Beiträge von Nari137

    Ich kenne 3 Frauen, die im Teil-BV waren. Bei der einen nahm der Arbeitgeber darauf kaum Rücksicht und sie war sehr froh, als sie endlich im Mutterschutz war. Bei der nächsten war es so, dass die Hälfte an Arbeit dann einfach liegen blieb und sie dann letztendlich doch noch ins komplette BV kam. Bei der dritten Mutti war es so, dass der Arbeitgeber dann auf sie entsprechend Rücksicht nahm, es ihr aber dennoch körperlich oft nicht gut ging und sie daher immer wieder mal krankgeschrieben im Krankenhaus lag wegen vorzeitigen Wehen und verkürztem Muttermund. Sie war richtig froh, als endlich der Mutterschutz begann. Ich selber war ab der 14. SSW im kompletten BV. Wobei ich eine Empfehlung durch meinen Therapeuten dafür bekam. Der sprach bereits in der 8. SSW mit mir über ein BV, was ich aber wegen meiner Kollegen auch nicht wollte. Leider nahm meine Chefin dann kaum Rücksicht auf meine Schwangerschaft. Im Gegenteil, sie machte mir geschickt Vorwürfe und vor allem sehr viel Druck, ein bestimmtes Arbeitspensum noch vor Eintreten des Mutterschutzes schaffen zu müssen. Selbst meinem Kollegen fiel das auf. Ich sollte quasi mehr leisten als meine Kollegen, um meinen späteren Arbeitsausfall herauszuarbeiten. Als ich dann nach langer Zeit plötzlich wieder Panikattacken bekam, nahm ich das BV dankend an. Keiner meiner Kollegen war mir deshalb böse. Im Gegenteil, einigen meinten sogar zu mir, dass ich alles richtig gemacht hatte, da der Stress auf Arbeit, unabhängig von meinem Ausfall, massiv zunahm durch die Folgen des Kriegs. Ich selber war auch sehr froh über das BV, da mein Vater dann 2 OPs mit anschließender Intensivstation hatte und die Schwangerschaft dann eher nebenbei lief und ich meiner Mutter mit dem Beantragen des Pflegegrads und der Suche nach einem Platz für die Anschlussheilbehandlung half sowie sie seelisch unterstützte, wo ich nur konnte. Rückblickend hatte ich keine wirklich schöne Schwangerschaft. Ohne BV wäre ich wahrscheinlich länger als 6 Wochen krank geschrieben gewesen, wodurch ich dann ja Krankengeld nur noch bekommen hätte. Finanziell wäre das für uns dann alles richtig schwierig geworden, da die Kosten zum Leben so massiv gestiegen sind. Ich kann daher sehr gut nachvollziehen, wenn frau lieber ins BV als in den Krankengeldbezug gehen „möchte“.

    Wir sind nun wieder zu Hause und tatsächlich war es ein sehr schönes Treffen. Der Kleine hat auf der Hin- als auch Rückfahrt fast die ganze Zeit geschlafen, so dass ich auch etwas zu Ruhe kam. Die Großeltern haben sich toll mit ihm beschäftigt und er hat viel gelacht. Das hatte ich wirklich nicht erwartet und bin umso froher darüber, dass wir die Fahrt gemacht hatten. Ich glaube, für unseren Sohn war es eine gute Ablenkung.

    Ich verdiene auch mehr als mein Mann. Ich habe studiert und einen Masterabschluss, mein Mann „nur“ einen Hauptschulabschluss. Wir hatten auch überlegt, uns die Elternzeit zu teilen, aber mein Mann hatte sich das nicht zugetraut, so dass ich nun 1 Jahr in Elternzeit bin und er den 1. und 10. Lebensmonat parallel Elternzeit hat. Ich war zu Beginn meines Studiums recht ambitioniert. Nun, wo ich arbeite, bin ich recht desillusioniert und arbeite auch nur noch vorwiegend, um Geld zu verdienen. Da ich im Sozialen Bereich tätig bin, verdiene ich gerade mal knapp 350,- € mehr als mein Mann, der als Handwerker 15,50 € die Stunde bekommt. Wobei ich nur den Bachelorabschluss bezahlt bekomme, da im Sozialen nur selten der Masterabschluss vergütet wird. Aktuell freue ich mich darauf, wieder mehr raus kommen zu können. Unser Sohn lehnt mittlerweile den Kinderwagen komplett ab. Trage geht auch nicht. Besuch bekommen oder mit ihm jemanden zu besuchen, überfordert ihn häufig. Wir wohnen irgendwo im Nirgendwo auf ’nem Dorf und ich sehe oft tagelang außer unseren Sohn und meinen Mann abends niemanden. Derzeit hasse ich die Elternzeit wirklich! Ich hatte mir alles ganz anders vorgestellt. Aber nun ist es nun mal so wie es ist. Der Kleine zahnt derzeit und schläft daher seit 4 Wochen recht schlecht. Ist am Tage nun auch öfters recht mies gelaunt. Die Isolation und der Schlafmangel machen mich immer mürber und es sind noch knapp 5 Monate Elternzeit auszuhalten.

    Wir hatten vor der Geburt unseres Sohnes ein Türgitter zwischen Flur und Bad, da im Bad die Katzenklos stehen. In der Schwangerschaft haben wir dann das Türgitter abgeschafft, da Milow dort alleine nicht mehr von sich aus rein geht. Wenn der Kleine mobil wird, werden wir das Türgitter wohl erstmal dort wieder nutzen.

