Beiträge von L_&_R

    Birtingur, kannst du ein Update geben, wie es mit dem Fressnapf Tracker bei dir mittlerweile läuft?


    Ich habe einen zu Weihnachten geschenkt bekommen und seit Jahresanfang im Einsatz. Besonders zufrieden bin ich bisher nicht... Zwischendurch hat er mal 2, 3 Tage überhaupt nicht funktioniert - da war er noch so zu ca. 20% voll. Nachdem ich ihn wieder aufgeladen hatte, funktionierte er wieder. Seit heute Mittag habe ich aber schon wieder dieses Problem. Dabei war der Tracker auch jetzt noch zu 20% geladen :ka:

    Ich frage mich, ob ich da auch so ein Montagsmodell erwischt habe und mich beim Kundenservice zwecks Austausch melden sollte. Funktioniert dein neuer Tracker noch immer problemlos?


    Die Standortgenauigkeit finde ich auch eher so semi, aber für den Notfall sollte es schon reichen.

    Unsere Hündin musste mit 3 Monaten (da hatten wir sie also erst einen Monat) über Weihnachten mit mir zu meiner Familie fahren. "Richtiger" Urlaub war das nicht, aber es war mit der ersten langen Autofahrt und dem ersten Aufenthalt in fremder Umgebung verbunden. War stressig, aber an sich problemlos - ist aber letztendlich auch eine Frage der eigenen Erwartungshaltung. Ich hatte mich sozusagen auf das Schlimmste eingestellt und alles möglichst welpengerecht arrangiert und wurde dann eher positiv überrascht ;)


    An die richtigen Urlaube, die in unserem Fall fast immer Camping-Urlaube sind, haben wir uns schrittweise herangetastet und sind erstmal nur für eine Nacht, dann für ein verlängertes Wochenende und schlussendlich für 3 Wochen weggefahren. Da wir sie im Winter bekommen haben, war sie pünktlich zum Start der Camping-Saison aber aus dem Gröbsten raus und es lief alles von Anfangf an sehr entspannt und es macht ihr auch sichtlich Spaß :)


    Es kommt meiner Meinung nach sehr darauf an, was für einen Urlaub man denn plant und wie sehr man diesen auf die Bedürfnisse des jeweiligen Hundes ausrichten kann. Einen Urlaub, in dem der Neuzugang haufenweise Dinge zum ersten Mal erlebt und die er möglicherweise noch gar nicht leisten kann (z.B. Restaurantbesuche, Alleinbleiben in fremder Umgebung usw.) und der nur wenig Pausen zur Erholung bietet, würde ich persönlich nach Möglichkeit in der ersten Zeot vermeiden.

    SherlyH wir hatten (bzw. haben) das Thema an manchen Tagen ebenfalls. Also exakt das, was du hier beschreibst:

    Nun ist es seit einigen Wochen so, dass er draußen ziemlich angeknipst ist im Freilauf. Unsere Gassirouten führen meist durch/an großen Wiesen vorbei und da flitzt er dann mit Karacho drauf. Dreht seine Runden oder - und das ist die Entwicklung, die mir Sorgen bereitet - rast im schlimmsten Fall von mir weg in Richtung Horizont - ohne dass da irgendein Anlass zu sehen wäre. :ka: Kein Wild, keine Menschen oder Hunde. Der rennt einfach los, bleibt zwischendrin immer wieder mal stehen, dreht sich zu mir um, ignoriert mein Rufen, rennt weiter. Bis er am Ende der Wiese ist - dann dreht er ab und rast mit wehenden Fahnen freudestrahlend wieder zu mir. Ich brauche dafür auch keinen Superrückruf oder so, der normale Rückruf (bei dem es nur schnöde Alltagsleckerlis gibt, die er schon fürs Liebgucken bekommt) reicht völlig. Aber das ist ja nicht der Sinn der Sache. Ich fände es besser, wenn er gar nicht erst abdampft, sondern entspannt in meiner Nähe bleibt. :tropf:

    Unsere Hündin hat sich meist erst während des Freilaufs erkennbar hochgepusht. Lief also erst schnüffelnd im Trab durch die Gegend, nur um dann plötzlich durchzustarten und über die Wiese gen Horizont zu rennen. Da sie sich wie dein Bobby aber trotzdem zurück rufen ließ, hab ich sie in solchen Fällen zu mir gerufen und dann wieder an die Leine genommen. Meistens hat sie sich nach ein paar Minuten an der Leine auch wieder sehr schnell runter geregelt, dann gab es einen zweiten Freilauf-Versuch, häufig mit dem Ergebnis, dass sie dann nur noch schnüffelnd durch die Gegend trabte und nicht mehr durchstartete. Hab ich aber nach dem Ableinen wieder gemerkt, dass sie irgendwie angeknipst ist, ging es für den Rest des Spaziergangs dauerhaft an die Leine. Dazu kamen auch Tage, wo ich gleich von Anfang an merkte, dass die Leine heute definitiv dauerhaft dran bleibt :D


