Beiträge von sophiehoechst

    Ich hab nochmal ne frage an euch: mit Ginny sind wir mittlerweile bei circa 20 Minuten alleine bleiben (ich kann wieder kleine Einkäufe machen, yay 😍).

    Wenn ich mir im Nachhinein das Video ansehe, fiepst sie am Anfang ein bisschen rum und legt sich dann nach ein paar Minuten auf die Couch und legt den Kopf ab. Ich hab das Gefühl sie würde eigentlich gerne schlafen, aber zögert es mit Absicht hinaus. Also immer wenn ihr die Augen zufallen, setzt sie sich nochmal auf, fiept kurz, wechselt den Platz und legt wieder den Kopf ab. Ich denke irgendwie dass sie sich alleine nicht sicher genug fühlt, um wirklich mal zu schlafen. Wenn ich zuhause bin, liegt sie meist unterm Schreibtisch und schläft, dort ist es ein bisschen höhlenartig. Wenn ich weg bin liegt sie immer auf der Couch oder auf anderen Plätzen, wo sie nen guten Überblick hat. Gibt sich sowas mit der Zeit und vielen Wiederholungen? Wenn sie merkt, dass nie was schlimmes passiert, wenn sie alleine ist?

    Frag mich halt, was passiert, wenn sie wirklich mal mehrere Stunden alleine bleiben soll. Wenn sie sich dann die ganze Zeit mit Absicht wach hält, wäre das doch stress pur..

    Dann hab ich auch noch selbst erfolge zu berichten! Wir haben heute die 15 Minuten geschafft. Haben Ginny auch gefilmt, um zu gucken, was sie so treibt, wenn wir weg sind: sie legt sich verbotenerweise auf die Couch, chillt da, und als sie den Schlüssel im Schloss gehört hat ist sie ganz schnell in ihr Körbchen gerannt 😂😂😂

    Damit kann ich leben. Solange sie entspannt ist, bin ich happy.

    Hallo Williundwir :)

    Also wir haben das verfolgen durch zwei Dinge relativ gut in den Griff bekommen:

    1. Nach einem langen Spaziergang warten bis Ginny sich hingelegt hat und dann wirklich oft die Räume gewechselt. Ginny lag dann meist im Wohnzimmer und ich bin dann zum Beispiel in die Küche gegangen - Küchentür hinter mir zugemacht. Dann hab ich in der Küche irgendwas aufgeräumt, bin wieder raus, dann ins Schlafzimmer und auch da die Tür hinter mir zu. Auch beim Rauskommen so getan als würde ich sie nicht sehen und einfach durchgezogen. Irgendwann hat sie sich dann in den Flur gelegt und geruht (fand ich zwar nicht so geil, weil sie dann ja trotzdem immer mitbekommen hat, was ich mache, weil sie so zentral lag, aber immerhin ein Anfang).

    Wenn ich relativ lange in einem Raum geblieben bin, hat sie sich dann auch irgendwann wieder ins Wohnzimmer verkrümelt. Mittlerweile läuft sie mir nicht mehr so doll hinterher, weil sie weiß, dass ich eh die Tür hinter mir zumache. Nur wenn ich längere Zeit aus dem Wohnzimmer raus bin (weil ich zb koche) kommt sie dann mal schauen was ich mache. Mittlerweile lass ich die Türen auch wieder offen und sie kommt dann schauen. Wenn es spannend ist (ich schnibbel Mozzarella, vlt fällt ja was runter) bleibt sie dann da, wenn nicht, haut sie auch von alleine wieder ab.

    2. Wegschicken. Also wirklich aktiv dem Hund klar machen, dass ich nicht will, dass sie mich stalkt. Musste sie auch bei offenen Türen lernen, weil ich zb nicht will, dass der Hund mit mir zusammen in den 200 grad heißen Backofen guckt. Aber auch als Übung zwischendrin hab ich sie öfter mal weggeschickt. Man muss halt wirklich konsequent sein und auch mal einen weniger netten Ton anschlagen, sonst ist Ginny das relativ egal dass ich sie wegschicke haha.


    Und beim alleine bleiben lass ich sie gar nicht erst mit zur Haustür kommen. Da mach ich einfach die Wohnzimmertür zu und rufe vom Flur aus nochmal "Tschüüüss!" und klimpere mit dem Schlüssel. Dann hört sie ja auch die Haustür und weiß dass ich weggehe.

