Beiträge von KayaFlat

    Bei einem schleichenden oder liegend fixierenden Hund wird meinem Hund sichtlich unwohl. Egal wie die Situation sich danach auflöst oder wie „spielerisch gemeint“ das ist, in meinen Augen und in den Augen meines Hundes wird er in solchen Momenten als Jagdobjekt missbraucht. Das mögen weder er noch ich.

    Ist ja auch immer individuell.

    Klar kann ein Hund auch in voller Körperspannung liegen und fixieren und die Botschaft senden: "Du bist Beute, ich mach dich platt."

    Das merkt der adressierte Hund natürlich. Deshalb kann ich ja auch nur davon sprechen, wie es bei Kaya ist.

    Ist das nicht ein wesentlicher Punkt?

    Während ich viele Hütis beobachte, die bei Hunden in klassisches Hüteverhalten kippen, sehe ich das bei Jagdhunden ganz selten.

    Also dass die bei anderen Hunden wirklich alle Jagdsequenzen abspulen ( so mit ernsthaft hetzten, packen und töten). Kaya jagt wirklich ernsthaft, übertragt das aber null auf Hunde.

    Sich bei Hundesichtung ablegen, kenne ich auch von ihr. Sie beobachtet dann, nähert sich danach auf etwa 5m und entscheidet dann, wie sie in die Begegnung geht. Ich interpretiere das bei ihr nicht als klassische Jagdsequenz.

    Nur, was würde denn passieren, wenn der andere Hund dann rennt? Würde Kaya nichts machen? Dann kommt es vielleicht wirklich noch auf das unterschiedliche Jagdverhalten an. Cheese wie gesagt jagd alles was Beine hat, und wenn der andere Hund als Reaktion auf das reine Anschleichen wegrennt, ist Cheese hinterher. Das ist ja meiner Meinung nach auch mit das Problem wenn man das Ablegen zulässt, man riskiert ja auch den anderen Hund allein damit so zu ängstigen dass er abhaut.

    So eine Reaktion kenne ich nicht.

    Welcher Hund dreht sich denn um und flüchtet, wenn 5m entfernt ein anderer Hund mit relativ weicher Körperspannung liegt? Da folgte bisher immer eine irgendwie geartete Annäherung. Oder der andere Hund kommuniziert da schon, ein "bleib mir vom Leib", also wird steiff, zieht die Lefzen und fixiert schlimmstenfalls. Wenn Kaya die Drohung als ernsthaft auffasst, bleibt sie weg und orientiert sich zu mir. Wenn es eher so ein Drohen aus Unsicherheit ist, wanzt sie sich ran, bleibt dabei aber klein und beschwichtigt, nach dem Motto " ich bin voll harmlos". Oft entspannt dann der andere und es kommt zum Kontakt.

    Aber wirklich noch nie hat ein erwachsener Hund umgedreht und ist auf und davon, was den Hetztrieb auslösen könnte.

    Aber Kaya droht da auch nicht. Ich sehe es in dem Stadium als eine neutrale Annäherung, oft ihre Art und Mittel der Wahl, um Kontakt anzubahnen.

    Ist das nicht ein wesentlicher Punkt?

    Während ich viele Hütis beobachte, die bei Hunden in klassisches Hüteverhalten kippen, sehe ich das bei Jagdhunden ganz selten.

    Also dass die bei anderen Hunden wirklich alle Jagdsequenzen abspulen ( so mit ernsthaft hetzten, packen und töten). Kaya jagt wirklich ernsthaft, übertragt das aber null auf Hunde.

    Sich bei Hundesichtung ablegen, kenne ich auch von ihr. Sie beobachtet dann, nähert sich danach auf etwa 5m und entscheidet dann, wie sie in die Begegnung geht. Ich interpretiere das bei ihr nicht als klassische Jagdsequenz.

    Zum Thema apportieren: das hat Kaya auch erst im zweiten Jahr gelernt. Vorher war sie noch zu sehr abgelenkt, weil ich das draussen aufgebaut habe und die Umwelt noch zu interessant war. Da konnte sie sich noch nicht auf die Apportieraufgabe konzentrieren.

    Wenn der Hund da jetzt noch nicht richtig mitzieht, heisst das nicht, dass er es nicht noch lernen umd Spass dran haben kann.

