Beiträge von KayaFlat

    Ich kenne ihn aber wesentlich besser, als irgendwelche selbsternannten Profis

    Drei Trainer und keiner konnte uns wirklich langfristig helfen. Aber Vertrauen, dass sie wissen wer am besten für meinen Hund ist, soll ich? Oder Tierheimmitarbeitern, die ein paar Minuten täglich mit ihm verbringen?

    Ich möchte nur das Beste für ihn. Das versteht doch sicher jeder, oder?

    Trainer, auch die guten, können nur indirekt helfen, indem sie nämlich dich befähigen, deine Hunde richtig zu erziehen und zu führen.

    Du lebst mit den Hunden und bist für ihr Wohlergehen verantwortlich. Du hast das Zusammenleben zu regeln und dafür zu sorgen, dass die Konflikte glimpflich ausgehen, egal wie. Das ist deine Verantwortung.

    Ich denke auch nicht, dass du es hinkriegst, beide so zu führen und zu regeln, dass sie sich nicht mehr an die Gurgel gehen. Könntest du es, wärst du wahrscheinlich nicht an diesen Punkt.

    Deshalb halte ich deine Entscheidung für richtig, mindestens einen der Hunde abzugeben, was gar nicht leicht werden dürfte.

    Ich hab grad intensiv nachgedacht, aber eigentlich fällt mir niemand ein, der Interesse an so einem Hund haben könnte. Nicht geeignet als unkomplizierter Begleiter, überhaupt nicht als Familienhund und auch nicht für den Sport, vielleicht als Wachhund auf dem Schrottplatz...

    Arme Hunde.

    Du hast recht bezüglich des Off-Topic, sorry.

    Das nenne ich naturfern. Solche Leute haben nicht viel Ahnung von Tieren, oder?

    Ehrlich, ich verstehe nicht ganz, warum man sich einen eigenen Hund anschaffen will, wenn man so gar keine Vorstellung vom Leben mit Hund hat. Haben die keine Bekannten, Freunde, Verwandten, die passionierte Hundehalter sind, und wo man sich einen Eindruck aus erster Hand verschaffen kann? Kein Hundesitting vorher? Nie Ferienbetreuung übernommen? Wie kann man denn so ohne jeden Einblick dann überhaupt einen Hund wollen? Woher kommt denn dann der Wunsch, wenn man nie erlebt hat, wie sich ein Hund im Leben anfühlt?

    Aha. Das alles, was du da so fragend in den Raum stellen stellst trifft auf mich zu.

    Der Hundewunsch bestand trotzdem irgendwann und wurde auch entsprechend realisiert. Bin ich anscheinend "naturfern" 🙄

    Und warum wolltest du dann einen Hund? Irgendwoher muss doch deine Vorstellung kommen, dass das Leben mit Hund toll, bereichernd etc. ist.

    Mich interessiert's wirklich.

    Ich habs halt mal so genannt: naturfern. Du musst dich keinesfalls angesprochen fühlen.

    Für alle die glauben das es weltfremd oder naturfern ist wenn jemand mit Hundewunsch sich nicht klar darüber ist was das so heißt empfehle ich grad mal die erste Folge der neuen "Die Welpen kommen" Staffel.

    Vom Landarzt der schon einen Hund hat und dennoch verwundert darüber ist das der neue Welpe soviel pinkelt bis zur Familie die mit "Lösekiste" arbeiten will und nichtmal bedacht hat das ein Dackelwelpe nicht alleine in so eine hohe Kiste kommt. Und wie überrascht alle waren als Welpi beim Reinkommen dann eben gleich ins Haus gepinkelt hat. In den Heizungsschacht, der nicht abgedeckt war weil eben niemand dran gedacht hat das der Kleine ins Haus machen könnte. Oder die Enttäuschung das er auf dem Rasen gemacht hat....

    Das sind Leute die sich vor Anschaffung informiert haben!

    Ich kenne auch Katzenhalter die glaubten "Achja, kotzen kenne ich ja." und die dann doch sehr negativ überrascht waren wie anders Hunde eben kotzen.

    Grad wenn jemand Hunde nur vom Hundeplatz kennt hat derjenige doch meist keine Ahnung wie das bei den Leuten zuhause aussieht, das Leben mit Hund.

    Das nenne ich naturfern. Solche Leute haben nicht viel Ahnung von Tieren, oder?

    Ehrlich, ich verstehe nicht ganz, warum man sich einen eigenen Hund anschaffen will, wenn man so gar keine Vorstellung vom Leben mit Hund hat. Haben die keine Bekannten, Freunde, Verwandten, die passionierte Hundehalter sind, und wo man sich einen Eindruck aus erster Hand verschaffen kann? Kein Hundesitting vorher? Nie Ferienbetreuung übernommen? Wie kann man denn so ohne jeden Einblick dann überhaupt einen Hund wollen? Woher kommt denn dann der Wunsch, wenn man nie erlebt hat, wie sich ein Hund im Leben anfühlt?

    Und damit meine ich nicht das Mädchen aus diesem Thread. Die hat ja wenigstens etwas Hunderealität und weiss zumindest, warum sie einen haben will, auch wenn man die Sportmotivation in Frage stellen kann.

    Echt, so Leute, wie du sie da beschreibst, finde ich gelinde gesagt bescheuert.

    Ich beispielsweise habe keine Mehrhundehaltung, wo der kleine Neuzugang die Regeln hündischer Kommunikation und Höflichkeit lernt. Also mussten das bekannte "Fremdhunde" übernehmen. Hat gut geklappt, glaube ich.

