Beiträge von 20WiLma20

    Ich wünsche dir auch ganz viel Kraft für morgen. Meine Luna musste ich vor 5 Jahren einschläfern lassen. Sie hatte einen Tumor in der Nase und ihr war nicht mehr zu helfen. Am Montagmorgen hat sie im Garten meiner Eltern sich noch kurz gelöst, einen Spaziergänger angebellt und dann sind wir zum Tierarzt gefahren. Dort fiel die Entscheidung, dass nichts mehr zu behandeln ist. Mein TA bot mir an Luna über cortison und Schmerzmittel noch für einen weiteren Tag oder den Rest der Woche zu pushen, aber was hätte das gebracht? Mir war klar, dass jeder Blick auf Luna, jeder Tropfen Blut aus ihrer Nase mich innerlich zerrissen hätte. Ich hätte weitere Stunden oder Tage mit ihr nicht genießen können, sondern wäre wahrscheinlich nur am weinen gewesen. Und das wollte ich Luna nicht antun. Sie sollte nicht länger leiden, keine schmerzhaften Spritzen und Behandlungen erleiden müssen und vor allem, wollte ich auch nicht fix und fertig vor ihr sitzen, das hat sie immer verunsichert und gestresst. Natürlich habe ich mich danach, auch Wochen und Jahre später ab und zu gefragt: hast du wirklich alles probiert? War es doch zu früh?…. Im ersten Moment tut das weh, aber ich bin jedes Mal wieder zu dem Ergebnis gekommen: nein, das war so genau richtig. Sie wollte nicht mehr, sie konnte nicht mehr. Und ich wollte ihr auch nicht mehr zumuten. Sie war mein erster eigener Hund, meine Mitbewohnerin, meine ständige Begleiterin für leider nur 7 Jahre. Aber ich bin froh, dass ich sie nicht habe noch mehr leiden lassen, dass ich alles ausprobiert und versucht habe, was meine Tierärzten und ich sinnvoll und wichtig fanden und damit konnte ich sie gut gehen lassen. Sie lag friedlich mit ihrem Kopf in meinen Armen und es war ok. Das habe ich in ihren Augen gesehen.

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diesen letzten Weg mit und für deinen Hund.  :streichel:

    Als ich Wilma bekommen habe, habe ich, wie bei meiner ersten Hündin, wieder Frontline gekauft und aufgetragen. Leider haben die Zecken hier dennoch angebissen und Wilma ist darauf allergisch. Einstichstelle wird knallrot und dick und heiß - auch noch nach dem Ziehen. Mein Tierarzt hat mir dann das Soresto Halsband verkauft, was Wilma gut vertragen hat und auch keine Zecke mehr angebissen hat, aber leider hat sich das Fell stark um das Halsband herum verfilzt und ich hatte auch das Gefühl, dass sich ein komischer Film auf das Fell legt - Hände fühlten sich zb komisch nach dem kraulen an. Da hier auch öfter mal Kinder zu Besuch sind, war mir das zu unsicher. Jetzt habe ich wegen Milben das erste Mal Simparica vom TA bekommen und bei Wilma Anfang des Jahres ausprobiert. Wegen der Milben musste ich nach 4 Wochen die zweite Tablette geben, aber bis jetzt habe ich keine abgebissene Zecke entdeckt+die Milben sind auch weg. Wilma hat die Tabletten gut vertragen, sie ist ja auch sehr „ernährungsspeziell“, nur bei der zweiten gab es am Folgetag leichten Durchfall. Ob das an der Tablette lag, weiß ich aber nicht, das kann auch andere Ursachen gehabt haben.

    Ich warte jetzt ab, wie lange die Tabletten wirken und dann schaue ich mal. Den Einwand, dass es auch den Boden kontaminiert fand ich sehr interessant, das hatte ich so nicht auf dem Schirm. Ich sammle den Kot von Wilma aber auch immer ein, so dass ich hoffe, dass ich das wenigstens so gut es geht minimiere.

    Mein Junghahn ging heute an den Tierpark :( Er war so hübsch und ich hab so lange versucht ihn zu vermitteln. Leider erfolglos. Gestern war dann die Frist abgelaufen.

    Er hat einfach den ganzen Tag nur rumgebrüllt, dass er nicht bleiben kann war klar.

    Hätte ihm seine Hennenschar gewünscht. Naja.

    Oh nein, das tut mir leid. Dann wird er dort geschlachtet?