    Eigentlich liegt es den Retrievern schon im Blut, das Tragen und Bringen. Das kann man ganz vielfältig fördern.

    Manche Retriever stumpfen auch ab und resignieren, wenn sie brutal unterfordert werden. Das sind nicht unbedingt Hunde, die dir dann die Bude zerlegen.

    Schwierig, irgendwie. Für mich persönlich bringe ich den Junghund lieber mal temporär an den Rand der Überforderung, damit er auch das wegstecken lernt. Ich sehe zur Zeit eher die Tendenz zur Überbehütung. Hunde mit normalen Nerven sind doch keine rohen Eier, die gleich zerbrechen. Kaya steckt im Urlaub auch mal eine Woche 6- 8 Stunden Programm weg, ohne dass sie abdreht. Sie kann aber auch unterwegs abschalten und ruhen, aber halt nicht in der gleichen Qualität wie zuhause. Sie war aber von Kleinauf viel dabei. Die schläft halt dann nach dem Urlaub zuhause drei Tage fast durch und das darf sie dann auch.

    Wenn ich einen Hund will, der das kann, muss ich ihn daran heranführen und dann ist er auch mal überfordert und überdreht. Auch das Runterkommen müssen sie meiner Ansicht nach lernen.

    Ich folge dem Mantra nicht, dass jeder Stress gleich ganz böse ist. Stress aushalten lernen gehört dazu.

    Es ist sicher eine Mischung aus beidem, denn meiner Ansicht nach erzeugt Regellosigkeit beim Hund Stress, weil er nicht gelernt hat auszuhalten und abzuschalten. Er hat keinen Fahrplan für sein Verhalten, weil du ihm keinen vorgegeben und durchgesetzt hast.

    Aber seine Rüpeligkeit mit 8 Monaten hat sicher auch damit zu tun, dass er dich und deine Anweisungen nicht ernst nimmt. Er kennt das nicht, dass etwas körpersprachlich eingefordert und durchgesetzt wird. Jetzt kann er das nicht ohne weiteres akzeptieren. Ich finde, er muss das lernen, was jetzt natürlich aufwendiger und anstrengender wird, als wenn man das von klein an etabliert. Dann kommt es erst gar nicht zu solchen "Machtkämpfen".

    Du musst lernen, klar für den Hund zu sein und standhaft zu bleiben, ohne selbst aggro zu werden oder nervös.

    Die anderen Probleme hängen sich mit eurem "Beziehungsproblem" zusammen. Wenn du zuhause keine Regeln etablieren kannst und dich durchsetzen, dann klappt das im Aussenbereich erst recht nicht, dass er sich an dir orientiert und deine Anweisungen Relevanz haben.

    Ich finde, den Ansatz des zweiten Trainers nicht so verkehrt. Aber fühle ihm ruhig auf den Zahn. Frage ihn, was genau sich verändern soll und warum sich Verhalte durch klare Führung und körpersprachliche Kommunikation verändert. Ich denke, dass beides wichtig ist und zu einem Durchbruch führen kann, wenn man es ernsthaft und konsequent für länger durchzieht. Am allerblödesten finden Hunde, wenn es mal so mal so ist. Hunde brauchen eine klare Linie.

    Mit dem Älterwerden hat sich trotzdem eine weitgehende Ignoranz entwickelt. Sie ignoriert Spaziergänger und Passanten, will auch nicht hin, wenn ich stehenbleibe und kurz plaudere. Wenn sie aber jemand lockt, dann reagiert sie meistens, aber da dann beide Seiten offenbar Kontakt wollen, Kaya ruhig und gesittet ist, ist das für mich okay. Sie wendet sich auch recht schnell wieder ab.

    So würde ich das bei Cara auch beschreiben.

    Aber hier ist der Status Quo, dass von der TE der Ist-Zustand als belastend und problematisch empfunden wird.


    Da braucht es einen Reset und ganz klare Regeln.

    Ich fand das bei Cara auch durchaus problematisch. Zumal sie als Junghund noch nicht gut unterscheiden konnte, wer wirklich Kontakt zu ihr wollte und wer nicht. Es kam vor, daß sie Leute begeistert begrüßt hat, die ihr nur irgendwie auffielen, zB durch lebhaftes Reden untereinander. Es gab schon gelegentlich peinliche Momente und mir war es sehr wichtig, da erzieherisch einen Fuß in die Tür zu kriegen.

