Wir hatten/haben das gleiche Thema.
Mein Hund ging irgendwann nicht mehr mit meinem Partner.
Es ging soweit, dass er nicht mal mehr aus dem Auto ausstieg. Sobald ich kam, ist er fröhlich rausgesprungen.
Wenn ich zuhause war und er mit ihm raus wollte, kam Hundi direkt zu mir gerannt und hat sich zu mir gesetzt und ihn ignoriert.
Bei einer trainerstunde hat mein Partner dann gelernt, einfach sturer zu sein und dranzubleiben. Und ja, er wurde dann auch mal kurzzeitig über den Boden gezogen 🙈
Aber der war auch sooo bockig.
Da hat auch nix geholfen, keine Leckerlis, keine Spielereien. Nö. Mittelfinger, ich warte auf Frauchen.
Nach einigen Monaten ist jetzt die Situation, dass er mit ihm spazieren gehen kann, wenn er mit dem Auto zum Wald fährt (vom Haus weg geht nicht und im Dunkeln geht nicht).
Draußen finden sie Kompromisse. Der Hund geht nicht jeden Weg mit ihm. Ganz selten bockt er noch, aber da kommt er mittlerweile mit klarer Ansage und auch mal mithilfe eines Dummys wieder weiter.
Also sie haben da so ein bisschen ihren Weg gefunden, Theo darf mitentscheiden, aber hat mit bockigkeit nicht mehr nachhaltig Erfolg.
Und mein Partner hat ein bisschen Körpersprache gelernt. Und einfsch klarere ansagen und kein großes Eingehen auf die Bockigkeit. Oder "ach was hat er denn".
Mittlerweile nimmt er es auch mit Humor, wenn Herr Hund mal wieder dramaqueen macht und kann damit super umgehen.
Da hat er aber auch viel gearbeitet und Gott sei dank nicht aufgegeben. Es war zwischendrin schon wahnsinnig frustrierend.