Bei mir ist es so, dass mein Vater von Anfang an klar gestellt hat, dass er sich keine Sekunde um den Hund kümmern wird und dass er nicht in unser Elternhaus darf.
Dazu muss man wissen, dass er noch nie einen Hund wollte und wir unsere Hunde immer mit Mamas Unterstützung bekommen haben, während er halt in den "sauren Apfel" beißen musste. Meine Dsh, die ich mit 18 bekommen habe, ist drei Jahre später, als ich studieren ging, auch an meinen Eltern "kleben" geblieben. Mama hat sich gekümmert, Papa hat es toleriert.
Bei Kaya war Mama körperlich nicht mehr in der Lage, mit einem energiegeladen Junghund klarzukommen. Papa wollte nach Jacky keinen Hund mehr im Haus, das habe ich respektiert. Sein Haus, seine Regeln.
Das hat aber meine Entscheidung für den Hund nicht beeinflusst. Kaya bleibt bei meinen Eltern im Garten oder ganz daheim (selbes Dorf). Trotzdem stand nie in Frage, dass Kaya bei gemeinsamen Wanderungen, gemeinsamen Urlauben oder Familienfesten im Restaurant dabei ist.
Kompromisse halt.
Deswegen die Beziehung zu meinen Eltern in Frage zu stellen, kam mir nicht in den Sinn. Es ist mein Hund und ich kann ihn auch niemandem aufdrängen, der ihn nicht will. Da muss ich halt einen Weg finden, damit umzugehen, dass es für mich und den Hund passt.
Ich hätte mir deshalb aber nie in meine Entscheidung für den Hund reinreden lassen.