    Da wir das Thema überwiegend auf Passagen mit uneingezäunten Wiesen hatten, auf die sie vorher eigentlich immer drauf durfte, haben wir auch da die Regel etabliert, dass Wege nicht verlassen werden dürfen, bzw. dass die Wiese nur nach Freigabe betreten wird. Ich habe den Eindruck, dass das bei uns wirklich geholfen hat. Sie darf auch jetzt noch bzw, wieder diese Wiesen nutzen, um einfach mal zu rennen. Ich finde man kann ganz gut erkennen, ob sie einfach mal die Gräten strecken will, oder ob sie angeknipst und hirnlos durch die Gegend ballert.

    Ich bin total deiner Meinung, entspannte Spaziergänge im Freilauf sind auch meine Idealvorstellung. Aber wenn der Freilauf den Junghund phasenweise (oder auch je nach Tagesform) überfordert und stresst, dann bringt es weder dem Hund noch einem selbst etwas, da braucht man meiner Meinung nach kein schlechtes Gewissen haben, wenn der Hund mal eine Weile kein authentisches "Freilauf-Feeling" bekommt. Und solche Phasen gehen ja auch wieder vorbei :)


    Ich bin außerdem aktuell fast immer mit einer knapp 5 Meter langen Leine unterwegs (die ich nie schleppen lasse), damit lassen sich auch Spaziergänge ganz ohne Freilauf recht entspannt für beide Seiten gestalten, aber das ist vermutlich individuell unterschiedlich, inwiefern das was bringt.

    Eigentlich wurde zu dem Thema ja schon mehr oder weniger alles geschrieben, aber auch ich hänge mich hier echt ein bisschen an dem Begriff "normal" auf. Hier schreiben Hundehalter mit, die verschiedenste Hunderassen unterschiedlichsten Alters halten, und alle davon sind Individuen mit ihren eigenen Vorgeschichten. Dazu kommen die absolut nicht vergleichbaren Lebensumstände wie Wohnort, Arbeitssituation, ruhiger vs. trubeliger Haushalt etc., die die meisten von uns haben.

    Zu definieren, was da "normal" ist, oder geschweige denn "was denn da schiefgelaufen sein muss, dass der Hund normales Spazieren gehen nicht erträgt" finde ich schwierig bis unmöglich und auch wenig zielführend.

    Ich finde es deshalb super interessant, all die Beispiele hier zu lesen und zu sehen, wie verschieden die Situationen nunmal sind =) Und dass die meisten gleich auch schildern, was ihr Hund außerhalb der Spaziergänge so im Alltag leisten muss, welchen Charakter ihr Hund so hat usw., zeigt ja auch schon, dass diese Spaziergangs-Thematik sich nicht isoliert betrachten lässt und letztendlich auch extrem individuell ist. Und auch, wie die Spaziergänge dann jeweils aussehen, unterscheidet sich ja doch enorm.


    Unsere Hündin (knapp 1,5 Jahre, Australian Shepherd, lebt in einem sehr ruhigen Haushalt) lässt sich z.B. bisher wunderbar über unsere täglichen Spaziergänge durch Bewegung auslasten (um nochmal auf die Ursprungsfrage des Threads zurück zu kommen). Wir wohnen allerdings auch sehr ländlich, sie braucht nur die ersten und letzten paar Minuten an der Leine laufen. Im Freilauf kann sie dann diversen "Hundedingen" nachgehen. Überwiegend schlendert sie durch die Gegend und schnüffelt hier und da mal am Wegesrand, andere Passagen nutzt sie gerne zum Rennen und an einer speziellen Stelle wird sehr gerne gemäuselt. Mal gehen wir nur zwei kleine Runden am Tag, mal machen wir größere Wanderungen hier in der Gegend. Damit ist sie zufrieden und braucht aktuell darüber hinaus auch nicht wirklich mehr. Dinge wie Longieren oder Wanderungen im Zuggeschirr macht sie zwar einigermaßen motiviert mit, aber wohl eher mir zuliebe als dass sie das wirklich bräuchte. "Entertainment" auf Spaziergängen braucht sie eher nicht.

    Aaaaber: all das ist ja nur eine Momentaufnahme - keine Ahnung, wie sich das in Zukunft (z.B. mit dem Erwachsenwerden) noch entwickeln wird, und auch jetzt ist alles tagesformabhängig. Wir hatten auch schon Tage (zum Glück nur ganz vereinzelt), da hätte sie sich selbst auf unseren Standard-Runden im Freilauf ins Nirvana gepusht, hätte man es zugelassen, oder welche, wo ich sie im Wald nicht abgeleint hätte, weil dort extrem viel Wild unterwegs war und sie die Nase ständig in der Luft und die Ohren bei jedem Geräusch gespitzt hat.

