Beiträge von Anirac

    Kann ich leider nur 1x liken.

    Gerade der Punkt mit den Schönheitszuchten fällt mir seit Monaten extrem auf: Mini-Malteser, Chis, Pomeranians zuhauf, alle unter 2 Jahren, durchwegs hysterisch dauerkläffend bei Hundesichtung, keine merkbare Einwirkung der Halter, auch null Problembewusstsein, in mehreren Gesprächen festgestellt. :flushed_face:

    Kann ich hier auch feststellen. Der mini-chi (gibt es sowas? Hab jedenfalls noch nie so nen kleinen Hund gesehen), der jeden Grashalm ankläfft. Für die Besitzerin normal. Immer, wenn man an deren Haus vorbeikommt, hört man es kläffen. Im wald hörst du genau, wann mini-Chi unterwegs ist.

    Besitzerin: die findet halt alles kacke und deswegen kläfft sie alle an.

    Viele kleine Hunde, die kläffend auf einen zurennen und die Besitzer lächeln einen freundlich an. Gemacht wird da nix.

    (Haben hier auch großhundehalter (hier meistens labbis), wo es genauso ist)- aber ist für mich dann einfach eine Erziehungsfrage und das wäre halt anstrengend, deswegen wird es weggelächelt, weil "tut ja nix".

    "Ausgelastet" wird da keiner, weder beim Spaziergang noch sonstwo (man kommt ja mal ins gespräch). Was immer gesagt wird: der ist halt so.

    Aber jetzt kommen wir ja etwas weg vom thema Spaziergang

    Bevor Theo krank wurde, haben wir ja recht viel gemacht und da waren spaziergänge nur noch entspanntes seele-baumeln-lassen.

    Keine große Bespannung mehr wie Dummy suchen etc.

    Nun war er einige Monate "arbeitslos"- kein canicross, kein Mantrail und selten mit auf der arbeit und man hat nach ein paar Wochen gemerkt, dass er viel glotziger wird bei den Spaziergängen und viel mehr auf Reize reagiert oder sie sogar sucht.

    Da hab ich die spaziergänge wieder aufgepimpt und das tut ihm sehr gut und er wird ruhiger, wenn er dann doch ein paar Mal noch das Köpfchen/Nase anstrengen durfte.

    Jetzt haben wir wieder gestartet mit CC und starten jetzt auch wieder mantrail, dann "brauche" ich das vermutlich nicht mehr.

    In der Wohnung merkt man nix, da pennt er wie meistens.

    Aber draußen merkt man schon er will was tun, "nur" 3 mal am tag spazieren ohne Forderung reicht ihm nicht. Ist aber halt auch ein Hüti und ich weiß nicht, ob er in seinem vorherigen Leben evtl auch dazu gedacht war, was zu arbeiten.

    Man merkt auch wie zufrieden er nach der Arbeit ist. So zufrieden wie nach CC oder noch besser einem trail, werd ich ihn über einen Spaziergang nie kriegen.

    Beim CC oder trail denkt er such nicht mehr ans jagen- da ist er einfach glücklich und braucht nichts anderes mehr.

    Ich denke das ist so individuell zu sehen qie bei uns Menschen auch.

    Ich bin z.b. unter vielen Menschen super schnell "drüber", ich halte das nicht gut aus.

    Viele Menschen, viele Stimmen, Lärm... Das war schon immer so und hat nichts mit fehlender Sozialisation oder sonstigem zu tun ;-) Mein Bruder fühlt sich bei sowas pudelwohl.

    Da braucht halt jeder was anderes, pauschalisieren ist- wie immer bei Lebewesen- nicht angebracht finde ich.

    Da ist halt jeder anders und was "normal" ist, ist ja auch für jeden was anderes.

    Ne freundin von mir geht etwa 4 mal die woche spazieren, ansonsten gehen die Hunde in den Garten. Bei schlechtem Wetter wird auch nicht spaziert. Für sie normal. Für mich nicht. Ich sehe Hunde, die gern was tun würden. Sie nicht. Die sind eh zu blöd.

    Dafür sind ihre Hunde in der Wohnung sehr lebhaft, klauen alles an Essen, was nicht niet-und Nagelfeile ist und melden alles, was sie draußen hören. Für sie normal.

    Hier wird im Haus im Grunde nur gepennt, der futtersack steht in der Küche auf dem boden, ohne angerührt zu werden und es wird nie irgendwas gemeldet. Ist für mich normal.

    Einen HSH, der uns auf 40 Meter Entfernung fresen wollte und brüllend in unsere Richtung rannte-Gott dei dank konnte der Besiter noch auf die schlepp treten.

    Super erzogener älterer Schäferhundmix, immer ohne leine, immer mit Stöckchen im Maul unterwegs, der sich überhaupt nicht für andere interessiert und aufs Wort hört.

    Theo hat heute das erste mal schwanzwedelnd meinen Lebensgefährten begrüßt, als der nach Hause kam. Ein toller Moment 😃

    Die letzten Tage ist er oft mit ihm rausgegangen ( mal mit mehr, mal mit weniger drama), weil ich krank war und direkt so ein tolles Ergebnis.

