Beiträge von Dobby.2019

    Mein IW bekam Wachstumsstörungen.

    Da hat nur geholfen den Proteingehalt von 25% auf erst 10%, dann 17% runter zu fahren.

    Ich füttere kaum Trofu, aber wenn suche ich immer nach einem Futter das nicht mehr wie 25% Prozent Protein hat.

    Ist natürlich nicht mein einzigstes Auswahlkriterium.

    "Im Internet und in vielen Köpfen hält sich das Gerücht, dass Welpen durch einen Eiweißüberschuss zu schnell wachsen. Dieser Mythos ist weit verbreitet aber nicht korrekt. Ein schnelles Wachstum entsteht durch einer Überversorgung mit Energie, die gefütterte Eiweißmenge ist unerheblich. Das beschleunigte Wachstum führt zu starkem Druck und Zug auf die noch wenig mineralisierten und damit weichen Knochen. Es kann unter anderem aus diesem Grund zu Fehlstellungen kommen"


    https://www.futtermedicus.de/z…20Fehlstellungen%20kommen.


    Bei futtermedicus arbeiten auf Ernährung spezialisierte Tierärzte, die sich mit Studien und wissenschaftlichen Erkenntnissen auseinandersetzen.


    Ich sag nicht, dass ich ein Freund bin von extrem viel Protein bin. Ich wollte nur über den Mythos aufklären.

    Wenn ein Hersteller damit wirbt, dass keine synthetischen Vitamine/Mineralstoffe drin sind, ist es leider in den meisten Fällen nicht bedarfsdeckend.

    https://www.dr.ueke.de/schnell…das-futter-bedarfsdeckend


    Genau sagen kann dir das eine Ernährungsberatung, die sich mit Bedarfswerten auskennt, evtl das Forum hier oder im besten Fall kann man das Futter "nachbauen" oder der Hersteller gibt Vollanalysen raus und man rechnet die Durchschnittsnährwerte gegen die Bedarfswerte des Hundes. Aber der Link oben ist schonmal ein guter Anhaltspunkt.


    Zu viel Protein schadet im Wachstum übrigens nicht(denn ein Hund wächst zu schnell von zu viel Energie, nicht allein von zu viel Protein), aber notwendig ist es in dieser genannten Menge keinesfalls.

    Bei großen Teilen wäre es vermutlich wirklich nötig zu wiegen um abzuschätzen was fehlt. Aber wenn ihr jetzt mit roh, nass und gekocht zurecht kommt,musst du dir die Mühe ja ein Glück nicht machen.

    Das würde bedeuten, dass ich täglich die Menge an Fertigfutter, was nicht gefressen wird, wiegen und berechnen müsste, wieviel sie zu sich genommen hat, was da wovon an Nährstoffen drin ist und wieviel genau zu ihrem Bedarf fehlt.


    Mit einem Hund, der jedesmal die ihm zugedachte Menge an Futter aufnimmt, ist das halt deutlich einfacher.

    Von wie viel reden wir denn? Ein paar Gramm oder eher die Hälfte?

    Ich finde aber auch Alleinfuttermittel echt schwierig weil man einfach immer irgendwas überdosiert... Wirklich passen tut das doch nie oder? Also die Verhältnisse, klar. Sobald ich aber dann anfange den Bedarf meines Hundes zu berechnen und ggf. aber dann mehr füttern muss weil der Hund sonst abnimmt, dann ist es ja quasi schon komplett vorbei :ops:

    Man muss ja nicht alle Nährstoffe zu exakt 100% decken, man darf ja auch ruhig drüber liegen. Nur bei gewissen Nährstoffen sollte man halt eine Obergrenze nicht überschreiten (zum Beispiel Jod im Idealfall nicht mehr als das Dreifache oder Calcium und Phosphor am besten nicht viel mehr als das Doppelte oder Vitamin D und A nicht dauerhaft über das 10-fache)

    Ich kann das Buch Hunde barfen von Julia Fritz empfehlen (auch fürs Kochen) und die Themen Ecke auf der futtermedicus Website.

    Aber ich muss sagen... würde ich Leni komplett über Fertigfutter

    füttern, würde sie niemals bedarfsdeckend ernährt, denn sie frisst ihre angedachte Portion nie auf. Wie kompensiert ihr denn sowas?

    Ich würde erstmal ausrechnen, wie viel dem Hund fehlt bzw ob ihm überhaupt etwas fehlt, kommt natürlich darauf an wie viel der Hund frisst?

    Wenn wirklich etwas fehlt, würde ich entweder etwas hochkalorisches suchen, damit die Menge so klein wie möglich ist oder man rechnet aus was fehlt und supplementiert das oder eben komplett kochen.

    Bei uns wurden die selbst auflösenden Fäden gezogen und war in der Klinik auch so Standard, da anscheinend einige Hunde nach ein paar Tagen darauf reagieren. War bei uns eine OP am Bauch, aber ich denke das Prinzip wird dann das Gleiche sein.

    Ich würde nicht nach Prozenten gehen, sondern den Energiebedarf berechnen (Alter, Einzelhund oder Mehrhundehaushalt, Bewegung in Stunden, kastriert o. Nicht kastriert und durch wie viel Kalorien er zugenommen hat etc miteinbeziehen oder eher berechnen lassen, bei einer Ernährungsberatung, die sich mit Bedarfswerten auskennt und nicht nach Prozenten rechnet).

    Habt ihr bei dem Fertigfutter die gleiche Proteinquelle und Kohlenhydratquelle genommen?

    Bekommt der Hund Kauartikel?