    Achso und bei uns hat es auch geholfen sie im Wohnzimmer einzusperren und in woanders zu arbeiten, dann legt sie sich meistens auch zum Schlafen hin. Wir arbeiten ohne Kong. Aber soweit ich weiß übt ihr das ja auch schon :)

    ich habe einen sehr tiefen Schlaf und bekomme es nicht mit wenn sie nachts herumtappsen würde ...


    und wurden bei jedem Mal drehen (leider hört man ihr Tapsen aufgrund der bereits langen Nägel am Boden sehr, will sie nur noch nicht schneiden irgendwie ...) wieder wach


    ... aber wieso soll ich mir den Wecker alle 2-3h stellen, wenn sie nachts die 6 Stunden aushält und durchschläft ohne Mucks?

    Also sie schläft durch, aber ihr hört sie rumwandern, aber ihr hab einen zu festen Schlaf als das es ohne Box funktionieren würde? Wenn sie durchschläft braucht sie sich doch auch nachts nicht melden? Lasst doch einfach die Box auf oder kauft ihr ein Hundebettchen. Wieso muss sie denn auf Teufel komm raus in der Box schlafen wenn sie

    a) sowieso durchschläft und dementsprechend keine Unfälle nachts passieren

    b) ihr sie Tapsen hört und sie dann direkt rausbringen könntet


    Und nur weil einmal nachts ne Pfütze reingeht weil ihr nicht wachgeworden seid oder nicht schnell genug ward, wird der Hund trotzdem stubenrein.

    Also manchmal verstehe ich nicht ganz, wieso man sich überhaupt Rat holt, wenn man ihn sowieso nicht befolgen möchte. Problem: Welpe fiept in der Box, egal was ich mache, er mag sie nicht.

    Lösung: Lass die Box weg, wenn sie sie nicht annimmt und lass sie im Bett/Körbchen/wohnzimmer/Couch schlafen.

    Und dann kommt als Antwort: neee neee so schlimm ist es ja gar nicht, wir lassen sie auf jeden Fall in der Box.

    Wir mögen es auch nicht, den Hund mit im Schlafzimmer zu haben. Wir haben ein Kindergitter in den Schlafzimmerdurchgang gehängt. So kann unsere Hündin uns vom Flur aus sehen, aber kann nicht reinkommen. Ist vielleicht für euch auch ne gute Idee, dann hört ihr auch wenn sie wach wird und umhertapst. Also: Körbchen in den Flur, Kindergitter statt Schlafzimmertür, Wassernapf in den Flur und Teppiche weg, falls doch ein Unglück passiert.

    Probierts doch einfach mal ohne Box aus.

    Also ich hab da auch ne relativ gespaltene Meinung zur Box. Wir besitzen auch eine, und leider war diese auch am Anfang viel zu oft in Benutzung. Der Grund: Ginny, unsere Junghündin aus dem Auslandstierschutz, kam anders nicht zur Ruhe. Wir lebten in einer WG mit 3 weiteren Menschen, noch einem Hund und einer Katze. Da Ginny mit der Katze nicht klar kam, durfte sie nur bei uns im Zimmer sein. Die Folge davon war: sobald es den Anschein erweckte, dass einer von uns das Zimmer verlässt, war in ihrem Kopf Party angesagt. Weil es könnte ja sein, dass wir zusammen zu den anderen Mitbewohnern gehen, die sie so gerne mag, oder dass sie mit dem anderen Hund spielen kann. Egal wie tief sie am schlafen war, wenn ich aufs Klo gehen wollte war sie plötzlich hellwach und stand neben mir an der Tür. Mitnehmen konnte ich sie natürlich nicht, weil katze könnte ja im Flur sein. Also war sie permanent in der Erwartungshaltung das etwas spannendes passiert, oder sie etwas spannendes verpasst. Darunter hat ihr Schlaf extrem gelitten und mit der geschlossenen Box konnten wir zumindest signalisieren: du kannst weiterschlafen, es passiert gerade nichts spannendes. Das war damals eine enorme Hilfe. ALLERDINGS: die Lebensumstände waren für den Hund einfach beschissen, sie konnte dort nicht lernen, dass es zuhause langweilig ist und gerührt wird, sondern sie hat gelernt: wenn die Tür aufgeht ist Party angesagt. Auch wenn ich eigentlich nur aufs Klo wollte. Aufgrund dessen und auch wegen der Katze, sind mein Freund, Ginny und ich dann ausgezogen und wohnen nun alleine. Und seitdem benutzen wir die Box auch nicht mehr. Also wie gesagt, am Anfang wäre es vermutlich nicht anders gegangen, aber gut fanden wir das trotzdem nicht, dass sie nur in der geschlossenen Box runterfahren konnte. Trotzdem hat sie von Anfang an nachts nicht in der Box geschlafen und stubenrein wurde sie trotzdem. Daher finde ich es unnötig, die Box zur Stubenreinheit zu verwenden. Ginny hat auch manchmal nachts reingemacht, aber weil sie sich auch so gefreut hat uns zu sehen, hat sie uns in ihrem wach Phasen nachts immer auch geweckt haha. Manchmal zwar erst nach dem Pipi Unfall, aber immerhin konnten wir es dann direkt wegwischen. Wenn es davor war sind wir direkt mit ihr raus. Und nach einer Woche hat sie fast schon durchgeschlafen (gut, da war sie halt auch schon 4-5 Monate alt).