    Ich will, dass sie das kann, weil es in meinem Lebensumfeld viele freilaufende Hunde gibt. Und es gibt auf beiden Seiten weniger Stress, wenn die dann im Freilauf gelernt haben, klarzukommen. Man spart sich das ständige ranrufen und anleinen. Klar, wäre das auch möglich, aber warum, wenn die Hunde doch kein Thema damit haben?

    Sind halt die Gegebenheiten bei mir. Gibt kein Schema F und wie fast alles beim Thema Hund ist auch hier die Handhabung individuell.

    Bei meinem ersten Hund, der 7 Jahre Einzelhund war, hatten wir Kontakte zu Hunden, die natürlich beim 1. Treffen FREMDE wqaren. Aber aus FREMDEN, werden ja auch FREUNDE.

    Und Sozialisierung kann man ja steuern. Aber eigentlich waren wir bei Hundekämpfen. Und ich finde nicht, dass es normal ist, fremde Hunde kämpfen zu lassen, weil es im Verhalten von Tieren Komentkämpfe gibt.

    Kann ich so voll unterschreiben.

    Ich beispielsweise habe keine Mehrhundehaltung, wo der kleine Neuzugang die Regeln hündischer Kommunikation und Höflichkeit lernt. Also mussten das bekannte "Fremdhunde" übernehmen. Hat gut geklappt, glaube ich.

    Ich will, dass sie das kann, weil es in meinem Lebensumfeld viele freilaufende Hunde gibt. Und es gibt auf beiden Seiten weniger Stress, wenn die dann im Freilauf gelernt haben, klarzukommen. Man spart sich das ständige ranrufen und anleinen. Klar, wäre das auch möglich, aber warum, wenn die Hunde doch kein Thema damit haben?

    Sind halt die Gegebenheiten bei mir. Gibt kein Schema F und wie fast alles beim Thema Hund ist auch hier die Handhabung individuell.

    Ich finde halt wichtig, dass man sich bewusst macht, dass nicht jeder Kampf gleich in Mord und Totschlag enden muss und man halt da auch ein Stück weit gelassen bleiben kann.

    Das heisst nicht, dass man das grundsätzlich laufen lassen soll, man soll natürlich verhindern, dass es zum "Kommentkampf" kommt. Aber das andere Extrem ist ja, dass man aus Angst, die könnten sich mal in die Wolle geraten, jeden Fremdhundekontakt fast panisch vermeidet. Nein, der Hund muss nicht mit jedem Spielen, der muss nicht mal andere toll finden. Aber wenn man möchte, dass der Hund lernt, andere Hunde zu lesen und angemessen zu kommunizieren, dann muss man dem Hund die Möglichkeit geben, das zu lernen. Und dann kann es auf dem Weg dahin, eben auch mal dazu kommen, dass so eine Begegnung sich aufschaukelt und es zu einem Kampf kommt, ob das nun Kommentkampf nennt oder nicht.

    Gut ist dann, wenn man nicht in Panik verfällt, sondern handlungsfähig bleibt.

    Für mich persönlich ist es halt wichtig, dass der erwachsene Hund Fremdhundkontakte grundsätzlich selber regeln kann, wenn man im Freilauf aufeinandertrifft. Da muss er aber vorher gelernt haben, wie man einen Rambo deeskaliert oder dass man ein Mimöschen nicht gleich zusammenfaltet. Dass man einem Stänkerer ausweichen kann und wie man Prollverhalten auch ignorieren kann. Das lernen Hunde, indem sie Erfahrungen machen dürfen unter Anleitung und Kontrolle des Halters, der eingreift, wenn es in eine ungute Richtung geht. Und dadurch, dass sie als Junghunde auch mal von anderen, sauberen Hunden geregelt werden. Diese muss ich mir halt gezielt suchen.

    Ich persönlich finde halt schon, dass auch der Umgang mit Fremdhunden etwas ist, was ein erwachsener Hund können muss und worauf er ein Recht hat.

    Oh, ist jetzt vielleicht schon etwas ab vom Thema.

    Ich finde die Einwände, die jetzt kommen fast schon lächerlich.

    Jeder, der nicht völlig naturfremd ist, weiss, dass es sich bei einem Hund um ein Lebewesen handelt und nicht um eine Maschine, die auf Knopfdruck funktioniert. Klar kann ein Hund mal in die Wohnung kotzen oder kacken, selbst wenn er erwachsen ist, weil es ihm grad nicht gut geht. Aber das sind doch Ausnahmen. Ins Bett kotzt mein Hund schon mal gar nicht, weil sie da drin nix verloren hat. Und auch sonst macht sie so gut wie nie in die Wohnung, weil sie meldet, wenn sie rausmuss mit Durchfall.

    Erwartungen hat jeder an seinen Hund, sonst wüsste man ja nicht, zu welchem Ziel man den Hund hin erzieht. Problematisch ist doch nur, wenn man zu schnell zu viel erwartet und nich bereit ist, die Erwartungen an das Vermögen des Hundes anzupassen, wenn man ihn mal kennt und einschätzen kann. Und das kann jeder, der ein bisschen Empathie für ein Lebewesen hat. Man muss dem Hund eben die Zeit geben, sich zu entwickeln und gerade im ersten Jahr ganz viel Druck rausnehmen. Es dauert halt ca. 3 Jahre, bis der Hund ungefähr da steht, wo man ihn haben will. Diese Zeit man man sich und dem Hund geben und gelassen bleiben, bei den Problemchen, die kommen werden.

    Die Probleme, die man in den Hilfethreads liest, kommen doch oft daher, dass man sich und dem Hund diese Zeit des Wachsens und Reifens nicht gibt und erwartet, dass gleich alles funktionieren muss. Und statt Geduld zu haben, geht man in einen unguten Aktionismus und macht sein Tier verrückt.