Ich geb dir bei allem Recht, nur das:
Und dazu muss man Hunde auch nicht "lesen" können, da braucht es nur eine einfache Regel: Hund ist Angelegenheit der Eltern wird nicht belästigt.
sehe ich anders. Umso mehr ich als Erwachsener Tiere verstehe, umso besser kann ich potenziell gefährliche Situationen vermeiden und andere anleiten. Das beziehe ich nicht ausschließlich auf Kinder. Und umso besser ich den Umgang anderen erklären kann, umso sicherer sind sie auch im Alleingang bei Interaktionen mit Tieren.
Ich hätte es für mich sehr schade gefunden, wenn die Tiere meiner Kindheit allein Angelegenheit meiner Eltern gewesen wären. Bei uns wurde allerdings für damalige Verhältnisse sehr stark vorgelebt, dass Tiere weder Kuscheltier, noch Spielzeug, noch Wegwerfartikel, noch lustiges/dekoratives Beiwerk sind. Das waren immer ganz klar Lebewesen, mit Bedürfnissen, Rechten und Grenzen, Instinkten und eben das: Tiere, für die Verantwortung übernommen wurde.
Es galt auch: Wer von einem Tier der Familie verletzt wird = selbst schuld. (ab einem Alter, wo das verstanden wird)
Hat das Tier nicht aus dem Blauen heraus gemacht, sondern war eindeutig Fehler des Menschen. Wer der Meinung ist, er muss Hund oder Katze nerven, der muss auch mit Krallen und Zähnen rechnen, wurde oft genug gewarnt und erklärt
Und das find ich bis heute gut.