Eine begrenzte Zahl scheuer Wölfe trägt das Gebiet, in dem es ja auch große Wälder gibt, ganz prima - aber zu viele, zu dreiste würden das Gleichgewicht kippen.
Das Gleichgewicht würde sich aber spätestens im Folgejahr von selbst wiederherstellen.
Dass sich das Gleichgewicht NICHT von selbst einstellt ist nur der Fall, wenn man den Wölfen immer wieder ungeschützte Schafe als Nahrung zur Verfügung stellt.
Ich seh beim Wolf zwei Aspekte, die ich nicht vermengen möchte. Das eine ist der Herdenschutz, der leider aus diversen Gründen bisher nicht funktioniert.
Dieses Problem würde sich aber mit Geld zukleistern lassen - wenn denn jeder Betroffene das Geld hätte.
Dieses "Menschen müssen sich in ihrem Leben einschränken" sehe ich unabhängig vom Herdenschutzproblem der Tierhalter. Diese Einschränkungen sind:
Mit Hund nur noch Leinenspaziergänge in bestimmten Gebieten oder gar keine Spaziergänge mehr in bestimmten Gebieten, Probleme mit Freigängerkatzen und eventuell anderen Haustieren, Wälder nur noch in Gruppen betreten und Kleinkinder dabei an der Hand führen (wie inzwischen auf Warntafeln gefordert, das wurde hier doch auch verlinkt), Ausritte mit Pferden und Ponys in bestimmten Gebieten nicht mehr möglich, kein Wandern mit Pferden/Eseln/Alpakas/was-es-da-sonst-so-gibt.