    Also: Box vorübergehend, weil es grade nicht anders geht find ich angemessen, aber auf keinen Fall Dauerzustand. Man muss halt auch bereit sein seine Lebensumstände so anzupassen, dass der Hund nicht drunter leidet.

    Macht bloß nicht den Fehler, den Welpen "auspowern" zu wollen. Das haben wir auch gemacht, weil der Hund hat ja immer so viel Energie! Welpen brauchen 18-22 h Schlaf pro Tag. Wenn Sie den nicht bekommen, überdrehen Sie und man hat den Eindruck, der Hund muss müde gemacht werden. Versucht, nicht so viel zu erwarten. Außer euch kennen lernen, Stubenreinheit und was erlaubt/verboten ist zuhause muss euer Hund erstmal gar nichts lernen. Und zum Thema Box: wenn sie die Box nicht mag, lasst es doch lieber sein. Es ist noch nie ein Welpe nicht stubenrein geworden, nur weil mal nachts ne Pfütze reingegangen ist. Viel Erfolg und setzt euch nicht so unter Druck :)

    @Wuggi das wird natürlich ab sofort auch nicht mehr vorkommen, mir war nur bis heute nicht bewusst, dass es immer noch eskalieren kann, nachdem der Besuch schon stundenlang da war und auch so wie es aussah vom ihr gemocht wurde. Ab sofort hat sie da natürlich nichts mehr zu suchen.

    Hallo ihr Lieben,


    Ich melde mich mal zu Wort mit einem Thema, welches mir seit ein paar Tagen Sorgen bereitet. Ginny ist ein circa 8 Monate alter Junghund aus Rumänien. Grundsätzlich klappt vieles relativ gut und altersangemessen, allerdings stelle ich gerade in Frage, ob bei uns etwas Grundlegendes falsch läuft.

