Beiträge von KayaFlat

    Sehe ich genauso.

    Ich sehe da auch die grössere Verantwortung bei den Vermittlern.

    Einerseits hast du recht. Ich kann und will nicht mein ganzes Leben für den Hund umkrempeln und ich habe Ansprüche an einen Hund.

    Deshalb zieht hier bis auf weiteres kein Hund aus dem (Auslands-)Tierschutz ein.

    Aber: wenn man sich auf das Abenteuer Tierschutzhund (v.a. mit unbekannter Vorgeschichte aus dem Ausland) einlässt, dann sollte man wissen, dass man bereit sein sollte, sich stark an den Hund anzupassen und nicht allzu grosse Ansprüche an den Hund zu haben. Wenn es dann super läuft, umso schöner, aber davon ausgehen sollte man nicht.

    Ich sehe viele Gespanne, da geht das mit der Zeit sehr gut. Aber ich sehe auch HH, die arrangieren sich halt irgendwie, aber es macht weder sie noch den Hund happy.

    Ich finde es ganz wichtig, immer wieder zu betonen, dass man bei einer Wundertüte aus dem TS keine festen Erwartungen an den Hund haben sollte. Ansonsten wird man oft bitter enttäuscht.

    Der TE wünsche ich alles Gute. Auch dem Hund wünsche ich ein Happy End.

    Ich denke, ausgeschlossen ist es hier nicht, denn ich sehe den Willen, sich an die Bedürfnisse des Hundes anzupassen.

    Wie wärs mit nem Beagle?

    Denke, der passt ganz gut auf deine Beschreibung. Könnten aber über 12 Kilo kommen, hab ich grad nicht so auf dem Schirm.

    Kaya ist auch mit Kleinhunden im Freilauf, aber da wird grundsätzlich nicht "gespielt". Kaya hat da auch gar kein Interesse dran. Ich denke ja, dass erwachsene Hunde eh nur mit wenigen Auserwählten, die sie gut kennen, wirklich spielen.

    Ich versteh auch gar nicht, warum man immer meint, fremde Hunde müssten miteinander spielen. Das trifft doch nur auf Junghunde zu, die dabei ihre Körperkraft, ihre Power usw. erproben und sich in Kommunikation üben.

    Auch mit bekannten Hunden will Kaya kaum noch spielen.

    Naja. Wildes Rennspiel zwischen Kleinhund und Schäfer halte jetzt für keine gute Idee. Und "Spielen" wie es dem Schöfer gefällt, ist oft rumpelig und körperbetont. Da braucht er schon was in seiner Gewichtsklasse.

    Ich finde aber trotzdem wichtig, dass Hunde andere Hunde aller Gewichtsklassen kennen lernen, aber halt nicht unbedingt mit unreguliertem Spiel.

    Hunde die sich gut kennen, können aber trotz grossem Grössen- und Gewichtsunterschied süss "spielen". Mein Gassi- Schäfer Derby lebte mit einem Yorkie zusammen und das war echt süss, wenn die Maulrangeln gespielt haben. Derby im Liegen und der Yorkie wie so ein Irrwisch drum herum. Aber Derby war auch echt ein Schäfer- Weichei und eine Seele von einem Hund. :sparkling_heart:

    Wenn dem Hund nichts Ernsthaftes fehlt, warum dann die Tierarztpraxis verstopfen?

    Findest du?

    Ich finde mit einem vereinbarten Termin verstopft sie nichts und wenn sie sich sicherer ist, das da ein Fachauge mal drauf guckt, würd ich das machen. Gerade bei einem Kleinhund würde ich das nicht kritisieren.

    Hast recht. Geht mich nix an und wenn es die TE beruhigt, dann ist es ja gut.

    Hab vielleicht etwas überreagiert weil eine Bekannte von mir, die TÄ in einerTK ist, mir neulich erzählt hat, mit welchem Scheiss die Leute in die "Notaufnahme" gerannt kommen.

    Sorry nochmal.

    Wenn dem Hund nichts Ernsthaftes fehlt, warum dann die Tierarztpraxis verstopfen?

    Wo ist der Biss denn? Könnte dieser lebensbedrohliche Quetschungen verursacht haben? Ansonsten setzt du auch deinen Hund mit dem Tierarztbesuch unnötigen Stress aus.

    Ich habe es auch immer so gehalten, dass ich in die noch laufende Kommunikation nicht eingegriffen habe. Schlimmstenfalls ist man selbst der Auslöser, dass es kippt. Wenn die Situation angespannt wird, gibt es nur m. E. zwei Möglichkeiten: entweder gibt der überlegene Hund den andern frei und erst dann kann der sich unbeschadet aus der Situation lösen oder es kippt aus irgendeinem Grund und es fängt eine Auseinandersetzung an.

    Ich schau, dass ich in so Situationen, wo ich befürchte, dass es kippen könnte, so in drei Meter Entfernung stehe und eher so unauffällig die Hunde im Blick behalte. Möglichst selbst entspannt bleiben, denn die eigene Anspannung kann sich übertragen und die Situation anheizen. Möglichst in dem Moment, wo es kippt, einschreiten.

    Seit ich Kaya habe, habe ich ernsthaftes Kippen, wo sie beteiligt war, zwei Mal erlebt. Und nein, mit keiner der beiden Hündinnen gab es nochmals unregulierte Begegnungen. Warum auch? Wobei ich denke, mit der einen würde friedliche ignorante Koexistenz gehen. Brauchts aber nicht, man kann sich ausweichen.

    Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass in 80% der Fälle der/die Halter mitschuldig sind, wenn es ins ernsthafte Beschädigen kippt.

    (Ich nehme hier Hunde, die bekanntermassen unverträglich sind, explizit aus, weil ich idealer Weise davon ausgehe, dass man die nicht unreguliert in irgendwelche Begegnungen trapsen lässt).

    Das ist schwierig zu beurteilen, was passiert ist, wenn man die Situation nicht gesehen hat.

    Ich kann nur sagen, dass meine Dsh- Hündin eventuell bei zwei jungen Hunden in Spiel auch eventuell eingegriffen hätte, wenn sie der Meinung gewesen wäre, dass da was nicht so läuft, wie sie das gut findet. Hätten manche gesagt, sie hat den Kleinen gebissen. Kann Massregelung mit offenem Maul gewesen sein. Beissen ist mit Gegenbiss und festhalten und ganz ernsthaft dann, wenn geschüttelt wird. Dann geht's ums Leben.

    Ich kann da auf so Beschreibungen nix geben, weil eigentluch muss mans gesehen haben, um einschätzen zu können, wie gefährlich die Situation wirklich war.

    Auf der sicheren Seite bist du immer, wenn du soetwas gar nicht zulässt, solange du die anderen Hunde nicht kennst und einschätzen kannst.

    Aber auch Schäferhunde wollen nicht immer gleich jeden Hund killen. Ich finds Schade, dass es oft so rauskommt, als wären alle eine Gefahr für jeden anderen Hund.

    Hat aber eigentlich mit der Situatuin hier jetzt nix zu tun.