Ich hab mich auch aus Kostengründen gegen die Absaugstation entschieden und es bisher nicht wirklich bereut. Klar wäre es manchmal praktisch, aber an sich ist es echt maximal ne Minute Arbeit, den Behälter zu leeren und den Filter von Staub zu befreien. Je nach Größe der zu reinigenden Fläche kann die Station natürlich aber schon von Vorteil sein
Beiträge von L_&_R
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Bayla89 ich möchte dir nur kurz etwas Zuspruch da lassen. Ich glaube solche blöden Phasen kennt fast jeder. Unsere Hündin z.B. hatte auch so eine ich-renn-vor-euch-weg-Phase, die wir aber auch schnell wieder überwunden haben. Sie hatte damit bei uns im Garten den ersten Erfolg und man konnte förmlich in ihren Augen sehen wie es Klick gemacht hat, als sie gemerkt hat, dass es eine Option ist sich uns zu widersetzen, weil sie schneller ist als wir. Es ist einfach super wichtig, da sofort den Daumen drauf zu haben, bevor sich solcher Mist festigt. Du klingst ja aber sehr motiviert das ganze Thema schnell anzugehen (und auch mit der Unterstützung eines neuen Trainers), deshalb bin ich zuversichtlich, dass du das auch schnell wieder gerade gebogen bekommst :)
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Rocks musste am Wochenende ungeplanterweise mit auf eine Hochzeit, da mir alle Betreuungsmöglichkeiten spontan abgesprungen sind. Da alles relativ casual war und sich draußen abgespielt hat und in der Location Hunde erlaubt waren, war es glücklicherweise kein Problem sie mitzunehmen. Ich hatte ja echt Bedenken, wie sie sich benehmen wird und hab mir schon allerlei Horrorszenarien ausgemalt (z.B. dass sie irgendwen anspringt und dreckig macht), aber was soll ich sagen? Sie war der absolute Star des Tages (okay, im Ranking kam sie wohl nach dem Brautpaar und allen anwesenden Babies), mich haben so viele Leute auf sie angesprochen und mir gesagt wie lieb und brav sie doch ist. Da war ich dann mal wieder ein bisschen stolz auf das Hundekind :)
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Fremde Menschen werden äußerst skeptisch beobachtet, erst recht, wenn sie Stöcke in der Hand haben (walking) oder sich anderweitig seltsam bewegen. Letztens kam ein Mann am Rollator vorbei, da war Eros richtig verstört.
Kennen wir auch. War ihr von Anfang an suspekt und als Welpe hat sie es tatsächlich sogar mal geschafft bei einem Fremden, der mit seinen Stöcken ziemlich vor ihr rumgefuchtelt hat, tatsächlich in so ein Teil rein zu beißen
und gerade als sie sich an Walking-Stöcke einigermaßen gewöhnt hatte und ich schon aufatmen wollte, tauchte hier jemand auf, der auf Inline Skates und ebenfalls mit Stöcken bewaffnet die Straße vor unserem Haus entlang bretterte
Das war dann echt zu viel fürs kleine Hundehirn, ich glaube ich habe sie noch nie so bellen gehört. Glücklicherweise ist dieser Mensch so freundlich und fährt hier regelmäßig vorbei, sodass ich ihn ohne sein Wissen als Trainingsobjekt missbrauchen konnte und sich auch hier mittlerweile ein Gewöhnungseffekt eingestellt hat
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Ist zwar leichter gesagt als getan, aber versuche am besten mal jedes seltsame Verhalten zu filmen. Das kann ungemein hilfreich sein bei Terminen in der Neurologie.
Wir haben leider mit Epilepsie zu kämpfen, bisher zwar ausschließlich generalisierte Anfälle, aber dementsprechend genau beobachte ich jedes Verhalten, was auch nur ansatzweise ein fokaler Anfall sein könnte. Generell können diese fokalen Anfälle wohl echt extrem unterschiedlich aussehen und müssen ja auch nicht zwangsläufig immer nur aus der Ruhe heraus auftreten, aber so wie du es beschreibst, scheint es bei Megan ja eher eine Reaktion auf irgendwas zu sein, was für einen fokalen epileptischen Anfall glaube ich schon eher ungewöhnlich wäre. Ich hoffe ihr findet bald die Ursache und ich drücke euch fest die Daumen, dass es etwas gut benadelbares und weniger schlimmes ist!
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Allein zuhause sucht sich Gustaf sehr gezieltes Sachen die er zerstören will. Gerne Sachen, die wenn wir da sind komplett uninteressant sind, und wo wir so nie drauf gekommen wären.
GENAU DAS Thema haben wir hier auch! Es passiert nur vielleicht so jedes zehnte Mal (und zwar komplett unabhängig davon, wie lang sie allein ist, manchmal reichen ein paar Minuten) und es ist absolut unberechenbar welcher Gegenstand wohl auserkoren wird. Ich versuche schon ab und zu Opferanoden wie z.B. Kartons stehen zu lassen, aber mit mäßigem Erfolg.
