Beiträge von drums030

    Und, was mich immer wieder sehr ärgert: Warum verdammt noch mal bringen die Züchter den Welpen nicht so was Simples wie das Mitfahren im Auto bei?

    Ich war mit der vermessenen Gewisstheit zu ‚unserer‘ Züchterin (VDH) gegangen, dass ein ordentlicher Züchter so etwas vorher übt. Sie hat mich nur völlig irritiert angeschaut und gesagt, dass sie das natürlich nicht tut. Es bleibt für mich auch absolut schleierhaft weshalb das nicht zum Standardwelpenprogramm gehört…

    Also das rote Dackelmädchen ist ja wohl wirklich mal Zucker (was würde man von mir auch anderes erwarten, siehe roter Dackeljunge im Profilbild :beaming_face_with_smiling_eyes:)! Wenn nur die Besitzer nicht wären.....

    Zu den Katzenbissen: Ja, die sind wirklich gefährlich. Das heißt aber nicht, dass die Aufnahme von Katzenspeichel über den Mund (wenn also "Grrrrrraf"s Frauchen ein Eis mit der (armen haarlosen) Katze teilt) gefährlich wäre. Nur eben Katzenspeichel in Wunde ist gar nicht gut und muss meist antibiotisch behandelt werden.

    Das einzige "Problem" das wir noch haben ist der Rückruf bei Ablenkung (zB ihre (:D) Lieblingskollegin läuft vorbei)

    Ich bin kein Trainer, würde aber aus dem Bauchgefühl heraus sagen, dass ich in solchen Situationen den Rückruf auch (noch) nicht unbedingt nutzen würde. Wenn du sowieso relativ sicher weißt, dass ein Kommen aussichtslos ist, nutzt sich das Kommando nur unnötig ab.. Wenn hier Spiel mit dem fast gleichaltrigen Dackel-Junghund meiner Mutter ist würde ich meinen Rückruf nicht nutzen. Es bringt wh nichts. Hund einsammeln und gut ist..

    Ohhhh, ein Rauhaardackelwelpe 😍

    Wir haben hier ein inzwischen 10,5 Monate altes Exemplar.

    Es ist erschreckend, was noch so an vermeintlichen Hundetrainern rumläuft. Wirklich ärgerlich wenn ihr euch extra so frühzeitig um Unterstützung bemüht und dann sowas..

    Bzgl der Box: Schau vielleicht mal 1-2 Tage wie er auf die Box reagiert wenn du sie einfach offen ins Wohnzimmer stellst und immer mal Leckerlis reinwirfst. Im besten Fall ist sie noch nicht zu negativ besetzt.. Wir haben hier auch ab Tag 1 an die Box gewöhnt (allerdings nicht zum Autofahren sondern als Ruheort und zum Schlafen) und er schläft noch immer jede Nacht in der offenen Box.

    Sorg dafür, dass bis morgen/ oder Sonntag kein weiterer starker Jagd-Trigger erfolgt.


    Dann fährt er in dieser Spirale auch wirklich ganz runter.

    Macht er das nicht und seine Nerven sind sozusagen immer noch unter Spannung, springt er dir sonst schneller auf Reize an.

    Danke für den Tipp! Ich werde nun vermutlich sowieso erstmal die Schlepp dran lassen, die Aktion hat mich echt gestresst. Leider wohnen wir hier sehr ländlich sodass potentiell überall ‚Fährten‘ lauern aber das Gebiet in dem das passiert ist, werde ich die nächsten Tage auf jeden Fall meiden.

    Ich grätsch hier mal mit einer Frage rein:

    Bisher gab es hier kein ernsthaftes Jagen. Wir haben in der Gegend viele Rehe sodass hier sicherlich viele spannende Gerüche sind. Es gab 2 Mal ein in die Richtung preschen aber nicht ernsthaft.

    Gestern im Wald gab es eine - für mich völlig neue - Situation: Aus einem Rennspiel (er lässt sich dann von mir jagen und flitzt von rechts nach links) preschte er plötzlich weg. Ich habs erstmal gar nicht richtig geschnallt und habe mich hinter einen Baum gestellt weil ich annahm, er läuft einfach nur vor. Ich habe dann 3 Mal gepfiffen, nach 1-2 (es ist so schwer zu schätzen in so einer Situation) min kam er mir entgegen, kam schon zu mir aber war völlig out of focus. Ich habe ihn so noch nie erlebt, es wirkte wie auf Droge. Er ist immer wieder in die Schlepp geprescht, hat nicht auf mich reagiert. Ich bin dann mehrfach mit Fuß auf der Schlepp einfach stehen geblieben damit er sich beruhigt. Bis er wieder ‚normal‘ war, sind aber sicherlich 15 min vergangen.