    Vorhin ist er sogar mit ihm im Keller geblieben, obwohl ich nach oben gegangen bin. Der Wahnsinn 😃

    Das war sie, meine verrückte Trulla

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    Ich wollte früher auch immer die Herausforderungen 😁

    Das Pflegi vor meiner stute hat getreten und gebissen und war kaum reitbar, meine stute ist gestiegen, hat gebockt, auf jede zügelhilfe gab es kopfschnicken, auf jede Berührung des schenkels ist sie explodiert. Spazieren gehen ging nicht, Hufe geben kaum, draußen hat sie jeden abgesetzt. Mein Traumpferd 😆

    Sie wurde zu meinem (und ich finde den Ausdruck oft übertrieben und kitschig) lebens-und seelenpferd und nach Jahren waren wir eine eingeschworene Gemeinschaft und ein perfektes Team.

    Das werde ich so nicht mehr erleben und auch mit ihrem (ungewollten) Sohn wird es nie so sein.

    Aber jetzt brauche ich das alles auch nicht mehr. Und das Abenteuer Fohlen/Jungpferd habe ich ja auch durch (ungewollterweise) und so schön und spannend das war- nir wieder 😅

    Ich bin so froh, dass der jetzt so einigermaßen erwachsen ist/wird und es jetzt nur noch ruhiger wird 😁

    Und FALLS ich nach ihm wieder ein Pferd krieg, dann so um die 8 Jahre mit ner stabilen Basis, an der ich dann weiterarbeiten kann. WENN hier danach nochmal einer einzieht.

    Ja, genau.

    Das Bild sehe ich bei uns Gott sei dank so gut wie nie. Nur bei 2en schau ich nicht hin, wenn sie reiten. Ansonsten geben sich hier alle viel Mühe mit ihrem reiten und damit, fair zum Pferd zu sein.

    Das habe ich an anderen Ställen durchaus auch schon anders erlebt und könnte in so nem stall mein Pferd auch nicht mehr stehen haben. (Treten, weil der Jährlich nicht stehen bleibt, mit der Gerte drauf, weil das Pferd sich erschreckt, ins Gesicht schlagen, weil es neugierig wo schnuppert etc pp).

    Aber Gott sei dank ist das bei uns am stall nicht so (bis auf eine, die genau in so einen anderen Stall passen würde..)

    Aber, Ausbildung hin, Ausbildung her, es ist und bleibt eben ein Fluchttier und somit hat man nie eine 100prozentige Absicherung.

    Nein, aber es geht halt auch um den Charakter des Pferdes.

    Meiner hat sich noch nie gegen den Reiter gewehrt, er wurde/wird mit viel Geduld und sehr sorgsam ausgebildet. Er ist noch nie gegen ne Hilfe gegangen oder hat gar versucht, mich loszuwerden.

    Trotzdem gibt es einfach Tage, an denen er drüber ist und wo ich mich dann dazu entscheide, mich heute lieber einfach nicht draufzusetzen, weil er, wie man hier so schön sagt, "keine löffel" dafür hat.

    Klar- je besser ausgebildet, desto besser kommt man mit den Hilfen noch durch.

    Wenn er nur mal übermütig ist, reicht auch ein strenges "hey", wenn er am liebsten durchstarten würde.

    Aber trotzdem gibt es diese Tage, wo für mich klar ist: heute alleine raus- keine gute Idee.

    Dann geh ich halt lieber auf den Platz oder spazieren oder longe oder sonstwas.

    Ich kenne zumindest bei uns (stall mit 50.pferden) kein Pferd, das seinen Reiter als "gefahr" wahrnimmt.

    Bei meiner stute, die ich kennenlernte, als sie 6 war, hat es anderthalb Jahren gedauert, bis ich alleine mit ihr rausgehen konnte.

    Bei meinem jungen, den ich seit fohlen habe und der jetzt 9 ist, ist es noch tagesformabhängig. Obwohl wir von Anfang an viel draußen waren.

    Wobei ich da eben auch vorsichtiger und kein hau-drauf mehr bin (also nicht aufs Pferd;-) ), einfach weil ich Freiberufler bin und ein blöder Unfall für mich auch echt blöde Konsequenzen hätte. Also höre ich da sehr auf mein Bauchgefühl, ob er genügend Nerven hat, alleine rauszugehn.

    Mittlerweile kenne ich ihn gut genug, um vorher entscheiden zu können, ob reiten geht, oder ob er sich doch lieber im RP auspupsen sollte. Das passiert nicht mehr häufig, aber gerade im herbst/winter im kalten mit viel Wind ist er doch manchmal nicht aufnahmefähig und es würde nur im Kampf enden (und bei 700 Kilo brauch ich das nicht). Dann geh ich lieber einfach am nächsten Tag 🤷‍♀️ Ist aber auch ein richtiger spätzünder.