Alleinbleiben ist bei uns aber generell zurzeit ein problematisches Thema, weil es extrem tagesformabhängig ist. Ursprünglich hatten wir mit dem Thema null Probleme, dann gingen von jetzt auf gleich nichtmal mehr 10 Minuten, und jetzt gerade sind wieder ein, zwei Stunden problemlos möglich ohne dass wir das jetzt kleinschrittig wieder aufgebaut hätten
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Natürlich hat sie ordentlich Dampf und darf den auch rauslassen - und sie ist halt sehr überschwänglich in ihrer Freude (find ich aber eher süß)
Das kann ich verstehen, ich finde das auch total süß :)
Was du beschreibst klingt doch alles super toll, ich glaube da wären viele schon sehr neidisch drauf
Ich finde es aber auch total interessant, wie sehr die Meinungen zum Erziehungsstand manchmal auseinander gehen. Während die meisten Leute unsere Hündin als ach so gut erzogen wahrnehmen (finde ich selbst jetzt nicht so, wenn ich überlege, wie oft sie mich schon richtig schön vorgeführt und blamiert hat
) und wir wirklich oft Komplimente für sie erhalten und selbst jetzt mit fast zwei Jahren immer noch sehr viel Verständnis gezeigt wird, wenn doch mal was nicht so läuft, habe ich auch schon häufiger den Eindruck gehabt, dass manche Leute, sobald das süße Welpen-Stadium überwunden ist und der Hund mit 6 oder 7 Monaten halbwegs erwachsen aussieht, auch erwarten, dass er sich wie ein fertig erzogener, erwachsener Hund verhält.
Bei den eigenen Eltern ist es natürlich nochmal was anderes
Meine Eltern haben aber z.B. selbst auch den pflegeleichtesten, nettesten Hund der Welt erwischt, der mit 9 Monaten bei uns einzog und da schon kaum noch Junghunde-Blödsinn gemacht hat, und die wundern sich glaube ich auch sehr, dass es sowohl mit meinem Junghund als auch dem meiner Schwester gänzlich anders läuft
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Gibt es eigentlich eine Art Nationalpark Übersicht in welchen Hunde erlaubt sind und in welchen nicht?
Oh, das würde mich auch interessieren!
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Ohje, das wäre für uns auch heftig!!!
das ist in unseren direkten wohnumfeld zur hauptgassizeiten fast normal. ok, lass es alle 100m sein. aber es ist gut fürs training, auch wenn es einem anfangs wie horror vorkommt. es ist irgendwo auch luxus, weil der hund lernt rasch dass es zu keinem kontakt kommt und die erwartungshaltung sinkt rascher.
wir haben eher das problem dass wenn wir irgendwo sind wo wir deutlich weniger hunde sehen, dass er dort aufgeregter ist. zuhause ist er schnell wieder im modus "oh hund, hm darf eh nicht".
Wie interessant, bei uns ist es genau umgekehrt
Wir wohnen so ländlich, dass wir auf unseren Spaziergängen meistens nicht einem einzigen Hund begegnen. Wenn wir hier ausnahmsweise mal einem fremden Hund begegnen, ist unsere Hündin schon sehr interessiert und zuweilen aufgeregt. Gehen wir hingegen in belebteren Gebieten spazieren, sind die ersten paar Hundebegegnungen noch spannend, aber danach verliert sie komplett das Interesse und würde vermutlich auch ohne Leine dran vorbei laufen
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Aber wenn ihr Hund an meinen dran geht und ich Bonny etwas weg ziehe, weil ich merke, ihr passt das nicht, finde ich das grundlegend nicht falsch. Selbst wenn sie dachte, es macht mir nix, braucht sie mich ja nur deswegen nicht angreifen.
Dass sie meinen Hund, trotz dass ich gesagt habe sie ist ängstlich, in der ohnehin Hitzigen Situation noch einfach angrabbeln wollte, zeigt einfach auch, dass ich eh nichts „richtiges“ hätte sagen können.Genau das... jetzt ereiferst du dich noch Stunden später im Nachhinein, statt das einfach abzuhaken.
Mir wäre es das einfach nicht wert.
Ist für manche Menschen leichter gesagt als getan, mir fällt das tendenziell manchmal auch schwer solche blöden Kommentare oder unnötigen Diskussionen abzuhaken, selbst wenn ich objektiv weiß, dass es schwachsinnig ist sich daran noch ewig aufzuhängen...
Ich versuche da aber mittlerweile gar nicht erst "das Richtige zu sagen" und mir eine schlagfertige Antwort aus den Fingern zu saugen. Entweder man ist da der Typ für oder eben nicht. Wenn ich mir da vorher schon irgendwas zurecht legen würde, käme das in dem Moment eh nicht authentisch rüber und würde dann eh nur in einem Schlagabtausch enden, aus dem man selbst nachher mit dem Gefühl raus geht "verloren" zu haben.
Ich verstelle mich da nicht mehr. Für mich persönlich ist bei völligst fremden, übergriffigen Menschen wahlweise kurz anschauen und kommentarlos weitergehen, Augenbraue hochziehen oder Kopf schütteln und "tssss" sagen und dann weggehen meistens das Maximum, was es an Reaktion gibt, einfach weil ich zu mehr meistens nicht souverän in der Lage bin. Wenn dann versucht wird zu diskutieren, kommt von mir vielleicht wahlweise noch ein "wenn Sie meinen" oder je nach Penetranz des Gegenübers "ich glaube nicht, dass ich das mit Ihnen diskutieren muss, tschüss" hinterher und das war's, zu mehr bin ich in solchen Situationen, in denen ich von irgendwelchen Fremden überrumpelt werde, gar nicht in der Lage. Je kürzer ich die Begegnung halte, desto weniger muss ich mich im Nachhinein darüber aufregen und deshalb versuche ich wirklich jede Diskussion abzublocken