    Nun die - vermutlich völlig dilettantische - Frage: Sieht so ein ‚Jagdrausch‘ aus?

    wow, 7 Stunden ist ja Wahnsinn. Und ihr habt den Rüden dann auch genommen? Seid ihr dann öfter hingefahren in der welpenzeit?

    Ja, eigentlich absurd, oder?

    Ja, der Rabauke ist inzwischen bei uns. Wir waren - aufgrund der Entfernung - tatsächlich nur das eine Mal da. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, würde aber meinen, dass es für den Hund keinen großen Unterschied macht ob man da jetzt 1 oder 3 Mal 30 min ist. Das wäre sicherlich was anderes bei täglichen Besuchen aber sowas kann ein Züchter ja idR gar nicht leisten.

    Mit unserer Züchterin hatten wir nur sehr knappen Mailkontakt und wir hatten 7 Stunden Anfahrt. Sie ist / war sehr speziell und überhaupt nicht meine ‚Wellenlänge‘. Und ganz ehrlich? Am Ende habe ich - 2 Wochen nachdem wir uns für einen Hund aus ihrem Wurf entschieden hatten - eine Info von meiner Wunschzüchterin dass im frisch geborenen Wurf ein Rüde für uns dabei wäre.

    Mich hat das echt mehrere Tage ganz schön beschäftigt aber Absagen fand ich keine Option mehr.

    Am Ende weiß man nicht, ob ein Hund von einem Züchter auf derselben Wellenlänge ‚besser‘ gewesen wäre. Vermutlich nicht?

    Fahr hin, schau es dir an, du bist vorerst zu nichts verpflichtet und hast nichts zu verlieren..

    Wir hatten hier auch so unsere Probleme mit dem Rückruf und sind noch lange nicht in der Königsklasse (zB sicherer Abruf aus dem Spiel mit einem anderen Hund) angekommen. Aber ganz ehrlich? Da habe ich es tatsächlich auch halbwegs erfolgreich geschafft, meine "Anspruchshaltung" etwas runterzuschrauben. Monsieur Dackel ist gute 10 Monate alt und liebt andere Hunde, dass er nicht unbedingt schon aus dem Spiel angeschossen kommt.. Damit kann ich leben.

    Der "normale" Rückruf auf Spaziergängen läuft aber inzwischen vergleichsweise echt gut. Ich habe dazu einige Dinge ändern müssen.

    - Superleckerli (bei Herbert nicht so einfach, da ein Mäkel. Bisher ist Leberwurst aus der Tube noch so das beste was ich finden konnte, auch die macht ihm keine ultimativen Herzchenaugen aber er mag sie eindeutig und die gibt es wirklich NUR für den Rückruf)

    - IMMER (!!!!!!) belohnen wenn der Hund sofort (ich lasse teilweise auch die Dackelgedenksekunde noch als sofort zählen) kommt.

    - ich habe mir abgewöhnt, mich normal zu verhalten. Wenn ich rufe und der Hund dreht auf dem Absatz um, feiere ich verbal eine RIESENparty. In der Hundeschule bin ich schon der Renner :rolling_on_the_floor_laughing:

    - Ich übe den Rückruf eigentlich auf jedem größeren (1-1,5h) Gang 2-3 Mal und zwar möglichst in Situationen in denen er NICHT notwendig ist. Und zwar damit der Hund eben nicht lernt, sich erstmal umzuschauen um zu checken warum ich ihn jetzt rufe. So lernt er außerdem, dass ein Rückruf nicht automatisch anleinen bedeutet sondern dass er danach (fast immer) weiter frei laufen kann

    - ich kann inzwischen ganz gut einschätzen, ob Herbert einen guten Tag hat oder nicht. Hat er keinen guten Tag (sprich, alles ist spannender als ich) übe ich den Rückruf erst gar nicht und lasse meist auch die Schlepp dran. Ich versuche wirklich, den Rückruf so selten wie möglich "verpuffen" zu lassen weil ich fürchte, dass man sonst sehr schnell wieder lernt, dass das Kommen verhandelbar ist

    Ich würde ja denken, dass es sinnvoller wäre, die tägliche Kalorienmenge (langsam) zu steigern. Also zB erstmal um 200-300 kcal. Man darf aber natürlich nicht außer Acht lassen, dass es zu Beginn relativ wahrscheinlich erstmal zu einer Zunahme führen wird, eben bis sich der Stoffwechsel normalisiert.. Bist du denn normal- oder übergewichtig?