    Die Situatuon: Ginny möchte Besuch noch nie. Von Anfang an wurden Besucher verbellt und auch schlecht akzeptiert, dass das nicht erwünscht ist. Allerdings hatte ich immer das Gefühl, dass das aus Unsicherheit geschieht, da sie auch das Nackenfell immer aufgestellt hat, und bei jeder Bewegung seitens des Besuchs immer zusammengezuckt ist. Wir haben das ganze so gelöst, dass wir sie aus der Begrüßung und dem Hereinbitten von Besuch herausgenommen haben und sie im Wohnzimmer war. Wenn der Besuch dann sitzt und sie ruhig ist, lassen wir sie dann dazu. Da sie die Leute, die öfter kommen, mittlerweile kennt und auch mag (auch mit diesen spielt), bellt sie dann auch nicht mehr sondern gesellt sich ruhig dazu und stupst den Besuch auch mal an um ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen. Da der Besuch die Anweisung von uns bekommt, sie erstmal komplett zu ignorieren (nicht anschauen, nicht ansprechen, nicht anfassen), wurde das auch immer besser und sie kommt gut damit klar. Dachten wir. Nun ist vor einigen Tagen etwas passiert, was uns alle etwas erschreckt hat. Ginny hat nachdem der Besuch schon über Stunden da war und alles unauffällig lief, einen Kauknochen bekommen. Eine Freundin von mir hat sich nichts böses gedacht und hat sich zu Ginny runtergebeugt um sie zu streicheln (was den ganzen Abend über kein Problem war) und Ginny hat ihr gedroht. Also die Lefzen hochgezogen, ist auf sie zugelaufen und hat in ihre Richtung geschnappt. Das war natürlich erstmal ein Schreck für uns, da Futteraggression in Bezug auf mich und meinen Freund noch nie ein Thema war. Wir haben dann nochmal drüber geredet und uns entschieden, dass sie vermutlich einfach Angst hatte, dass ihr der Knochen weggenommen wird und wir Besuch von nun an informieren, dass der Hund in Ruhe gelassen wird wenn er etwas frisst. Allerdings ist heute wieder etwas passiert und das bereitet mir große Sorgen. Eine andere Freundin war zu Besuch und alles hat gut geklappt. Kein Anbellen, nichts. Da wir zusammen eine Vorlesung schauen wollten und ich sicher gehen wollte, dass das ungestört passiert, hat Ginny wieder etwas zu kauen bekommen. Meine Freundin hat direkt gesagt bekommen, dass sie den Hund komplett in Ruhe lassen soll dabei und sie hat sich auch dran gehalten. Als wir nach der Vorlesung aufgestanden sind, um ins Wohnzimmer zu gehen, ist bei Ginny scheinbar eine Sicherung rausgeflogen. Sie ging nach vorne und hat meine Freundin angesprungen, einmal hoch aufgebellt und nach ihr geschnappt. Von meiner Seite aus gab es direkt einen Anschiss und sie ist erstmal aus dem Raum geflogen. Später hab ich sie wieder reingelassen und dachte nach wie vor, es lag an dem Knochen und dass sie sich warum auch immer durch das Aufstehen bedroht gefühlt hat und hab mir erstmal vorgenommen, ihr nichts mehr zum kauen zu geben, wenn Besuch da ist. Das war allerdings nicht die letzte Situation. Nachdem meine Freundin und ich uns im Wohnzimmer gesetzt haben, hat sich Ginny zu uns auf die Couch gelegt und (scheinbar) mit meiner Freundin geschmust. Also Hände ablecken, Bauch kraulen lassen, sie ist auf ihren Schoß geklettert und eingeschlafen. Hat meine Freundin beim erzählen einmal zu doll mit den Händen gefuchtelt, hat Ginny geknurrt. Und das war das allererste Mal dass ich das gefühl hatte sie knurrt nicht aus Unsicherheit, sondern meint es echt ernst und droht ihr. Ich hab sie sofort am Halsband gepackt und in ihr Körbchen geschickt, in dem sie sich dann hingelegt und geschlafen hat. Später ist das gleiche wieder passiert, meine Freundin hat scheinbar eine falsche Bewegung gemacht und Ginny ist aus dem Schlaf aufgeschreckt und ist wieder zu uns auf die Couch gerannt und hat geknurrt. Da sie wirkte, als hätte sie sich erschrocken, weil sie gerade am schlafen war, und sie sofort wieder mit meiner Freundin geschmust hat (vielleicht wollte sie auch nur nah bei ihr liegen, um die Situation besser kontrollieren zu können?), hab ich sie erstmal gelassen. Als es dann nochmal passiert ist, hab ich sie aus dem Raum geschmissen und nicht mehr dazu gelassen, bis meine Freundin weg war.


    Da das ein neues Problem ist, habe ich heute vermutlich nicht angemessen reagiert und hätte sie vielleicht direkt aus dem Raum verweisen sollen, damit die Situation nicht wieder und wieder passiert. Ich denke allerdings, dass es mit Internetratschlägen nicht getan sein wird und da mal ein Trainer draufschauen sollte. Trotzdem würde mich mal eure Sicht auf die Dinge, eventuell ähnliche Erfahrungen und vielleicht eine Trainerempfehlung in Hessen, im Raum Gießen, interessieren. Bis auf weiteres lasse ich sie nicht mehr zu Besuch.


    Liebe Grüße und sorry für den langen Text 🙈


    Achso, und Ginny ist ein relativ kleiner Hund mit circa 40 cm Schulterhöhe, welche Rassen drin sind wissen wir nicht.