    Ich habe hier leider auch einen zu großen Hahn im Stall sitzen. Eigentlich sollte er ja eine Henne werden, so wurde mir das Küken auch verkauft, aber das hatte sich Nugget anders gedacht und fing einfach an ein Hahn zu werden. Jetzt ist er 7 Monate alt und vier meiner fünf Hennen haben große Angst vor ihm. Er ist einfach zu groß für sie und er bügelt sie quasi platt, wenn er sie besteigt. Nicht schön. Leider habe ich auch keine Möglichkeit auf Dauer zu trennen, so dass ich auch nach einem neuen zuhause für ihn suche. Und leider auch feststelle, dass das nicht leicht ist. Im Hühnerfutter-Geschäft wollte mir der Chef so eine Brille für den Hahn verkaufen, weil er dann die Hennen nicht mehr so gut sieht, würde sich das bestimmt bessern. Aber ich steche nix durch die Nase. Das klingt nicht nach tierwohl, bevor ich das mache, suche ich mir lieber jemanden, der ihn schlachtet. Auch wenn bei dem Gedanken mein Herz ganz schön schmerzt. Hat jemand von euch noch eine Idee, wie man ein neues zuhause finden kann? Oder hat von euch jemand Bedarf für einen wunderschönen Maranshahn?? :sweet:

    Wilma hat auch keine richtige Rute, nur einen ganz winzig kleinen Stummel. Ich muss sagen, dass ich von den meisten Menschen mit denen ich in Begleitung von Wilma in Kontakt komme, im Gespräch auf die fehlende Rute angesprochen werde. Zum Teil nicht direkt beim ersten Treffen und auch nicht „warum hat dein Hund keinen Schwanz?“, aber in der neuen Hundeschule-Gruppe oder hier auf dem Feld ist das immer wieder mal Thema. Den Gewöhnungseffekt kann ich für mich nur soweit bestätigen, dass mir die kaum vorhandene Rute bei Wilma nicht mehr auffällt, bei anderen Hunden nehme ich das allerdings dennoch wahr (wobei ich hier noch keinen weiteren Fall wie Wilma gesehen habe, wenn überhaupt, dann mal ab und zu einen kupierten Hund aus dem Auslandstierschutz). Ich finde aber, dass Wilma auch ohne lange Rute eine gute Kommunikation zeigen kann und kann sie selber auch (meistens :hust:) sehr gut lesen.

    MEIN Weg, dass ich von RC das hypoallergenic als NASSFUTTER kaufe und mit einem Löffel davon und etwas Wasser eine Sauce machen würde.

    Hummel vielen lieben Dank für diesen Tipp! :cuinlove: Ich habe direkt heute Nachmittag zwei Dosen beim TA besorgt. Was soll ich sagen: Wilma saß das erste Mal seit Wochen schon bei der Zubereitung der Mahlzeit in meiner Nähe und hat sich direkt auf das Futter gestürzt! Wenn das so bleibt- MEGA!!! :party:

    Was hast du bisher an Sorten alles getestet?

    Seit wir bei RC gelandet sind nur zwei Sorten: Platinum Chicken und Wolfsblut Cold River - und das war beides ein großes Debakel

    Meinst du Wilma bekommt von dem TroFu auch Bauchschmerzen und frisst es daher nicht? Wenn es nicht so sein sollte, könnte man ja vielleicht etwas Nassfutter untermischen um es ihr etwas appetitlicher zu machen? Mr. Fred hat meine ich auch so Topper.

    Das geht aber wahrscheinlich nur, wenn du auch weißt, was hier an Proteinen usw. vertragen wird…

    lg

    Wilma ist einfach auch so ein mäkeliger Esser, die frisst auch einfach nicht, wenn sie das nicht mag. Vor selber kochen und RC haben wir als letztes Trockenfutter noch Wolfsblut Pferd ausprobiert, da stand sie mit laut knurrendem Magen und richtig fiesen Geräuschen im Magen-Darmtrakt vor dem vollen Napf, hat angewidert geguckt und ist wieder gegangen, inklusive nüchtern Erbrechen und Durchfall. Ich habe auch einen Allergietest machen lassen, bevor ich wusste, dass der gar nicht so viel Aussagekraft hat, aber das Ergebnis dort bot schon ein sehr unglückliches Bild.... Sie scheint auf sehr viel zu reagieren, was damals aber (vielleicht/hoffentlich) auch noch mit der schwer beschädigten Darmschleimhaut und wahrscheinlich auch kaputtem Magen zusammenhing aufgrund des massiven Giardienbefalls und der heftigen Medikamente dagegen. Auch wenn ich hoffe, dass die Innereien von Wilma mittlerweile wieder gesünder sind, tue ich mich schwer mit Toppern oder ähnlichem, da sie auf recht viel reagiert.

    Hast Du mal versucht das Trockenfutter mit etwas lauwarmer Brühe zu verfüttern?

    Das habe ich tatsächlich noch nicht ausprobiert, meinst du dann einfache Gemüsebrühe? Aber nicht so einen Brühwürfelkram, sondern so richtig gekochte oder?

    Wäre es mein Hund und ich hätte schon alles Mögliche durch mit dem von dir beschriebenen Ergebnis wäre MEIN Weg, dass ich von RC das hypoallergenic als NASSFUTTER kaufe und mit einem Löffel davon und etwas Wasser eine Sauce machen würde. Mehr nicht. Lieber mag der Hund das Futter nicht so richtig gern, ist aber gesund damit, als das alte Spiel weiter zu treiben. Zumal sich bei Allergien, wenn man die Reaktion nicht dauerhaft und langfristig vermeidet, sehr schnell weitere Allergien bilden. Das heißt: Es wird mit jedem misslungenen Versuch schlimmer und schwerer, ein Futter zu finden.