    Was ich aber ganz klar feststelle: sind wir ein paar Tage anderswo unterwegs, wo Spaziergänge überwiegend an der (Schlepp-)Leine stattfinden müssen und sie zwar mit mehr Reizen als in unserem Alltag klarkommen muss, aber es nicht super trubelig ist, dann staut sich ihre Energie schon auf und sie bräuchte langfristig noch andere Formen von "Aulastungen". Selbst 3 Stunden Spazierenlaufen würden ihr da auf Dauer glaube ich nicht reichen, da müssten eher alternative Beschäftigungsformen her.

    Auf der anderen Seite: sind wir irgendwo unterwegs, wo sie mit extrem vielen, für sie ungewohnten Reizen (das können in ihrem Fall je nach Tagesform z.B. schon mehrere Fremdhundesichtungen auf einem Spaziergang) konfrontiert, dann ist sie nach einem kurzen Spaziergang schon komplett erledigt. Das geht dann meiner Meinung nach schon wieder ein bisschen weg von der Ausgangsfrage. In dem Fall wird mein Hund beim Spaziergang ja nicht über Bewegung ausgelastet, sondern eher durch die Reizüberflutung mental/kognitiv aus- bzw. überlastet.

    Ich hätte da mal eine absolute Anfänger-Frage. Und zwar würde ich unserer Hündin gerne ein bisschen Gemüse als kalorienarme Ergänzung unters Trockenfutter mischen, damit die Portion etwas größer ist.

    Welche Gemüsesorten (in gegarter Form) eignen sich denn dazu und werden von den meisten Hunden auch gerne gefressen? Bisher hat sie immer nur Karotte, Brokkoli und ab und zu Zucchini bekommen - rohe Salatgurke war im Sommer mal kurz der absolute Hit, wird aber aktuell postwendend wieder ausgespuckt ;)

    Bin mir ein bisschen unsicher, welche Gemüsesorten wirklich gesund für Hunde sind und hab daher noch nicht allzu viel ausprobiert. Und in welcher Menge könnte ich ihr das täglich unters Futter mischen?

    Danke schonmal für eurer Schwarmwissen! :)

    Zu dem "Hausmanagment": Wir hatten natürlich Türgitter und auch einen Welpenauslauf. Hab ja x Bücher gelesen wie man weiss. Hab dann Welpi als sie müde war in den Auslauf getan, mich danebengesetzt (Sichtweite). Endete stets in Schrei- und Fiepskonzert, sie sich selber extrem reinsteigern. Und ich rede nicht von Hund rein und ich dann 1h weggehen und alles ignorieren. Das Video davon bringt mich heute noch zum Heulen (hab alles dokumentiert für damalige Trainerin).

    Auch ein Türgitter haben wir. Türgitter wenn Besuch kommt aufgestellt, Hund dahinter mit gefülltem Kong = Schreikonzert, sich extrem reinsteigern, nicht mehr beruhigen. Obwohl wir 2m danebenstanden und sie uns stets SAH, aber keine Beachtung vom Besuch bekam. Das meine ich auch mit "Allerweltslösung". Wir haben echt schon einige dieser Dinge ausprobiert und solche die in Schreikonzerten endeten, schienen mir nie die Lösung. Darum mach ich ja so ein Tamtam


    Lösung Hund anbinden neben meinem Pult: Natürlich auch schon x Mal geübt. Geht auch. Auch Bürotüre zu und Hund rein geht. Bellen und kläffen kann sie auch da. Kläfft ja nicht nur die Haustüre an, kläfft ja auch wegen dem Geräusch der Heizung, dem Klicken der Fensterläden, den Schritten des Nachbarn.

    Habe ich schon viele Male "ausgesessen" und ignoriert. Legt sich meist nach zirka 10min Gemecker hin, döst dann etwas, bleibt aber auf Habachtstellung, zT über Stunden.

    Kurze Verständnisfragen dazu:


    Aktuell ist der Hund während du arbeitest freiwillig ohne dich in einem komplett anderen Raum, wo er dich nicht sehen kann? Also Hund im Flur, du im Büro?

    Aber Begrenzung durch Türgitter/Welpenauslauf ist ein aktuelles Problem, das in Geschrei endet?


    Und wenn der Hund mit dir im Büro ist, muss sie dann immer am Pult angeleint werden oder geht das auch so?
    Und verstehe ich das richtig, dass der Hund im Büro nie wirklich döst, im Flur aber schon (zumindest solange er nichts hört und deswegen bellt)?

