Beiträge von Dobby.2019

    • der Welpe ist gesund - es gibt keinerlei Gründe Empfindlichkeiten oder sogar Unverträglichkeiten zu erwarten
    • der Rückert-Artikel bezieht sich darauf, dass Füttern, wenn der Hund Magen-Darm hat (bspw. sofort die berühmte Möhrensuppe) kontraproduktiv sein kann. Null-Diät (die viele Hunde instinktiv machen) hält er für besser, da
    • sonst die Darm-Schranke nicht hält*, was (nach anderen Quellen) zu Futtermittelunverträglichkeiten* führen kann
    • Rückert sagt was zu "Füttern während Durchfall" - nichts zu "verschiedene Futtersorten sind problematisch"
    • täglicher Wechsel von TroFu? War nie Plan der TE. Einige machen es, weder kenne ich eine Quelle, noch Erfahrungsberichte, dass das Unverträglichkeiten begünstigt *)

    Es ging jetzt eigentlich nicht um diesen speziellen Welpen, sondern die allgemeine Aussage, dass man mehrere Futtersorten füttern kann. Das kann man, aber nicht uneingeschränkt und ich habe echt das Gefühl, dass das vielen nicht bewusst ist und deswegen habe ich es an dieser Stelle erwähnt. Tut mir leid, du hast recht, das war zu sehr off topic und hätte bei einem kranken Welpen, der schon mehre verschiedene Futtersorten in wenigen Wochen bekommen hat ein sinnvollerer Einwand gewesen.


    Ich weiß, dass Rückert etwas zu dem Thema Druchfall geschrieben hat. Aber eben auch zum Thema Futtermittelunverträglichkeit bei Durchfall und wenn man bei Durchfall sich durch verschiedene Proteinquellen etc testet, dann kann es evtl zu mehreren Futtermittelunverträglichkeiten kommen. Und das ist der Punkt, den ich jetzt häufiger mitbekommen habe und vor dem ich warnen wurde. Aber du hast recht, an der falschen Stelle.

    Nochmal: Der Hund MUSS jetzt umgestellt werden!

    Das Futter ist fuer einen Welpen im besagten Alter nicht ausgelegt.

    Und nein, es bekommt sicher nicht jeder Hund irgendwelche Unvertraeglichkeiten nur weil er vom Futter fuer Saugwelpen (u.a. dafuer ist Family Plus naemlich) auf eins fuer'normale' Welpen umgestellt wird..

    Da wollte ich auch nicht widersprechen.

    Mir ging es auch nicht um die Umstellung an sich, sondern eher dass hier ein häufiger Futterwechsel allgemein empfohlen wurde und ich wollte nur darauf aufmerksam machen,dass das eben nicht bei jedem Hund empfehlenswert ist(zum Beispiel eben bei akutem Durchfall)

    Sorry, falls das hier missverstanden wurde.

    Ich kann die Inhalte diese Artikel nicht mit meinem biologischen Wissen überein bringen. Nichts gegen einfache Sprache, aber hier ist die Vereinfachung sehr weit getrieben. Wenn die Darmwand so zerstört ist, dass Bakterien, Viren und Nahrungsbestandteile ins Blut dringen, ist das eine lebensgefährliche Blutvergiftung (Sepsis)

    Dann stellt bestimmt keiner mehr das Trockenfutter um. Das passiert nicht bei einfachem Durchfall oder einem „normalen“ Magen-Darm Infekt - zum Glück! Und einen wiss. Beleg für solche steilen Aussagen darf man auch ruhig mal bringen…

    Also dazu dass es zu Lücken kommen kann ist bekannt.

    https://www.gastrojournal.org/…-5085(07)01652-6/fulltext


    Und aus

    Meyer Zentek:


    "Die Pathogenese der Unverträglichkeit beruht darauf, dass inkomplett verdaute Bestandteile von Futterproteinen in Form von Peptiden die Darmwand passieren und dann zunächst im darmassoziierten lymphatischen Gewebe eine Immunreaktion hervorrufen.


    Disponierend wirken chronische Entzündungen und Permeabilitätsstörungen der Darmwand, evtl. auch die langfristige Aufnahme überhöhter Eiweißmengen oder deren geringer enzymatischer Abbau. Natürliche Eintrittspforten stellen auch die Peyer-Platten im Dünndarmepithel dar, die eine erhöhte Permeabilität gegenüber Peptiden aufweisen. Vermutlich muss jedoch bei allergiekranken Hunden zusätzlich ein Regulationsdefekt (überschießende Immunreaktion) vorliegen. Im Gegensatz zum gesunden Tier fehlt offenbar die Unterdrückung der Immunantwort bzw. eine verstärkte Bildung sekretorischer Antikörper (IgA-Klasse), welche die Antigene bereits in der Mucusschicht bzw. im Darmlumen neutralisieren. Die überschießende lokale Synthese von Immunglobulinen, vermutlich IgE und IgG, und ein proinflammatorisches Zytokinmuster führen zu einer Sensibilisierung peripherer Lymphozyten, woraus eine Allergie resultieren kann."

    Ich habe es wie gesagt einfach mehrfach im Umfeld erlebt und ich dachte der Rückert wäre eine seriöse Quelle. Aber jeder kann natürlich irren.