    Vielen Dank für die Erklärung oberhalb des Zitates!! Das macht so Sinn! Und die Idee ist auch prima! Ich denke, dass ich das mit dem Nassfutter als quasi Topper mal ausprobiere, bei Pferd wäre ich jetzt nämlich auch unsicher ob das funktionieren würde, weil sie das ja nicht gefressen hat (wobei gekochte Brühe mit Pferd bestimmt nochmal anders wäre als Trockenfutter mit Pferd), aber vor allem klingt es sehr gut praktikabel!

    Wie hast du denn die Ausschlussdiät durchgeführt und mit welchen Zutaten?

    Vielleicht waren es nicht die empfehlenswerten oder zu schnell zu viel verschiedene?


    Welche Zutaten verwendest du in den Keksen und wieviel Gramm Kekse kann sie problemlos fressen?

    Ich war bei einer Ernährungsberaterin und hatte von ihr auf Grundlage des Allergietests eine Ausschlussdiät gemacht. Da Wilma dabei sehr abgenommen hat, das Fell immer schlechter wurde, haben wir wahrscheinlich zu schnell gewechselt, so dass am Ende nur die Notbremse mit RC durch den TA half. Zuerst waren wir bei Schwein (gekocht), weil sie dort die geringste Unverträglichkeit im Test hatte, aber da auch dann sehr schnell komischer Glibber (Darmschleimhaut) über dem sehr dünnen und weichen Kot war. Daher doch Wechsel zu Huhn mit Reis. Das ging ganz kurz ein bisschen besser, aber sie wurde immer dünner und sah erbärmlich aus. Auf Hüttenkäse oder Quark reagiert sie auch, da kann manchmal schon ein Teelöffel zu viel sein.

    Am besten gehen die Kekse mit Parmesan und Ei, ich habe auch mal die mit Hüttenkäse ausprobiert, aber da gehen dann echt nur ein panz paar - ich hatte gehofft, dass es bei "verbacktem" Hüttenkäse anders aussieht, aber das war nicht der Fall. Spinat+Thunfisch+Reismehl+Ei habe ich auch im letzten Herbst ausprobiert, das war einigermaßen ok. Aber die genaue Grammanzahl, was sie veträgt, weiß ich leider nicht.

    Ich danke euch allen ganz herzlich für die vielen Gedanken, Ideen und Impulse! Ich glaube, dass ich den Weg über das Nassfutter als Topper ausprobieren werde, ich habe auch einfach große Sorge, dass ich es mit zu vielen Experimenten immer komplizierter mache. Ich hatte auch mal über die Trockenfutter mit Insekten nachgedacht, aber da sind immer Kartoffelflocken, oder Kartoffel auf andere Art und Weise oder irgendwas aus der Rübe (Schnitzel...) drin und diese Füllstoffe veträgt sie gar nicht. Das scheint ja bei anderen Hunden, die Unverträglichkeiten haben, oft eine Lösung zu sein...

    Vielen lieben Dank! :applaus:

    Bordy94 vielen Dank! In der Ausschlussdiät habe ich ja gekocht und das ging wirklich alles so in die Hose, dass Wilma viel zu dünn wurde, ihr Darm/Verdauung völlig verrückt spielte, so dass die TÄ uns dann RC hypoallergenic in die Hand drückte. Damit wurde es dann langsam besser. Ich habe echt Schiss, dass Wilma wieder rückfällig wird. Ich hatte mir auch gesagt, egal, auch wenn RC jetzt nicht der Knaller ist, wenn sie es verträgt ist alles prima- aber sie muss es ja wenigstens ein bissl mögen.

    Ich backe schon Leckerchen selbst, damit ich genau weiß, was drin ist. Sie bekommt nur das Trockenfutter, zum Training die hundewurst vom Metzger, Parmesan/Ei-Kekse und gaaaaanz selten mal ein Stück Achillessehne vom Hirsch (was ich auch sofort am Kot sehe, weil weicher und gelblich). Das ist echt so eine Wissenschaft für sich

    Hast du vorher nur halbfeuchte Trofus ausprobiert? Die werden hier zB auch max als Leckerchen vertragen…

    Mit hypoallergen werben viele Hersteller, was anderes als ausprobieren bleibt da nicht.

    Ggf mal Exclusion angucken?

    Was hier immer bombig vertragen wurde egal von welcher Firma ist gebackenes Trofu

    Vielen Dank für den Tipp mit exclusion! Ich schaue morgen direkt mal nach.

    Ich glaube nicht, dass ich nur halbfeuchte Sorten ausprobiert habe - Wolfsblut ist doch normal trocken oder?

    Speziell gebackenes Trockenfutter kenne ich gar nicht, ich dachte, dass alle „normalen“ Sorten so produziert werden oder wird das echt nur gepresst? Oh man, dass das aber auch so kompliziert sein muss, ich will doch nur, dass es ihr gut geht UND schmeckt