    Ich wollte mich nochmal kurz bei euch melden und DANKE sagen für all die wertvollen Hinweise, die ich schon von euch bekommen habe :)

    Unserer Rocky geht es aktuell zum Glück soweit ganz gut. Keine weiteren Anfälle mehr seit dem Morgen, wo ich mit ihr in die Klinik bin, und bisher auch nicht allzu krasse Nebenwirkungen der Medikamente. Sie hat die ersten zwei Tage auffällig viel gewinselt und gefiepst und ist schlecht zur Ruhe gekommen, dazu kamen noch motorische Schwächen. Beides hat sich wieder deutlich verbessert, nur der große Hunger ist geblieben. Ich höre gerade natürlich die Mücken husten, ganz besonders morgens, und schrecke bei jedem ungewohnten Geräusch, jedem Zucken im Schlaf und jedem seltsamen Blick auf.

    Jetzt ist es ja aber auch nicht mehr lange hin bis zu unserem Termin in Hofheim, ich denke dort wird dann erstmal mit der Diagnostik weiter gemacht inkl. MRT und Liquor und die bisherigen Untersuchungen nochmal von einem Spezialisten angeschaut. Und ich hoffe, dass sich dort Zeit für meine ganzen Fragen genommen wird.

    Allen, die nicht wissen warum ihr Hund Krampfanfälle bekommt, möchte ich dieses Thema zusätzlich ans Herz legen.

    Den Thread hatte ich zum Glück schon in der Knowledge Base gefunden und gleich nach dem ersten Anfall, den unsere Hündin hatte, komplett gelesen :) Letztendlich war das mitunter der Grund, warum ich schnellstmöglich einen Termin beim Facharzt ausgemacht habe.

    Dass sich die Situation sich jetzt so schnell entwickelt hat, dass mit der Medikamentengabe schon vor diesem Termin begonnen wurde, stört mich schon, aber es erschien mir am sinnvollsten, zunächst mal auf den Rat der Tierärztin und der Neurologin der Klinik zu vertrauen.

    Danke Sockensucher und KrissyHexe für eure lieben und aufbauenden Worte und auch für die Tipps, was ich in der nächsten Zeit für sie tun kann.

    Die Befunde (Blutbild, Schilddrüse, Ultraschall und Röntgen) gestern in der Klinik waren wohl unauffällig, bis nachmittags als ich mit der Ärztin telefoniert habe, gab es keine weiteren Anfälle. Sie haben dann gestern Abend die erste Tablette gegeben (wenn ich es richtig verstanden hab Pheno). Da die Anfälle ja bisher alle morgens waren, muss ich gerade die ganze Zeit an sie denken. Aber in der Klinik ist sie für den Fall, dass es wieder dazu kommt, ganz bestimmt besser aufgehoben. Und was mich auch sehr freut: sie scheint sich dort ganz wohl zu fühlen, laut der Ärztin lässt frisst sie gut, schläft halt viel und hat schon alle Pfleger um ihre Pfote gewickelt und staubt sich munter Streicheleinheiten ab :)

    Mal schauen, ob ich sie heute mitnehmen darf


    Jorja das freut mich sehr für euch! 🤗 ich drücke euch die Daumen, dass es so positiv weiter geht. Es ist wirklich schön, dass es dann auch doch die ein oder andere Erfolgsgeschichte gibt :)

    Bei uns gab es leider eine eher unschöne Entwicklung. Anfall Nummer 3 kam (mit Abstand von 12 Tagen zum vorherigen Anfall) gestern morgen, gefolgt von Anfall Nummer 4 heute morgen...

    Da wir unseren Termin in Hofheim erst in etwas über einer Woche haben und ich echt Sorge habe, dass sich die Anfallfrequenz bis dahin noch weiter erhöht, bin ich danach sofort mit ihr in die Klinik. Allerdings nicht Hofheim, weil ich gerade bei meinen Eltern in NRW zu Besuch bin. War mit Hofheim telefonisch so abgesprochen, dass es nichts bringt, jetzt sofort zu denen zu fahren.

    Die andere Klinik hat sie stationär da behalten und macht heute einige Untersuchungen und fängt danach vermutlich mit der Medikamenten-Gabe an. Dann bleibt sie noch mindestens bis morgen Nachmittag zur Überwachung dort. Hat sie bis dahin keine weiteren Anfälle, kann ich sie wieder mitnehmen. Die Untersuchungsergebnisse usw. werden dann nach Hofheim geschickt, damit sie künftig dort weiter behandelt werden kann.

    Absolutes Chaos alles und im Nachhinein denke ich, dass ich heute morgen besser gleich nach Hofheim hätte fahren sollen.

    Die Klinik wollte sich im Laufe des Nachmittags telefonisch melden und ich sitze gerade auf heißen Kohlen