Moin. Der Kleine ist nun fast 8,5 Monate alt und langsam frage ich mich echt, ob und wann es besser mit dem Schlafen wird. Denn eigentlich ist es mit den Monaten nur schlimmer geworden. Mittlerweile sind 3 bis 4 h pro Nacht (nicht unbedingt am Stück) zur Gewohnheit geworden. Seit 1 Monat muss ich ihn plötzlich wieder nachts stillen, was Monate lang schon nicht mehr nötig war. Ich frage mich echt, wie ich so ab September wieder arbeiten soll und das in Vollzeit. Ich muss stellenweise mehrere Stunden am Stück pro Tag Auto fahren können, was ich mir bei akutem Schlafmangel derzeit einfach nicht vorstellen kann. Ohne Job verlieren wir das Haus und werden obdachlos sein. Also kündigen oder so kommt nicht in Frage. Ich frage mich eh, wie wir das mit der Eingewöhnung nur schaffen sollen. Er ist nach wie vor kein einfaches Kind. Im Motorikkurs will er nichts mit anderen Kindern zu tun haben. Weint dort oft und will nur an mir dran hängend den anderen zu schauen. Wenn er doch mal mit macht, ist die Kursleiterin total überrascht, was er schon kann. Er will einfach oft nicht mit machen. Ich habe das Gefühl, als würde ich mit einem Kätzchen zur Welpenspielstunde gehen. Ich frage mich echt, wie wir das schaffen sollen. Aber zumindest isst er schon mal Brei. Nicht viel an verschiedenen Dingen, sondern immer nur das gleiche, aber immerhin. Zumindest klappt es mit dem Hund gut. Man merkt, dass er nun langsam aber sicher erwachsen wird. Wobei er mittlerweile nicht mehr so oft bei mir sein will, weil er sich am Geschrei des Kindes zu stören scheint. Das kann ich, ehrlich gesagt, sogar verstehen. Unser Sohn lässt sich mittlerweile besser ablegen, was nicht immer klappt, aber dafür immer öfters. Nur will er dann, dass die ganze Zeit jemand bei ihm ist, weshalb die Erledigung des Haushalts nach wie vor eine Herausforderung ist. Ich vermisse gerade so die Zeit ohne Kind.
(Und trotzdem mag ich den kleinen Nervzwerg nicht missen.)
Wir haben auch eine Babyschale von Maxi Cosi, die wir noch immer nutzen. Aktuell tendiere ich dazu, den Reboarder „Osann Swift 360“ zu kaufen. Der scheint gut und bezahlbar zu sein.
Ich bekam auch eine Einleitung. Erst einen Ballonkatheter und dann nach 1 Tag wurde die Fruchtblase manuell geöffnet. Ich hatte hierdurch 46 h Wehen und leider auch über mehrere Stunden massive Presswehen. Ich war einfach nur froh, als unser Kleiner dann endlich auf der Welt war. Ich kann mir schon gut vorstellen, dass Frau darauf gerne verzichten möchte. Ich persönlich bin im Nachhinein schon stolz auf meinen Körper bzw. auf mich, zu was ich fähig war, geleistet zu haben. Ich hatte keinen Geburtsplan, worüber ich immer noch froh bin. Letztendlich hatte ich sogar ohne PDA entbunden, obwohl ich felsenfest davon überzeugt war, dass es mir ohne nicht möglich wäre. Ich denke, dass es helfen kann, optimistisch an die Sache ran zu gehen mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass aber auch Unterstützung dabei okay ist.
Ich hatte letztes Jahr auch den NIPT auf eigene Kosten machen lassen. Die Geschlechtsbestimmung hat um die 16,- € zusätzlich gekostet, so dass ich um die 160,- € oder 170,- € für alles gezahlt hatte. Eine Fruchtwasseruntersuchung hätte ich persönlich ungerne machen lassen wegen des wenn auch geringen Risikos einer Fehlgeburt.
Marlen It´s about a Fox Ylvi :
Euch herzlichen Glückwunsch zur Geburt eurer Wunder. Ich wünsche euch auch eine schöne Kennenlern- und Kuschelzeit mit einer ordentlichen Portion Schlaf. 