicht Gaga. Kaya bleibt immer noch recht gelassen, bis wir auf die Hasenspuren stossen. Da geht sie deutlich aufgeregt auf Spur, will abschnüffeln und legt sich in die Leine. Ich muss deutlich abbrechen und sie weiter beordern. Ab von der Spur fährt sie aber recht schnell runter und nach ca. 300m leine ich sie ab und schick sie vorwärts. Läuft ganz entspannt und normal weiter. Ich hatte ja fast damit gerechnet, dass sie versucht umzudrehen und zurück auf Spur zu gehen.

    Braver Hund.

    Ich habe mal spaßeshalber "Klappstuhl" gesagt, allerdings gepaart mit entsprechender Freigabegeste und passender Mimik und auch Körperhaltung. Die Hunde waren kein bisschen irritiert.

    Spannend wäre zu testen, wie sich ein Hund mit perfekt antrainiertem Freigabekommando verhalten würde, wenn man sich wie oben beschrieben verhalten würde. Eigentlich müsste er nach flying-paws Sichtweise ja wenigstens irritiert sein, eigentlich müsste er sogar sitzen bleiben, wenn das ausgesprochene Wort das für ihn Entscheidende wäre.

    Du hast ein Sichtzeichen das als Freigabe konditioniert wurde gleichzeitig mit einem Wort ohne Bedeutung gegeben. Warum sollte ein Hund da irritiert sein?

    Ist mein Hund im "Sitz" bleibt sie dort bis ich es auflöse und es ist völlig egal ob das per Sicht- oder Hörzeichen passiert.

    Für viele Hunde funktionieren Sichtzeichen sogar besser als Hörzeichen.

    Mein Erfahrungsschatz ist nicht groß genug, um hier irgendwas als normal oder unnormal zu bewerten.


    Die Analdrüsen kann der Tierarzt leeren oder du selbst, wenn du es dir einmal richtig zeigen lässt.

    Das mag ich aber so nicht stehen lassen, komische Aussage. Wenn die Analdrüsen geleert werden müssen, ist das doch nicht der Normalzustand? Sicher gibt es schlimmeres, aber zu sagen "ja mein Gott dann drückt man die halt aus, kein Grund irgendwas zu ändern" - und so klingt das für mich - finde ich sehr seltsam und keinen guten Rat.

    Muss dir zustimmen, weil sich das so anhört, als müsste man die regelmässig leeren. Und du hast recht, wenn das der Fall ist, stimmt was nicht.

    Kayas Analdrüsen mussten bisher auch noch nie ausgedrückt werden.
    Da hab ich mich wohl blöd ausgedrückt, sorry.

    Meine Nachbarin (Besitzerin eines altdeutschen Schäferhundes) sagte neulich: Trockenfutter ist hauptverantwortlich für Magenverdrehung, besonders wenn es abends gefüttert wird... Das sagte sie als ich laut darüber nachdachte wegen des weichen Kots für eine Weile nur Trockenfutter zu füttern.

    Meines Wissens weiss man nicht wirklich, was für Magendrehungen verantwortlich ist.

    Die Analdrüsen kann der Tierarzt leeren oder du selbst, wenn du es dir einmal richtig zeigen lässt.

    Ich sehe die nicht als riesen Problem. Bei Kaya schaut der Tierarzt einmal jährlich drauf beim Routinecheck.

    Kayas Kot ist auch nicht jeden Tag gleich, weder von der Farbe noch von der Konsistenz. Sie bekommt aber neben dem Standardfutter auch Essensreste und Knochen. Man merkt halt am Kot, was sie verdaut und manches verdaut sie halt auch mal schlechter.

    Mein Kot ist übrigens auch nicht jeden Tag gleich und manchmal vertrage ich auch was nicht so gut, aber ich renne deswegen auch nicht gleich zum Arzt.

    Ich persönlich werde erst bei länger anhaltendem oder sehr wässrigem Durchfall, schlechterem Allgemeinbefinden mit Schlappheit oder Lustlosigkeit besorgt und suche den Tierarzt auf. Vielleicht übersieht man auf diese Art mal was, kann sein, aber immerhin habe ich keinen Hund, der ständig zum Tierarzt geschleppt und dessen Verdauungstrakt ständig mit Antibiose und irgendwelchen Mittelchen traktiert wird.

    Ich habe auch durch den anderen Thread nochmal darüber nachgedacht, wie das mit Klein- Kaya und Decke war.

    Anfangs hab ich mit Leckerlie gearbeitet, aber nur damit sie das Kommando und die Handlung positiv verknüpft.

    Mit dem schicken hab ich das, glaube ich heute, nur gemacht, wenn sie abends nicht zur Ruhe kam und mich genervt hat mit dem, was sie gemacht hat. Ein bisschen wie eine stille Treppe, ansonsten war Kaya als Junghund in der Wohnung gar nicht begrenzt ( hat aber einige Kollateralschäden verursacht; ist bei Junghunden wie bei Kleinkindern: sind sie lange still, stellen sie sicher was an). Sie ging aber auch selbst zum Pennen gern in ihre Kudde (= Decke). Wenn ich sie da hingeschickt habe, meinte ich das ernst (und es war in dem Sinn kein Training), weil sie sollte da einfach bleiben und pennen. Und dann wurde sie auch solange zurückgeschickt, bis sie wirklich blieb und pennte. Ich kann mich im Rückblick aber nicht erinnern, dass das ein riesen Aufwand gewesen wäre. An einzelnen Abenden ein paar Mal. Aber wenn ich beim Fernsehn abgelenkt war und sie dann beim nächsten Schauen unter dem Tisch lag und pennte, war mir das auch wurscht. Es ging um Ruhe geben und es war und ist mir eigentlich egal, wo der Hund das macht. Zu Anfang wurde dafür halt ein "ritualisierter" Ort aufgebaut.

    Heute schicke ich sie eigentlich gar nicht mehr, weil sie nicht mehr rumnervt, sondern halt irgendwo pennt, ihre Stofftiere pflegt oder mal was kaut.

    Finde ich in der Gesamtschau nicht bedenklich.

    Stresst euch bitte da jetzt nicht endlos rein.

    Ich hab manchmal das Gefühl, damit macht man alles nur immer schlimmer mit endloser Diagnostik.

    Wenn das Allgemeinbefinden und das Verhalten passt, würde ich nicht aus jedem Häufchen eine Wissenschaft machen.