Beiträge von drums030

    Ach so, Spur auf eurem Weg. Mehrere hundert Meter hatte ich tatsächlich noch nie. Aber jetzt wo Vespa gut kontrollierbar ist und auch konzentriert suchen kann würde ich vermutlich zulassen, dass sie eine gewisse Strecke kontrolliert und an der Leine „fährten“ darf solange sie jederzeit ansprechbar und auf dem Weg bleibt. Wäre das nicht gegeben, kommt sie in ein „bei mir“ an meine Seite und ein Verbot aktiv weiter zu suchen. Und würde sie das auch nicht leisten können würde ich wohl einfach umkehren weil es ne Überforderung ist. Oder es versuchen auszusitzen und mitten auf der Fährte ne Pause einlegen bis entspannt.

    Super, danke, das hilft mir! Dann habe ich es ja intuitiv gar nicht so ganz schrecklich falsch gemacht 😉

    Ich breche sie ab ("lass das"). Das reicht mittlerweile.

    Vorher habe ich die Distanz zwischen uns verringert, falls sie mal an der 10 Meter Leine war, meinen Fuß in ihr Sichtfeld gestellt, habe das Umwenden und mich anschauen belohnt, sie hinter mich genommen.

    Danke! Abbruch klappt hier auch oft gut aber wir hatten noch nicht so oft Situationen, in denen der Trigger eben nicht schnell wieder verschwindet (Reh/Vogel/Hase) sondern die spannende Spur sich eben auf unserem Weg entlangzieht. Ich kann ihn dann zwar erstmal auf mich fokussieren aber danach geht halt die Nase wieder zur Fährte.

    ZOS machen wir auch gelegentlich, allerdings nur drinnen weil er sich da draußen nicht drauf konzentrieren könnte.. Fährte geht aber immer besser.

    Willst du in Zukunft Hasen jagen? Falls nein: würde ich nicht verfolgen lassen. VorLlem nicht bei einem selbstständigen Jäger der mich ausblendet. Und stattdessen lieber selber künstliche Fährten legen.

    Ich schrieb ja, dass er durchaus ansprechbar war. Eigene Fährten lege ich zwei Mal wöchentlich. Meine Frage war aber wie ich in so einer Akutsituation konkret sinnvoll agiere.. Ständig ansprechen? Mit Kommandos ablenken? Leckerlis werfen? (das mache ich oft wenn er zB bei Rehen kurz schaut und dann aber auf meine Ansprache reagiert) Aber wenn die Spur nun über mehrere hundert Meter verläuft muss ich da ja irgendwie dran vorbeikommen..

    Ich lese hier schon länger mit weil auch ich einen potentiellen Jäger habe. Er ist seit einigen Wochen nur noch an der 20 m Schlepp. Rehe funktioniert schon super. Ich habe nun aber zu einer Situation eine (grundsätzliche) Frage:

    Heute hat weit vor uns ein Feldhase den Weg gekreuzt. Herbert hat ihn nicht gesehen. Es war aber dann relativ eindeutig, dass die Spur ihn aufgeregt gemacht hat. Also Nase dauerhaft am Boden, schnelles Laufen, durchs hohe Gras springen usw. Ich war dann unsicher, was ich sinnvoller Weise mache. Er war ansprechbar (wenn auch etwas widerwillig) und hat auch zB ein Sitzkommando sofort befolgt, war dann aber erstmal weiter an der Spur interessiert bis wir dran vorbei waren, dann war er sehr schnell wieder ganz normal.

    Meine Frage nun also: Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Ist es kontraproduktiv ihn die Spur (kontrolliert) verfolgen zu lassen? Und falls ja: Was mache ich am besten wenn das mehrere hundert Meter sind? Da ist dauerhafte Aufmerksamkeit einfordern / Nase am Boden unterbinden ja schwierig..

    Was sind den die Vor- und Nachteile zu Wurstwasser?

    Mein Problem ist halt, dass er bei aufnehmbarem Futter nicht gut versteht, dass es sich um eine Fährte handelt die zu etwas führt sondern dass er es eher als Leckerlisuchspiel sieht (was wir ja eben auch machen mit anderen Leckerlis). Daher finde ich etwas ‚nicht essbares‘ als Fährte praktisch..

    Ich mache das nicht mit Würstchen Wasser, sondern mit Leberwurst. Ein bisschen Leberwurst in warmen Wasser auflösen und damit die Spritzfährte legen. Am Ende wartet dann eben ein Stück Leberwurst. :)

    Und womit legst du die spritzfährte?

    Leberwurst ist bei uns der Rückrufjackpot den es bisher wirklich nur dafür gibt..

    Ich würde halt denken, dass zB Wasser von gekochtem Hühnchen viel weniger intensiv riecht?

    Danke für eure Antworten! Mit Wasser verdünnen mache ich schon, so ca 1:1. ich fülle das dann in so eine Trinkflasche aus der man mit so einem ‚Nuckelding‘ trinken könnte (wisst ihr was ich meine?!) und lege so die Spur. Ich habe den Eindruck, wenn ich keine durchgehende Fährte in ausreichender Menge lege, kommt er schnell davon ab.

    Würstchen als Fährte nehmen funktioniert bei uns nicht so gut weil ich ihn sonst auch oft Leckerlis suchen lasse und er also dann das Konzept bei der Fährte (also der Spur zu folgen) nicht so richtig zu durchschauen scheint..

    Mal eine kurze Frage: Wir beginnen hier - völlig unprofessionell und wirklich nur zum Spaß - eine Art Fährtenarbeit. Fährte = Wurstwasser, Ziel = Würstchen.

    Machen das vielleicht noch Andere ähnlich und haben einen ultimativen Tipp wie man nicht ständig neue Würstchenkonserven kaufen muss weil Wurstwasser alle wohingegen 3/4 der Würstchen noch voll? 😂

    nö. Sieht man auch immer schön bei Dackelwelpen. Da packt Rütter grundsätzlich alle Vorurteile aus. Und was machen die Dackel? Entwickeln sich jeweils zu Musterschülern

    Wobei ich aber - wie auch schon in der Staffel zuvor - neidisch am Bildschirm klebe und mich frage, warum da mehrfach solche absoluten Musterschülerdackel zu finden sind. Gut, zugegeben, ich hatte 15 Jahre einen Musterschülertraumdackel, wie konnte es nun anders werden als dass mich der Neuzugang an meine Grenzen bringt 😂

    Zum Autofahrenüben beim Züchter: Ich selbst will mir da lieber nicht rausnehmen zu urteilen denn ich kenne den Züchteralltag nicht. Ich weiß aber, dass es Züchter gibt, die unheimlich viel mit den Welpen üben (u.a. Autofahren) und eben solche, die wenig machen. Seriöse Züchter (iSv eingetragen usw) sind es trotzdem alle. Ich weiß am Ende nicht, ob es einen Unterschied macht. Wlr mussten hier lange und mühsam ans Fahren gewöhnen (und gemocht wird es noch immer nicht) und im Übrigen sind zB auch Kinder weiterhin gruselig. Aber ob das anders wäre wenn die Züchterin derlei Dinge mehrfach geübt hätte kann ich natürlich nicht sicher behaupten.