    Das ist doch auch irgendwie normal, dass auch Hunde erst lernen müssen, wie etwas geht, ohne dass man aufgeregt und völlig aus dem Häuschen sein muss. Womit man schon viele Erfahrungen gesammelt hat, wird ja auch irgendwie normaler und weniger aufregend. Besonders wenn der Hund gesagt bekommt, was nicht erwünscht ist und ihn rausnimmt, wenn er zu sehr hochdreht. Ich könnte mir ja vorstellen, dass man manchen Hundetypen die Aufregung durch völlige Vermeidung künstlich hochhält.

    Kaya ist auch grundsätzlich kontaktfreudig und an Menschen interessiert. Mein Ziel war nicht, dass sie völlig ignorant wird, sondern dass sie sich dabei benehmen kann. Ich habe hier ja Dorfsituation, d.h. man kennt sich zumindest von sehen und völlig fremde Leute laufen hier selten rum. Konsequent unterbunden von klein an habe ich jegliches Anspringen. Bei mir selbst und bei anderen. Wenn ich nicht wollte, dass sie zumindest hinläuft und abcheckt, ob sie ein paar Streicheleinheiten oder noch besser Lecker abstauben kann, musste als Junghund die Leine dran, sonst hätte sie nicht gehört, weil Menschen sind sehr interessant.

    Mit dem Älterwerden hat sich trotzdem eine weitgehende Ignoranz entwickelt. Sie ignoriert Spaziergänger und Passanten, will auch nicht hin, wenn ich stehenbleibe und kurz plaudere. Wenn sie aber jemand lockt, dann reagiert sie meistens, aber da dann beide Seiten offenbar Kontakt wollen, Kaya ruhig und gesittet ist, ist das für mich okay. Sie wendet sich auch recht schnell wieder ab.

    Bei Kindern muss ich ein Hinlaufen aktiv verbieten, sonst hätten gerade die Kleinen eine Zunge im Gesicht. Kaya ist ein menschenfreundlicher Hund und mir gefällt das auch an ihr.

    Sie ist auch als Junghund mal hingelaufen, weil ich geschlafen habe, auch zu Leuten, die das nicht so prickelnd fanden, aber da hat jetzt bei ihr keiner gleich mit dem Ordnungsamt gedroht, wenn man sich entschuldigt hat und erklärt, dass der Hund noch jung ist und noch lernt.

    Wie restriktiv man mit dem Thema umgeht, kommt für mich auf den Hundetyp, die örtlichen Gegebenheiten und ein bisschen auf die eigene Einstellung an. Für manche aus dem Forum sehe ich das wahrscheinlich zu locker, aber Kaya ist jetzt Fünf und ich hatte deswegen nie ernsthaften Ärger, auch nicht als sie noch jünger und kontaktfreudiger war.

    Oh je - Bitte Hilfe vom Tierschutz, hier wird ein Pudel begossen :(

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    Dieser Blick auf dem letzten Bild!!!

    Ne, hier kann definitiv nie ein Pudel einziehen. Mit diesem Blick würde ich dem alles erlauben. Ich wäre verloooooren!

    vor allem, wenn ich sage, Hund darf nicht abgeleint werden, Sitter widersetzt sich und leint ab und ich kündige daraufhin dem Sitter, WAS zum Henker ist daran arrogant und narzisstisch?

    Das kommt auf die Umstände und deine innere Haltung an. Nichts vielleicht oder vielleicht doch was.

    Ist ja auch egal. Ich hab versucht zu erklären, wie ich gestern drauf war und was ich warum gesagt habe.

    Ich kann verstehen, wenn man das nicht nachvollziehen kann. Es war mir aber irgendwie ein Bedürfnis, mich zu erklären.

    Tut mir Leid, wenn ich dich aufgeregt habe.

    Und ich fände es Schade, wenn das, was ich gesagt habe, dir das Vertrauen noch mehr genommen hat, dass sich die meisten Menschen an verbindliche Absprachen halten. Das tun sie nach meiner Erfahrung durchaus. Das finde ich auch richtig. Mir selbst ist es sogar ausgesprochen wichtig, nichts zu versprechen, was ich nicht halten kann.