    Unser Hund ist leider sehr tramplig (Labrador-Mix halt). Daher bin ich mit unserem Sohn nun öfters im Kinderzimmer oder sperren den Hund aus, wenn wir im Wohnzimmer sind und der Kleine auf einer Decke liegt und dort herum rollt. Letztens wäre Milow beim plötzlichen Rückwärtsgehen beinahe auf den Bauch unseres Sohnes getreten. Ich habe den Hund da ordentlich weggeschubst. Der hat gar nicht geschnallt, was mein Problem ist. Der würde den Kleinen auch überrennen im Spielmodus. Wir müssen da sehr aufpassen, wenn Hund und Kind so nahe beieinander sind. Da wir seit Ende Dezember eine neue Couch haben, darf Milow da nicht mehr rauf. Das akzeptiert er auch weitestgehend. Wir wollen dadurch unserem Sohn eine Ruhezone vor dem Hund quasi schaffen.

    Wir wollen nachher zu Schwiegereltern fahren zwecks Osteressen. Schwiegereltern (arbeiten in der Landwirtschaft und Pflege) und Schwägerin + Mann (ihr Mann arbeitet im Großhandel und muss z. B. Ostersonntag arbeiten) haben heute alle tatsächlich mal zusammen frei, was nicht so oft vorkommt. Dummerweise zahnt der Kleine und ist daher nicht gut drauf. Wir sind bislang noch nicht mit ihm bei Schwiegereltern gewesen. Eine Tour dauert ca. 1 h 15 min. Der Kleine mag Autofahren nicht (bis auf Apfelmus scheint eh alles blöd zu sein :see_no_evil_monkey:). Die Oma meines Mannes (lebt mit im Haus bei meinen Schwiegereltern) ist zudem alt und wäre letztes Jahr beinahe gestorben (6 Wochen Intensivstation). Für alle ist es etwas besonderes, dass wir heute mit dem Kleinen dort hinkommen. Ich fühle mich wie eine Rabenmutter, unserem Sohn das überhaupt „antun“ zu wollen. Er hat aber kein Fieber. Vielleicht schläft er ja auch den Großteil der Fahrt, da die Nacht echt mies und unruhig war. Ich habe so gut wie gar nicht geschlafen, bin aber nur Mitfahrerin. Ich weiß gerade nicht so wirklich, was ich machen soll.

    snickerdoodle89 :

    Herzlichen Glückwunsch zur Geburt eures kleinen Wunders :party:. Ich wünsche euch eine schöne Kennenlern- und Kuschelzeit. :herzen1:

    Unser Sohn ist ein Schrei- und High-Need-Baby. Nebenbei im HO arbeiten ginge hier auch nicht. Neuerdings mag er auch die Flasche nicht mehr so gerne, so dass ich letztens früher nach Hause musste, als mein Mann ihn mal an einem Tag für ein paar Stunden betreut hatte. Da hatte er die Flasche sogar komplett verweigert gehabt. Ich bin mittlerweile froh, wenn unser Kleiner nicht mehr gestillt werden muss. Die Nächte sind seit nun 4 Wochen auch echt mies. Er wimmert oft und braucht dann Trost, um weiter zu schlafen. Letzte Nacht ist er dann vom Beistellbett direkt zu mir gerollt und hat sich an meinem Arm regelrecht festgeklammert. Unser Sohn ist nun 7 Monate alt und mir graut es davor, wenn er mit 1 Jahr in die Kita geht. Er ist sehr sensibel und auf mich sehr fixiert. Jedoch muss ich dann wieder in Vollzeit arbeiten gehen, da es finanziell nicht anders möglich ist. Bereits jetzt in der Elternzeit ist das Geld knapp und nur mit Ersparnissen möglich. Ich frage mich oft, wie andere es schaffen, länger als 1 Jahr Elternzeit nehmen zu können und dann zudem nicht in Vollzeit zurück zu kehren. Gerade jetzt, wo alles so richtig teuer geworden ist.

    750,- € für einen ungepflegte Mischlingshündin im pubertärem Alter mit fragwürdigem Hintergrund aus dem Ausland. Ich frage mich echt, wie die Leute darauf kommen, dann noch so viel Geld für den Hund zu verlangen. Zumal ich mich frage, was die dann überhaupt damals für den Welpen im Ausland gezahlt hatten. Wenn ich wollte, dass mein Hund in gute Hände kommt, würde ich wohl wirklich nur eine Schutzgebühr von 300,- €, wenn überhaupt, verlangen.

    Für das Monatsmotto gab es dieses Mal das Buch „Alle Farben des Lebens“ von Lisa Aisato. Mir gefielen die Illustrationen recht gut und die Bilder in Kombination mit dem Text haben zum Nachdenken angeregt. Wobei ich manche Bilder als recht skurril einordnen würde. In dem Buch geht es um die Gestaltung der LebensZeit.

    Moin. Könnt ihr einen Kindersitz fürs Auto empfehlen, der bis 36 kg geht und eine Reboarderfunktion beinhaltet? Gerne nutzbar mit Isofix. Unser Sohn ist ja nun fast 7 Monate alt und so langsam müssen wir uns auf die Suche, nach einem geeigneten Kindersitz fürs Auto machen.